Wieder in der Teverener Heide

Wieder in der Teverener Heide
Teveren, 23. November 2020

Sonnenaufgang über den verwelkenden Farnen im Wald am Rande der Heide

Wunderbare Herbststimmung heute in der Teverener Heide im Süden des Kreises Heinsberg. Vor drei Jahren war ich zum letzten Mal hier.

Heute laufe ich mit Heike und Doxi die zehn Kilometer lange „Gelbe Route“, die einmal rund um das Naturschutzgebiet an der deutsch-niederländischen Grenze führt.

Gemeinsam mit den nahegelegenen Naturschutzgebieten Rodebach und der Brunssumer Heide bildet die Teverener Heide den „Heidenaturpark“.

Auf deutscher Seite grenzen die Städte Geilenkirchen, Übach-Palenberg und Gangelt an das Gebiet. Auf niederländischer Seite liegt die Stadt Brunssum.

Neben den von Kiefern und Birken durchsetzten Heideflächen tragen zahlreiche kleinen Seen zu einem abwechslungsreichen Landschaftsbild bei.

Die Wasserflächen sind größtenteils durch den Abbau von Kies, Sand und Ton im 20. Jahrhundert entstanden.

Am nördlichen Rand der Teverener Heide befindet sich die NATO-Airbase Geilenkirchen, der Heimatflugplatz des NATO-E-3A-Verbandes mit dem Frühwarnsystem AWACS.

Die AWACS-Flugzeuge mit ihrem charakteristischen Radarpilz („Radom“) auf dem Rücken hört man bereits aus großer Entfernung. Mehrfach heben die riesigen Maschinen während unserer Wanderung laut dröhnend vom Flugplatz ab. Ein krasser Kontrast zur Stille der naturbelassenen Heidelandschaft.

( MITI )