Ausstellungssaal im Untergeschoss der Langen Foundation
Die Langen Foundation in Neuss zeigt erstmals in Deutschland eine umfassende Auswahl von Werken aus der renommierten Schweizer Sammlung Ringier.
Ringier ist ein großes Schweizer Medienunternehmen mit einer bald 200-jährigen Geschichte, das in Europa und Afrika tätig ist. Zum Unternehmen gehören heute rund 130 Gesellschaften aus den Bereichen Print, Sports Media, Radio, Ticketing und Entertainment sowie führende Online-Marktplätze für Autos, Immobilien und Jobs.
Der Vorstandsvorsitzende Michael Ringier sammelt seit mehr als 30 Jahren zeitgenössische Kunst und hat in dieser Zeit eine eindrucksvolle Sammlung zusammen getragen. Rund 500 Arbeiten von den späten 1960er-Jahren bis heute werden nun in der Langen Foundation gezeigt, deren Gebäude selbst wie ein Kunstwerk moderner Architektur wirken.
Unter dem Titel „Zeichnung, Malerei, Skulptur, Fotografie, Film, Video, Sound“ sind Arbeiten aus nahezu allen Bereichen künstlerischer Produktion vertreten. Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll. Ich konnte mit vielen Arbeiten zunächst wenig anfangen, und doch ist es eine absolut faszinierende Zusammenstellung prägender Entwicklungen der Kunstwelt. Man muss sich nur ein wenig darauf einlassen.
58 Orte habe ich auf meiner großen Womo-Tour im Mai besucht. Vielerorts bin ich auf schöne Türen und Portale gestoßen, aber nirgendwo auf besonders viele an einem Ort. Deshalb hier eine Zusammenstellung meiner Entdeckungen im Laufe der letzten dreieinhalb Wochen,
Mai 2025: Doxi auf dem Panoramaweg in Bernau Dorf im Hochschwarzwald
Mein lieber Schatz, heute hast Du das zwölfte Lebensjahr vollendet. Gerade waren wir noch drei Wochen schön mit dem Wohnmobil unterwegs. An so vielen Orten hast Du bis dahin unbekannte Riechspuren aufnehmen können und Dich täglich lustvoll im frischen Gras gewälzt.
Aber das Laufen fällt Dir nicht mehr so leicht wie früher. Der altersbedingte Muskelschwund an den Hinterläufen ist deutlich spürbar. Wenn es ganz steil bergauf geht, wird es schon einmal schwierig. Dann versuche ich immer, hinter Dir zu sein, um Dich bei Bedarf am Popo ein wenig anzuschieben.
Und die Arthrose quält Dich zuweilen, das konnte man auf unserer Tour deutlich spüren. Wir sind deshalb deutlich kürzer gewandert als früher. Aber mit über 80 Jahren (in Menschenjahre umgerechnet) ist das ja auch kein Wunder. Gestern hast Du die nächste Librela-Spritze bekommen. Ich hoffe, in ein paar Tagen spürst Du dann auch die Arthrose nicht mehr so sehr.
Liebe Doxi, bleib noch ein wenig bei uns. Die letzten Lebensjahre sind da, aber ich verspreche, sie Dir so angenehm und erlebnisreich wie möglich zu gestalten.
Hier einige Fotoaufnahmen von den vielen Dingen, die wir in diesem Jahr bereits gemeinsam unternommen haben.
Am Rhein im Neusser Süden kurz vor der Fleher Brücke
Doxi liebt den Schnee
Kurzer Wassergang unter der Fleher Brücke
Die tiefe Morgensonne schlägt lange Schatten
Doxi will unbedingt mit hinauf
Hinter den Bergen steigt die Sonne auf
Doxi, such das Fischlein
Doxi auf der ersten Ruhrbrücke
Im Anschluss: Yoga statt Biergarten
Unterwegs in den Feldflächen oberhalb unseres Stellplatzes
Doxi testet die Wasserqualität des Mains
Abendstimmung im Wald
Doxi rollt sich erst einmal schön ab
Doxi stärkt sich in der Grünanlage am Quay Anselmann
… und das Ungeheuer ist sogar anwesend
Hier ständen wir sonst anderthalb Meter unter Wasser
Im Galarock des heiteren Verschwenders, ein Blumenzepter in der schmalen Hand, fährt nun der Mai, der Mozart des Kalenders, aus seiner Kutsche grüßend, über Land.
