Schlagwort-Archive: Remagen

Die Kunst der Arps

Die Kunst der Arps
Remagen-Rolandseck, 31. Oktober 2022

Bewegtes Tanzgeschmeide (1960/70). Plastik von Hans Arp vor dem Arp-Museum.

Hans Arp (1886-1966) und Sophie Taeuber-Arp (1889-1943) waren bedeutende Künstler des 20. Jahrhunderts, deren Werke u. a. im Arp-Museum in Remagen bei Bonn in einer Dauerausstellung präsentiert werden.

Die Künstlerehepaar arbeitete unabhängig voneinander, wirkten jedoch im Bereich von Surrealismus, Konstruktivismus und Dadaismus vielfach zusammen.

Hans Arp gilt als einer der Mitbegründer des Dadaismus, der 1916 in Zürich als eine literarische und künstlerische Bewegung in Opposition zum Ersten Weltkrieg und dessen sozialen Konventionen entstand.

Er wurde in Straßburg als Sohn eines vermögenden Zigarrenfabrikanten geboren und schuf als Maler, Grafiker, Bildhauer und Lyriker ein umfangreiches Werk.

Seine Frau Sophie Taeuber-Arp war eine Schweizer Malerin, Bildhauerin, Textil-Gestalterin, Architektin und Tänzerin der Avantgarde.

Mit ihrem Mann gehörte sie zu den Protagonisten des Dadaismus. Als Vertreterin der konkreten, rhythmisch-geometrischen Kunst gilt sie heute als eine bedeutende Künstlerin des 20. Jahrhunderts. Obwohl viele ihre Werke bald 90 Jahre alt sind, wirken sie immer noch modern. Faszinierend ist das.

( MITI )

Wunderbares Arp-Museum

Wunderbares Arp-Museum
Remagen-Rolandseck, 30. Oktober 2022

Blick von der Bundesstraße B9 hinauf zum Bahnhof und Museum

Am Tag der offenen Tür haben Heike und ich heute das Arp-Museum im Bahnhof Rolandseck am Rhein, zehn Kilometer südlich von Bonn besucht.

Das Museum wurde 2007 im Remagener Ortsteil Rolandseck eröffnet. Es setzt sich aus dem klassizistischen Bahnhofsgebäude und einem dahinter im Hang platzierten Neubau des amerikanischen Architekten Richard Meier zusammen.

Man betritt das Museum über die unterste Ebene des Bahnhofs, unterquert in einem Museumstunnel die Bahngleise und fährt dann in den ganz in weiß gehaltenen Neubau auf.

Das Gebäude beinhaltet vier Ausstellungsebenen mit großen, lichtdurchfluteten Räumen und malerischen Blickachsen auf den Rhein und das gegenüber liegenden Siebengebirge. Darin kommt die Kunst von Hans Arp und seiner Frau Sophie-Taeuber Arp wunderbar zur Geltung.

Daneben werden regelmäßig Wechselausstellungen mit internationaler bildender Kunst, klassische Konzerte sowie Künstlergespräche sowie Lesungen prominenter Autoren im Haus angeboten. Ein ganz toller Ort!

( MITI )

An Rhein und Ahr bei Remagen

Am anderen Ufer: Die alten Pfeiler der Brücke von Remagen.
Remagen, 26. März 2016

Am anderen Ufer: Die alten Pfeiler der Brücke von Remagen.

Heute haben wir das herrliche Wetter am Ostersamstag für eine 17 km-Wanderung rund um Remagen genutzt.

Vom P+R-Parkplatz am Bahnhof von Remagen sind wir zunächst entlang des Kreuzwegs zur Apollinariskirche aufgestiegen. Am Wegesrand die kleine Kapelle St. Maria. Dort haben wir erst mal zwei Kerzlein für unsere Lieben angezündet.

Vorbei am Tierheim ging es anschließend auf die Höhe vorbei an den Bauernhöfen Lützelbach-, Frohn- und Kapellenhof und durch den Wald.

Dann sind wir in Richtung Ahr hinabgestiegen nach Bad Bodendorf mit seinen wunderschön restaurierten Fachwerkhäusern in der Ortsmitte.

Wir durchquerten das Dorf und stießen auf den Ahr-Radweg, den wir bis Sinzig und bis zum Rhein gefolgt sind.

Am Rhein entlang ging es dann über die Ahrmündung zunächst nach Kripp und von dort weiter am Rheinufer entlang zurück nach Remagen, wo wir schon von weitem die alten Pfeiler der Brücke von Remagen erkennen konnten. Eine sehr schöne Tour bei perfektem Wanderwetter.

( MITI )

Apollinarisschleife bei Remagen

Die Apollinariskirche oberhalb von Remagen direkt am Rhein
Remagen, 31. Januar 2016

Die Apollinariskirche oberhalb von Remagen direkt am Rhein

Der nächste graue Januar-Sonntag. Wir sind wieder wandernd unterwegs. Diesmal auf der Apollinarisschleife bei Remagen, einem Teil des RheinBurgenWegs.

Wir starten am Fuße des Apollinarisbergs, direkt neben der imposanten Apollinariskirche und dem zugehörigen Kloster.

Der Name geht auf eine Schenkung durch den Kölner Erzbischof Reinald von Dassel zurück, der dem Kloster im Jahr 1164 Reliquien des heiligen Apollinaris übereignet haben soll.

Vom Apollinarisberg geht es zunächst nach Westen in Richtung Ahrtal und anschließend über den Scheidskopf, einen erloschenen Vulkan, zurück in Richtung Remagen.

Unterwegs kommen wir an einer der größten Straußenfarmen außerhalb von Südafrika vorbei.

Auf der Straußenfarm Gemarkenhof leben mehr als 500 dieser bis zu 120 Kilogramm schweren Tiere. Durch den Zaun können wir eine größere Gruppe von Straußen beim Grasen beobachten. Ein toller Anblick. Doxi guckt auch ganz erstaunt.

( MITI )