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Auf dem Bernauer Panoramaweg

Auf dem Bernauer Panoramaweg
Bernau-Dorf, 2. Mai 2025

Doxi testet die Wasserqualität der Bernauer Alb im Talgrund

Ein weiterer wunderbar sonniger Tag im Berner Hochtal beginnt für uns mit einer knapp zehn Kilometer langen Wanderung auf dem Bernauer Panoramaweg. Dieser verläuft in Teilstrecken parallel zum Bernauer Hochtalsteig.

In der ersten Hälfte der Tour wandern wir von unserem Stellplatz nach Bernau-Dorf und dort hinauf zu den Weiden am nördlichen Ortsrand. Auf der Höhe umrunden wir die umliegenden Ortsteile immer mit herrlichen Fernblicken über den Talgrund hinweg.

Die frisch ergrünten Bäume strahlen uns entgegen, die Wiesen sind mit Millionen von gelben Löwenzähnen bedeckt. Aus der Ferne sind Kuhglocken zu vernehmen.

Nach einigen Kilometern geht es wieder hinunter in den Talgrund zur ruhig dahin strömenden Bernauer Alb. Deren lauschige Ufer sind jetzt mit blühenden Wasserpflanzen bedeckt. Links und rechts des Flusses erstrecken sich saftige grüne Wiesen durchtränkt vom Gelb der Löwenzähne.

Wir folgen dem Fluss zurück nach Bernau-Dorf und zu unserem Stellplatz, den wir nach zweieinhalb Stunden wieder erreichen. Ich könnte noch zehn Kilometer weiter wandern, sol schön ist es hier. Aber Doxi reicht es für heute. Ist gut, mein Schatz.

( MITI )

Abendstimmung über Bernau

Abendstimmung über Bernau
Bernau-Dorf, 1. Mai 2025

Sonnenuntergang hinter dem Bergwald

Hurra, ich bin wieder in Bernau im südlichen Hochschwarzwald. Wir sind vom Kaiserstuhl über Freiburg, den Titisee und den Schluchsee angereist.

Als ich vor acht Jahren das letzte Mal hier war, hatte ich mir vorgenommen, jährlich in das wunderschöne Hochtal zu kommen, so gut hatte es mir damals und im Jahr zuvor gefallen. Doch dann kamen viele andere Reiseziele dazwischen …

Doch nun stehen wir endlich wieder mit dem Womo am Sportplatz von Bernau-Dorf, wo im Winter die Skipisten auslaufen. Unweit von uns fließt die Bernauer Alb mit ihrem glasklaren Wasser durch den Talgrund.

Weil wir heute schon genug gelaufen sind, drehe ich mit Doxi am Abend nur eine kleine Runde hinauf in den Bergwald, wo die Skipisten beginnen. Die untergehende Sonne leuchtet durch den Wald und bemalt die Unterseite der Wolken in warmen Farben. Schön sieht das aus.

( MITI )

Herzogenhorn, Feldberg, Spießhorn

Blick vom Feldberg Richtung Alpen
Bernau-Dorf, 30. Oktober 2016

Blick vom Feldberg Richtung Alpen

Heute war ich mit Doxi auf der höchsten Erhebung aller deutschen Mittelgebirge, auf dem 1.493 Meter ü.N.N hohen Feldberg im Schwarzwald.

Von unserem Stellplatz in Bernau Dorf geht es zunächst hinauf auf das Herzogenhorn, dem mit 1.415 Meter zweithöchsten Gipfel im Schwarzwald. Da wir ganz früh am Morgen losmarschieren, sind wir auf dem Weg dorthin noch fast alleine unterwegs.

Oben auf dem Gipfel erwartet uns eine fantastische Fernsicht. In südlicher Richtung zeichnet sich am Horizont der nördliche Rand der Alpen als langes Gipfelband ab: Von der Zugspitze im Osten über die Allgäuer Alpen, den Silvretta, die Glamer und Berner Alpen bis hin zum Mont Blanc im Westen reicht der Blick. Nach Norden blicken wir hinüber zum Feldberg, der mit dem Herzogenhorn über einen drei Kilometer langen Sattel verbunden ist.