Es überblüht sich, er braucht nur zu winken. Er winkt! Und rollt durch einen Farbenhain. Blaumeisen flattern ihm voraus und Finken. Und Pfauenaugen flügeln hinterdrein.
Die Apfelbäume hinterm Zaun erröten. Die Birken machen einen grünen Knicks. Die Drosseln spielen, auf ganz kleinen Flöten, das Scherzo aus der Symphonie des Glücks.
Die Kutsche rollt durch atmende Pastelle. Wir ziehn den Hut. Die Kutsche rollt vorbei. Die Zeit versinkt in einer Fliederwelle. O, gäb es doch ein Jahr aus lauter Mai!
Melancholie und Freude sind wohl Schwestern. Und aus den Zweigen fällt verblühter Schnee. Mit jedem Pulsschlag wird aus Heute Gestern. Auch Glück kann weh tun. Auch der Mai tut weh.
Er nickt uns zu und ruft: „Ich komm ja wieder!“ Aus Himmelblau wird langsam Abendgold. Er grüßt die Hügel, und er winkt dem Flieder. Er lächelt. Lächelt. Und die Kutsche rollt.
Unterwegs in den Feldflächen oberhalb unseres Stellplatzes bei Flacht im Westerwald
Seit zehn Jahren verfolge ich das Ziel, nach und nach alle Regionen Deutschlands und die vielen großen und kleinen Sehenswürdigkeiten zu besuchen, die unser schönes Land zu bieten hat. An mehr als 1.300 Orten war ich bereits, doch noch immer klaffen deutliche Lücken auf meiner großen Deutschland-Karte.
Nun war ich drei Wochen bei herrlichem Maiwetter unterwegs, um einige dieser Lücken im Südwesten und der Mitte Deutschlands zu füllen.
Gemeinsam mit Doxi habe ich den Pfälzerwald, den Kaiserstuhl, den Schwarzwald, den Odenwald, das Taubertal, Mainfranken, den Westerwald und weitere Orte besucht, die auf dem Weg dazwischen liegen. Wahnsinnig viel Fachwerk habe ich auf dieser Tour gesehen und ganz viel schöne, frisch erblühte und ergrünte Natur.
Den Auftakt bildete der südliche Pfälzerwald, der Wasgau, wie er historisch genannt wird. Anschließend ging es über den Kaiserstuhl in den Schwarzwald und von dort noch einmal an den östlichen Rand des Pfälzerzwalds zur Weinstraße.
Von Westen her kommend haben wir uns daraufhin entlang der Bergstraße in den Odenwald voran gearbeitet. Am steilen Ostrand des Odenwalds führte uns der weitere Weg hinab nach Franken.
Dort sind wir zunächst der Tauber bis nach Rothenburg ob der Tauber gefolgt. Dann haben wir in Mainfranken einige bezaubernde historische Städte am Main besucht, um anschließend in östlicher Richtung der Fränkischen Saale zu folgen.
Nach drei Wochen ging es schließlich auf die etappenweise Rückreise über den Westerwald nach NRW. So habe ich 58 Orte in 24 Tagen besucht, viel gesehen, viel gewandert und viel gebloggt. Zwischendurch auch noch reichlich Yoga praktiziert und Doxi und mich immer gut versorgt. Eine wunderbare Reise und ein ganz schön volles Programm. Aber jetzt reicht es auch. Ich glaube, ich brauche zu Hause erst einmal ein paar Tage Urlaub vom Urlaub.
Alle Fotos und Beiträge von dieser ereignisreichen Tour gibt es hier.
