Die Rheinwiesen sind größtenteils überflutet, hier bei Hamm
Der graue und nasse Januar verabschiedet sich mit dem ersten Rheinhochwasser des Jahres – und mit den ersten Sonnenstrahlen gefühlt seit Weihnachten.
Wir laufen von der Kardinal-Frings-Brücke am Düsseldorfer Rheinufer entlang bis zum Funkturm. Die Rheinwiesen stehen größtenteils unter Wasser, aber hier und da bleibt noch ein kleiner grüner Streifen, dem wir auf unserem Weg Richtung Zentrum folgen.
Es ist eisig kalt, doch wir genießen die Sonne und die kräftigen Farben, denn davon hatten wir in den letzten Wochen wirklich viel zu wenig.
Wanderkarte unserer Tour
Hochwasser an der Kardinal-Frings-Brücke
Noch einen Meter Hochwasser mehr, und das Schiff würde vor der Brücke hängen
Doxi genießt es, durchs Wasser zu stapsen
Hinter dem Golfplatz am Kraftwerk
Kunstwerke warten auf Abholung – auf dem Firmengelände von Tony Craig
Das Rheinknie präsentiert sich als eine riesengroße Wasserfläche
Blick hinüber zu den Gehry-Bauten im Medienhafen
Boote im Sporthafen am Funkturm
Blick von der Brücke über die Hafeneinfahrt zur Altstadt
Der wohl ikonischte der drei Gehry-Bauten
Skyline im Medienhafen
Kunst im Medienhafen
Kunst im Medienhafen
Panoramabild vom Rheinknie mit der Altstadt und Düsseldorf-Oberkassel im Hintergrund
Upps, wo sind denn die ganzen Wohnwagen geblieben? Dicht gedrängt stehen sie sonst auf dem beliebten Camping-Platz an der Rheinfähre Langst-Kierst, unmittelbar gegenüber der historischen Kulisse von Düsseldorf-Kaiserswerth.
Doch nun ist kaum zu erkennen, wo hier auf den Rheinwiesen, nur wenige Meter vom Fluss entfernt, sonst ein Camping-Platz sein soll. Man sieht zunächst nur Wiese, Büsche und Bäume.
Erst auf den zweiten Blick wird klar, dass der Camping-Platz nicht etwa verschwunden ist, sondern einfach komplett geräumt wurde. Möglicherweise, um den regelmäßigen Rheinhochwassern in Winter-Halbjahr aus dem Weg zu gehen.
So schlendern wir ungestört über das ansonsten eingezäunte Gelände hinunter zum Rheinufer mit seinem breiten Kiesstrand. Mit Blick auf das schöne Kaiserswerth und das sich anschließende Wittlaer laufen wir mehrere Kilometer flussaufwärts in Richtung Krefeld.
Es ist kalt, aber die Sonne strahlt in den Mittagsstunden von einem blauen Himmel kraftvoll auf uns herab. Überall sind Vögel zu hören und so könnte man meinen, der Winter wolle schon dem Frühling weichen. Dabei geht es gerade erst richtig los mit der kalten Jahreszeit. Aber wunderschön ist es heute hier, nur rund 20 km von unserem Zuhause entfernt.
Hier stehen sonst dicht gedrängt die Wohnwagen
Metallsucher am Rheinufer. Im Hintergrund die Autofähre Langst-Kierst.
Das alte Zollhaus am Rande von Kaiserswerth
Mächtige Bäume am Rheinufer
Pilze auf einem abgesägten Baumstamm
Blick über den Fluß nach Wittlaer
Tief steht die Sonne jetzt Ende November bereits am Mittag
Panoramablick auf die historische Kulisse von Kaiserswerth mit der Ruine der mittelalterlichen Kaiserpfalz
Im Südosten von Düsseldorf an der Stadtgrenze zu Erkrath und Hilden liegen mit dem Unterbacher See und dem Elbsee zwei wichtige Naherholungsgebiete für den Großraum Düsseldorf. Dort war ich heute mit Heike und Doxi auf einer 12 km langen Wanderung unterwegs, die uns fast ausschließlich am Wasser entlang führte.