Auf dem Weg zum Feldberg wird es an diesem herrlichen Sonntagvormittag auf den Wanderwegen schon etwas voller. Viele Menschen sind mit der Seilbahn zum Feldberg hinauf gekommen und streben von dort hinüber zum Herzogenhorn.

Wir sind in der umgekehrten Richtung unterwegs und stiegen hinauf zum höchsten Punkt des Feldbergs bei der großen Funk- und Sendestation.

Nach Norden und Westen präsentiert sich uns ein wunderbar klarer Blick in das Breisgau und dahinter auf die Vogesen. Richtung Süden erkennen wir das Herzogenhorn und dahinter wieder die Alpenkette.

Den Aussichtsturm, der seit 2013 ein Schwarzwälder-Schinken-Museum beherbergt, lassen wir links liegen. Da ist mir um diese Uhrzeit bereits zu viel los.

Bis zu diesem Punkt sind wir bereits 4 Stunden unterwegs und haben auf einer Strecke von 14 Kilometern 1.100 Höhenmeter zurückgelegt. Auf dem Rückweg seht uns also noch eine gute Strecke bevor (puh).

Doch wir können ein wenig abkürzen, indem wir den Gipfel des Herzogenhorns rechts liegen lassen und an dessen Nordflanke zum Spießhorn hinab steigen, das etwas tiefer liegt.

Von dort geht es zurück nach Bernau Dorf, wo wir nach rund 7 Stunden, 27 Kilometern Strecke und 1.380 aufgestiegenen Höhenmetern wieder eintrudeln.

Das war unsere bisher längste Wandertour in diesem Jahr und eine, die sich absolut gelohnt hat. Endlich war ich auf dem Feldberg – ein tolles Erlebnis. Danach haben Doxi und ich erst mal ein kleines Päuschen eingelegt. Das haben wir uns aber auch verdient 🙂

( MITI )

Auf Blößling und Hochkopf

Gipfelluxus auf dem Blößling: Eine drehbare Relxliege für die Wanderrast
Bernau-Dorf, 29. Oktober 2016

Gipfelluxus auf dem Blößling: Eine drehbare Relxliege für die Wanderrast

Ich liebe es, mir vielversprechende Wanderstrecken als GPX-Tracks aus dem Internet herunterzuladen und mich von meinem Wandernavi entlang dieser Tracks führen zu lassen. Da weiß ich immer, was mich erwartet und muss mich dennoch nicht um den Weg kümmern. Mehrere tausend Kilometer habe ich auf diese Weise schon zurückgelegt.

Aber heute ist mal Freestyle angesagt. Ich habe beschlossen, einfach dem erstbesten Wanderwegweiser zu folgen, der mir begegnet. Und der führt mich auf den Blößling, einem der Gipfel im Bernauer Hochtal.

Als ich mit Doxi nach anderthalb Stunden Aufstieg das Gipfelkreuz des Blößlings erblicke, breitet sich vor uns ein herrlicher Blick in das Hochtal aus.

Am Horizont erkennen wir den Nebel und die Wolken über dem Tiefland, doch hier oben ist das Wetter heute wieder ideal zum Wandern: volle Sonne, 15 Grad und ein leichter, angenehm milder Wind.

Vom Blößling geht es weiter zum nächsten Gipfel. Rund fünf Kilometer sind es bis zum Hochkopf, und auch dieser Weg ist perfekt ausgeschildert. Oben erwartet uns auf 1.256 Meter ein feiner Aussichtsturm mit Rundumblick.