Tour-Kalender
Impressionen von dieser Reise
Erst mal Abrollen auf der Wiese vor der Nohner Mühle
Doxi stärkt sich am Wasserfall
Der Jungfernsprung von Westen aus dem Womo gesehen
Der Teufelstisch
Schän lauschig, hier
Sehenswertes Fachwerkhaus am Marktplatz
Bitte, Platz zu nehmen
Skulptur hinter dem Markt
Doxi vor dem Eichelspitzturm
Abends vor den Toren der Stadt
Anreise über den Titisee …
„Derrick“ Steinhebekran aus Kirchheim von 1938
Eines der beliebtesten Stadtmotive von Rothenburg
Parkbrunnen
Kunstwerk vor der Kreisverwaltung
Blick vom Denkmal auf das Renaissanceschloss
Rathaus von Lorsch
Hier summt es gewaltig
Dolde einer Rotkastanie
Mai 2025: Doxi auf dem Panoramaweg in Bernau Dorf im Hochschwarzwald
Wir nähern uns dem Turm
Der Lauter-Kanal in der Altstadt von Wissembourg
Doxi trifft Zicklein im Tierpark von Bad Merienberg
Stadtmodell am Aussichtspunkt im Stadtpark
Stellplätze auf dieser Tour
1.) Nohn / Parkplatz am Fußballplatz Großer Schotterplatz mit Wiese vor dem Sportplatz Nohn am Ortsrand. Leise. Perfekter Einstieg für Wanderungen zum Dreimühlen-Wasserfall. Keine Infrastruktur. (kein offizieller SP)GPS = 50.32684N, 6.7802E2.) Pirmasens / Parkplatz Eisweiher Schöner Stellplatz im Grünen am Rande der Stadt, direkt am Naturschutzgebiet mit vielfältigen Wandermöglichkeiten. Nachts ruhig. Keine Infrastruktur.Landauer Straße 103, 66953 Pirmasens, (0 € / kein Strom)GPS = 49.1940N, 7.6256E3.) Dahn / Parkplätze entlang der Eisenbahn Parkplätze an stillgelegter Eisenbahnstrecke. Nur wenige Meter zur Innenstadt und zu den Einstiegen in die Wanderwege. Nachts ruhig. Keine Infrastruktur.Äußermühlstraße 11, 66994 Dahn (kein offizieller SP)GPS = 49.1528N, 7.7727E4.) Münchweiler an der Rodalb / Parkplatz am Bürgerpark Schöner Ausgangspunkt für Tagestouren in den südwestlichen Pfälzerwald oder nach Pirmasens. Tagsüber Kirchenglocken, nachts ruhig. Keine Infrastruktur.Mühlstraße 10, 66981 Münchweiler an der Rodalb (0 € / Strom verfügbar)GPS = 49.2198N, 7.7004E5.) Wissembourg (F) / Parking place de la foire Großer Asphaltparkplatz am Rande der wunderschönen Altstadt. Keine Infrastruktur.Rue des Fleurs 2, 67160 Wissembourg (F) (0 € / kein Strom)GPS = 49.0379N, 7.949E6.) Landau in der Pfalz / Parkplatz am Freibad Einige kostenlose Parkplätze im äußeren Bereich der Parkplätze am Freibad bzw. hinten hinaus an den Sportanlagen. Fußläufig zur Innenstadt und zu schönen Parks. Keine Infrastruktur.Prießnitzweg 14, 76829 Landau in der Pfalz (kein offizieller SP)
Im Bergischen Land, im Siegerland, im Sauerland und in der Eifel werden bei uns in NRW seit einiger Zeit großflächig abgestorbene Fichtenbestände abgeholzt.
Dort, wo man nicht gleich aufwändig wiederaufforstet, rücken zügig andere Pflanzen auf die freigewordenen Flächen nach – aber nicht etwa Bäume, sondern schnell wachsende Büsche und Sträucher, wie etwa der zurzeit gelb blühende Ginster.
Dadurch kann man diese Flächen im Frühling bereits von weitem ausmachen, wie ich heute bei unserer Abendrunde durch das schöne Gumbachtal bei Freudenberg erlebt habe. Sieht zwar schön aus, ist aber nicht das, was man auf Dauer haben möchte. Doch Wiederaufforstung mit neuen, anderen Baumarten kostet richtig viel Zeit und Geld.
Wanderkarte unserer Abendrunde
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