Wir starten am Unterbacher See, ein durch Auskiesungentstandener Baggersee, der ausschließlich aus Grundwasser gespeist wird. Am See gibt es zwei Freibäder, Campingplätze, Gastronomie und einen Hochseilgarten.
Am südwestlichen Seerand unterqueren wir die Autobahn A46, die den Unterbacher See vom etwa gleich großen Elbsee trennt.
Auch dieser See ist durch Auskiesung entstanden und dient heute vor allem dem Wassersport. Große Teile des Seeufers sind offiziell nicht zugänglich und ermöglichen damit eine artenreiche Flora und Fauna.
Angrenzend an den See befinden sich weitere Wasserflächen, darunter der Dreiecksweiher und der Menzelsee. Im Winter sind die Seen ein bedeutender Lebensraum für durchziehende, rastende und überwinternde Vogelarten. Mehr als 70 davon, darunter seltene und gefährdete Arten, wurden beobachtet.
Wir umrunden den Elbsee, bis wir wieder zur Autobahn gelangen, und laufen dann am Rande des Autobahnzubringers unter ohrenbetäubenden Verkehrslärm wieder hinüber zum Unterbacher See. Obwohl man die Autobahn am südlichen Seeufer immer deutlich vernimmt, ist hier zu jeder Jahreszeit eine Menge los. Denn so viele vergleichbare Naherholungsgebiete gibt es im Osten von Düsseldorf einfach nicht …
Infotafel am Wanderparkplatz
Doxi testet die Wasserqualität des Unterbacher Sees
Blick vom Ufer auf die Vogelschutzinsel im Unterbacher See
Nilgänse bevölkern die Rasenflächen im Nordbad des Unterbacher Sees
Im Hochseilgarten am Südufer des Unterbacher Sees ist in diesen Corona-Zeiten nur der Nikolaus unterwegs
Zwischen Unterbacher See und Elbsee quert auch die Düssel auf ihrem Weg Richtung Rhein das Gebiet, jedoch ohne eine Verbindung zu den Seen
Vogelarten am Unterbacher See und am Elbsee
Am Dreiecksweiher neben dem Elbsee
Hier stand das Wasser offensichtlich schon wesentlich höher
Die Textur des Herbstes
Eine Nationalbaum? Fast scheint es, als seien die Blätter Schwarz, Rot und Gold gefärbt.
Hübsches Graffiti an der Autobahnunterführung unter der A46
Hübsches Graffiti an der Autobahnunterführung unter der A46
Panoramabild von Aussichtsturm am Südufer des Elbsees
Panoramabild vom Vogelbeobachtungspunkt am Westrand des Elbsees
Panoramabild von einer erhöhten Stelle am Nordostrand des Elbsees
Sonnenaufgang über den verwelkenden Farnen im Wald am Rande der Heide
Wunderbare Herbststimmung heute in der Teverener Heide im Süden des Kreises Heinsberg. Vor drei Jahren war ich zum letzten Mal hier.
Heute laufe ich mit Heike und Doxi die zehn Kilometer lange „Gelbe Route“, die einmal rund um das Naturschutzgebiet an der deutsch-niederländischen Grenze führt.
Gemeinsam mit den nahegelegenen Naturschutzgebieten Rodebach und der Brunssumer Heide bildet die Teverener Heide den „Heidenaturpark“.
Auf deutscher Seite grenzen die Städte Geilenkirchen, Übach-Palenberg und Gangelt an das Gebiet. Auf niederländischer Seite liegt die Stadt Brunssum.
Neben den von Kiefern und Birken durchsetzten Heideflächen tragen zahlreiche kleinen Seen zu einem abwechslungsreichen Landschaftsbild bei.
Die Wasserflächen sind größtenteils durch den Abbau von Kies, Sand und Ton im 20. Jahrhundert entstanden.
Am nördlichen Rand der Teverener Heide befindet sich die NATO-Airbase Geilenkirchen, der Heimatflugplatz des NATO-E-3A-Verbandes mit dem Frühwarnsystem AWACS.
Die AWACS-Flugzeuge mit ihrem charakteristischen Radarpilz („Radom“) auf dem Rücken hört man bereits aus großer Entfernung. Mehrfach heben die riesigen Maschinen während unserer Wanderung laut dröhnend vom Flugplatz ab. Ein krasser Kontrast zur Stille der naturbelassenen Heidelandschaft.
