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Vollmond über dem Möhnesee

Vollmond über dem Möhnesee
Delecke, 12.07.2022

Der Aufgehende Fast-Vollmond spiegelt sich im See

Wir beenden unsere aufregende documenta-Tour mit drei wunderbaren Tagen am Möhnesee. Der Stellplatz am Strandbad Delecke ist einer meiner Favoriten in NRW. Dennoch war ich lange nicht mehr hier, bestimmt zwei Jahre.

Und ich hatte gar nicht unbedingt damit gerechnet, mitten in den Ferien einen freien Platz finden zu können.

Aber als wir am Sonntagmittag anrücken, sind viele Wochenendbesucher gerade abgereist und es herrscht schlechtes Wetter, das spielt uns in die Hände. Wir können uns sogar einen Platz in der ersten Reihe am See aussuchen.

Obwohl es grau ist und zeitweise regnet, gehen wir trotzdem gleich schwimmen und paddeln. Auf dem See ist wegen des Wetters gar nichts los und alles ganz ruhig. Herrlich ist das.

Und schon am nächsten Tag wird das Wetter besser. Am Abend liegt der See ganz ruhig da und wir können aus dem Alkovenbett einen wunderbaren Mondaufgang über dem Wasser beobachten.

Am dritten Tag herrscht bereits perfektes Badewetter. Jetzt zieht es viele Menschen an den See. Wir stehen schön mit dem Wohnmobil etwas erhöht und können uns das Treiben aus der Ferne anschauen.

Morgens baden, dann Yoga, dann paddeln und ein wenig im Schatten abhängen – so lässt es sich aushalten. Schade, dass wir nicht länger bleiben können.

( MITI )

Möhne und Arnsberger Wald

Möhne und Arnsberger Wald
Möhnesee-Günne, 5. Mai 2018

Natürliches Wehr an der Möhne. Davor ist das aufgestaute Wasser ganz ruhig.

Unser zweiter Tag am Möhnesee. Früh am Morgen packe ich Doxi in den Fahrradanhänger und radele mit ihr zur Staumauer, die wir um diese Uhrzeit noch komplett für uns alleine haben. Dort beginnt unsere 12 km lange Wanderung durch den Arnsberger Wald und entlang der Möhne, die weitgehend der Beschilderung des A14 folgt.

Aber zunächst einmal gilt es, durch ein Feld umgestürzter Bäume zu klettern und zu krabbeln. Der letzte Wintersturm hat oberhalb des Auslaufbeckens an einem Steilhang gleich hinter der Staumauer alle Bäume umknicken lassen. Mindestens 150 große Fichten liegen kreuz und quer am Boden und versperren den Weg.

Dahinter steigen wir auf bequemen Schotterwegen in den Arnsberger Wald auf. Auf den freien Flächen heizt uns die Sonne schon um diese frühe Uhrzeit ganz schön ein. Doxi freut sich über jede schattige Passage.

Im zweiten Teil der Tour steigen wir zur Möhne hinab und folgen dieser durch schöne Feldlandschaft mit weiten Blicken ins Tal. Die Möhne ist hier ganz urwüchsig und relativ flach. Doxi hat viel Spaß dabei, durch den Fluss zu stapfen und Stöckchen aus dem Wasser zu holen.

Bald erreichen wir den Ortsteil Möhnesee-Günne, der direkt am Auslaufbecken unterhalb der Staumauer liegt. Bei den alliierten Bombenangriffen auf die Staumauer im Zweiten Weltkrieg und der Flut nach dem partiellen Mauerbruch gab es hier die meisten Opfer zu beklagen.

Wir umrunden das Auslaufbecken und steigen anschließend zu unserem Startpunkt an der Staumauer auf. Jetzt, drei Stunden später, ist hier die Hölle los:  Alle Parkplätze sind belegt und auf der Staumauer schieben sich die Besuchermassen über den Asphalt. Gut, dass wir so früh dran waren 🙂

( MITI )

Frühlingsgefühle am Möhnesee

Frühlingsgefühle am Möhnesee
Delecke, 4.05.2018

Doxi am Möhnesee

Wow, ist das schön hier! Ich bin mal wieder am Möhnesee, heuer als Auftakt zu einer Womo-Wander-Tour durch das Sauerland.  An diesem Wochenende stehen wir für zwei Tage auf dem beliebten Womo-Stellplatz am Strandbad Delecke.

Als wir am Mittag eintreffen, ist der Platz bereits gut gefüllt.  Die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel herab und verbreitet eine frühsommerliche Stimmung. Rund um den See erstrahlt die frisch ergrünte Natur in den kräftigsten Farben. Ein blühendes Rapsfeld wetteifert mit der Sonne um das schönste Gelb – und gewinnt.

Ich packe Doxi in den Fahrradanhänger und radele mit ihr über die Seebrücke hinüber zum Parkplatz am Restaurant Torhaus. Dort stelle ich das Fahrrad ab und wandere mit Doxi den Höhenzug hinauf zum Möhneseeturm.

Bei dieser Witterung hat man oben auf dem Turm in 40 Meter Höhe einen fantastischen Fernblick über den Möhnesee, den Arnsberger Wald und die angrenzenden Gemeinden. Heute sind sogar die Kraftwerkstürme bei Hamm in der norddeutschen Tiefebene nördlich des Haarstrangs ganz deutlich zu erkennen. Toll ist das.