Eine Wandergruppe aus der Schweiz klärt mich auf, dass man von hier bis in ihre Heimat blicken kann. In der Gegenrichtung erkenne ich den Feldberg und das Herzogenhorn. Da wollen wir auch noch rauf, aber nicht heute, denn wir sind nun bereits mehr als vier Stunden an unterwegs. Zeit, den Rückweg anzutreten.

Beim Aufstieg zum Hochkopf habe ich Wanderwegweiser in Richtung Bernau Dorf gesehen, unserem Startpunkt. Wir laufen ein Stück zurück und folgen dann der Beschilderung. Am Waldrand entlang führt uns der Weg in der warmen Nachmittagssonne zurück nach Bernau.

Nach 18 Kilometern und 800 Höhenmetern erreichen wir wieder das Womo. Das Wetter ist so schön, ich könnte einfach immer weiterlaufen. Aber für heute ist es genug. Morgen gehts weiter.

( MITI )

Rauf in den Hochschwarzwald

Stellplatz an der Sport- und Freizeitanlage in Bernau
Bernau-Dorf, 28.10.2016

Stellplatz an der Sport- und Freizeitanlage in Bernau

Der Oktober strebt seinem Ende entgegen und so richtig „gülden“ war er in diesem Jahr nirgendwo in Deutschland. Die einzige Ecke, wo derzeit schönes Wetter herrscht, ist der Hochschwarzwald. Und dorthin bin ich heute mit dem Womo unterwegs.

Im Rheinland ist es während der Fahrt noch einigermaßen klar, doch zwischen Koblenz und Freiburg will der Nebel gar nicht mehr enden. Ich bin froh, dass wir auf den 500 Kilometern Fahrstrecke ohne Unfälle und Staus durchkommen. Erst beim Aufstieg in den Hochschwarzwald lichtet sich der Nebel und die Sonne kommt zum Vorschein. Herrlich!

Nur dass mich mein Navi heute mal nicht über die relativ einfach zu befahrene Bundesstraße 31 auf die Höhen des Schwarzwaldes führt, sondern über die enge und kurvenreiche Serpentinenstraße von Freiburg hinauf zum Schauinsland.

Mehrmals unterqueren wir die starken Zugseile der Schauinsland-Seilbahn. Die Aussicht hinunter in die Ebene ist teilweise atemberaubend, aber man kann auf dieser Strecke nirgendwo anhalten, und das andauernde Gekurve und Geschalte scheint gar kein Ende zu nehmen. Das mache ich nicht nochmal, auch wenn man dadurch einige wenige Kilometer auf dem Weg nach Bernau spart.

Dort auf dem beliebten Stellplatz angekommen, lacht uns die Sonne so richtig ins Gesicht. Sauber, so hatte ich mir das vorgestellt. Brechen wir gleich mal zu einer schönen kleinen Wanderung entlang des Bernauer Hochtalsteigs auf.

( MITI )

Von Bernau rauf zum Blößling

Am Gipfel des Blößlings
Bernau-Dorf, 3.11.2015

Am Gipfel des Blößlings

Wir sind weiter gefahren ins 900 Meter hoch gelegene Tal von Bernau, das sich westlich des Schluchsees und südlich des Feldbergs auf einer Länge von acht Kilometern entlang der Bernauer

Alb erstreckt. Das liebliche Hochtal gehört zu den regenreichsten Gebieten in Deutschland und ist im Winter deshalb das Ziel vieler Wintersportler.

Wir stehen am Wohnmobilstellplatz am Sportplatz direkt neben einem Skilift.

Am Vormittag steigen wir zum 1.309 Meter ü.N.N. hohen Blößling auf, der sich über dem Tal von Bernau erhebt.

Am Gipfelkreuz angelangt, genießen wir einen fantastischen Rundumblick. Im Norden ist gleich nebenan der Feldberg zu sehen, im Süden ragen die Schweizer Alpen über die Gipfel des Schwarzwalds deutlich heraus.

Dazwischen, in der Ebene, viel Nebel, doch hier oben herrscht Sonnenschein. Herrlich!

( MITI )