Infotafel am Wanderparkplatz
Zufahrt zur NATO-Airbase
Ein AWACS-Flugzeug hebt ab
Typisches Landschaftsbild in der Teverener Heide
Auf den offenen Flächen dominieren Birken die Landschaft
Der Seerosensee – Eine von zahlreichen Wasserflächen im Naturschutzgebiet
Hinten am Waldrand erstreckt sich die Deutsch-Niederländische Grenze
Noch tragen die Bäume ihr buntes Herbstkleid
An einer früheren Wasserquelle im Wald
Am Rohrkolbensee
Heike spielt mit Doxi
Ich liebe diese Wasserspiegelungen, wie hier am Schwalbensee
Herrlich, wie das Sonnenlicht den Wald durchflutet
Mit Heike und Doxi war ich heute im wunderschönen Naturschutzgebiet „Elmpter Schwalmbruch“ an der Deutsch-Niederländischen Grenze zwischen Brüggen und Swalmen unterwegs.
Die Schwalm durchzieht das von Heide- und Waldflächen geprägte Gebiet und speist dabei zahlreiche Teiche und Tümpel.
Auf deutscher Seite ist der kleine, 45 km lange Fluss seit den 1930er Jahren begradigt, auf niederländischer Seite mäandert er ungestört in zahlreichen Schleifen durch die Landschaft. Dabei strömt er, von Deutschland kommend, der Maas entgegen.
Die Gegend wird von mehreren grenzüberschreitenden Wanderwegen erschlossen, darunter der beliebte „Premium Wanderweg 1 – Schwalmbruch“. Diesem sind wir auf einer Länge von 14 km gefolgt, und das bei herrlichem goldenen Novemberwetter.
Exakt vor einem Jahr war ich zum letzten Mal hier. Damals waren die Bäume noch etwas mehr belaubt als jetzt. Dafür war das Wetter damals nicht ganz so perfekt. Ja, irgendwas ist immer, aber zu meckern gab es heute wirklich nichts. Einfach ein perfekter Tag 🙂
Wanderkarte am Zugang zum Elmpter Schwalmbruch
Alles so schön bunt hier
Doxi an der Schwalm
Zahlreiche von der Schwalm gespeiste Wasserflächen durchziehen das Gebiet
Herrlich, die Sonne heute
Malerisch spiegelt sich der Baum im Wasser
Heike auf dem Aussichtspunkt in der Heide
Blick in die Heidefläche
Malerisch säumen Schilfflächen die Wasserstellen
Hölzerne Heuschrecke auf der holländischen Seite an der Schwalm
Weideflächen auf der niederländischen Seite der Schwalm
Heute gab es bei uns zum ersten Mal seit Tagen wieder etwas Sonne. Das haben wir spontan für einen Spaziergang an der Niers bei Wickrathberg genutzt, einem Stadtteil ganz im Süden von Mönchengladbach.
Anschließend war ich noch kurz im Park von Schloss Wickrath, um ein wenig das bunte Herbstlaub zu genießen. Und ich wurde nicht enttäuscht …
Kirche am höchsten Punkt von Wickrathberg
Prächtiges Wonhaus einer Familie früherer Kaffeeröster vor der Kirche
Hier blüht es
Wie schön die Sonne das Gelb der Bäume zum leuchten bringt
Kopfweiden an der Niers am Fuße von Wickrathberg
Hier wird der Niers künstlich Sümpfungswasser aus dem angrenzenden Tagebau Garzweiler zugeführt
Fahrrad- und Wanderweg an der Niers
Zufahrt zum Schloss Wickrath über den Wassergraben
Östlicher Schlossfügel mit Stallungen des niederheinischen Kaltblut-Pferde-Zuchtverbands
Blick auf den ehemaligen Marstall, heute ein Restaurant mitten im Schlosspark
Blick durch den Park auf die Rückseite des ehemaligen Marstalls
Kunst im Park
Pilze im Schlosspark
Diese Gänse fühlen sich im Park pudelwohl
Panoramabild von der Hauptachse im Park von Schloss Wickrath
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