Als ich oben noch die Aussicht bestaune, höre ich Doxi unten bellen. Ein großer blonder Hovawart-Rüde hat sich ihr genähert und das passt Madame gar nicht. Wieder unten angekommen, lerne ich den hübschen Bentley und seinen Besitzer kennen.  Unter Hovawart-Haltern tauscht man sich ja gerne aus. Es ergibt sich ein netter Plausch.

Wir drehen noch eine kleine Runde durch den Wald, kommen am schönen Jagdschloss Sankt Meinolf vorbei, beobachten einen Waldarbeiter beim Aufladen frisch geschlagener Stämme und erreichen bald wieder das Torhaus, wo ich das Fahrrad geparkt habe.

Zurück am Wohnmobil baue ich erst einmal mein Faltboot auf. Im letzten Jahr hatte ich mir beim Paddeln auf der Niers bei Wachtendonk einen fetten Riss in der Außenhaut eingefangen, der anschließend geschweißt wurde.

Jetzt teste ich zum ersten Mal, ob der Boden wieder dicht ist und ich das Boot weiter nutzen kann. Und es funktioniert! Ich paddele fast eine Stunde in der tief stehenden Abendsonne über den See und genieße die letzten Sonnenstrahlen. Um diese Uhrzeit bin ich fast alleine auf dem großen See unterwegs.

Als es anschließend ruhig wird auf dem Womo-Stellplatz, packe ich meine Yoga-Matte aus und praktiziere eine knappe Stunde mit Blick auf den langsam im Dunkel verschwindenden See. So geht ein wunderbarer Tag zu Ende. Morgen kommt mein Schatz zu uns. Denn wird’s noch schöner 🙂

( MITI )

Ein wunderbarer Tag am See

Ein wunderbarer Tag am See
Delecke, 21.06.2017

Kurz vor Sonnenuntergang auf dem Möhnesee

Wieder einmal sind wir am Möhnesee und endlich mal bei strahlendem Badewetter. Noch dazu am längsten Tag des Jahres, denn heute ist Sommersonnenwende.

Ich bin auf der Rückreise von meiner Womo-Wander-Tour durch Kurhessen. Und weil wir in den letzten Tagen so viel gelaufen sind, muss ich einfach mal einen Tag ganz piano machen und meine Füße schonen.

Doxi hat auch nichts dagegen. Sie liegt fast den ganzen heißen Tag unter dem Wohnmobil im Schatten und schaut sich ganz entspannt an, was um sie herum passiert.

Ich baue gleich nach der Ankunft mein Faltboot auf und gehe im Verlauf des Tages drei Mal auf dem See paddeln: am Morgen, am Mittag und am Abend. Und zu jeder Tageszeit wirkt der See ein wenig anders.

Zum Nachmittag hin kommen immer mehr Badegäste zum Schwimmen ans Seeufer. Auch ich lasse mir diese Gelegenheit nicht entgehen und schwimme nach dem Paddeln jeweils ein wenig im angenehm kühlen Wasser des Sees. Und anschließend gibt es im Womo ein leckeres Calippo-Eis aus dem Gefrierfach. So lässt sich das heiße Wetter gut aushalten.

( MITI )

Oh, du schöner Möhne

Oh, du schöner Möhne
Delecke, 24.03.2017

Der See am frühen Morgen. Nur ein Angler ist schon unterwegs.

Was für ein Zufall: Auf den Tag genau zwei Jahre ist es her, dass ich mit dem Womo zuletzt auf dem Stellplatz in Delecke am Möhnesee war. Am 24.03.2015 war es kalt und diesig, und vom Frühling noch nichts zu spüren. Und der Wasserstand war deutlich höher als jetzt, bestimmt zwei Meter.

Heute dagegen lacht die Sonne von einem strahlend blauen Himmel herab und die Temperaturen laden dazu ein, die dicke Winterbekleidung endgültig abzulegen.

Wir stehen in der ersten Reihe, mit direktem Blick auf den See. Hinter uns füllt sich langsam der Stellplatz. Ich freue mich auf ein schönes Wochenende mit Jutta und Doxi. Wir wollen wandern und ein wenig die umliegenden Städte erkunden. Das wird bestimmt nett.

( MITI )

Vier Tage am Möhnesee

Vier Tage am Möhnesee
Delecke, 23.03.2015

Blick vom Aussichtsturm über den See

Nach dem langen und kalten Winter hatte ich starke Sehnsucht, endlich wieder zu paddeln. Und so bin ich einige Tage mit Doxi und dem Womo an den Möhnesee gefahren, während Jutta auf Mallorca weilte.

Leider hatte ich die Rechnung ohne das Wetter gemacht: neblig, kalt, regnerisch – alles dabei, nur keine Sonne.

Trotzdem war ich zweimal auf dem See unterwegs, und das ganz alleine mit vielen Wasservögeln, weil angesichts der widrigen Bedingungen sonst niemand aufs Wasser wollte.

Ich habe schön durchgezogen, damit mir nicht kalt wurde und so war es trotzdem ein feines Erlebnis.

„Dazwischen“ bin ich mit Doxi mehr als vierzig Kilometer gewandert und gejoggt.

Dabei haben wir auch den neuen Möhneseeturm bestiegen, der sich seit Herbst 2014 am Südufer des Sees mehr als 40 Meter über die abfallenden Hänge des Arnsberger Waldes erhebt und einen tollen Ausblick über die Region bietet.

( MITI )