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Greiz – Perle des Vogtlands

Greiz – Perle des Vogtlands
Greiz, 28. August 2020

Links das Obere Schloss, in der Mitte das Untere Schloss, rechts die Bibliothek

Greiz ist eine Stadt im Tal der Weißen Elster im thüringischen Vogtland, unmittelbar an der Landesgrenze zu Sachsen. An der Stadtgrenze mündet die Göltzsch in die Weiße Elster.

Aufgrund ihrer reizvollen Lage und zahlreicher gut erhaltener historischer Bauten gilt die Stadt als „Perle des Vogtlandes“.

Greiz war die Residenzstadt des Fürstentums Reuß, das bis zum Ende des Deutschen Kaiserreichs 1918 als selbstständiger Bundesstaat bestand und vom Haus Reuß regiert wurde. Ihre Residenz, das Obere Schloss, überragt weithin sichtbar die Altstadt von Greiz.

Darunter ist das prächtige Untere Schloss angesiedelt, an das sich die Bibliothek (ehemals Lyzeum) und Gymnasium anschließt. Gleich daneben befindet sich die Stadtkirche St. Marien.

Zur Elster hin erstreckt sich der frühere Schlossgarten, aus dem man einen wunderbaren Blick auf das gesamte historische Ensemble hat. Sieht richtig chic aus, finde ich.

( MITI )

Zwischen Netzschkau und Greiz

Zwischen Netzschkau und Greiz
Netzschkau, 28.08.2020

Doxi am Rande von Irchwitz

Mit Doxi war ich heute 20 Kilometer auf dem Vogtland-Panoramaweg im Göltzschtal zwischen der Göltzschtalbrücke bei Netzschkau und Greiz unterwegs.

Gleich hinter der imposanten Eisenbahnbrücke laufen wir durch einen schönen Wiesengrund und passieren dabei die Landesgrenze zwischen Sachsen und Thüringen.

Auf Thüringer Seite steigen wir anschließend durch Feldflächen hinauf auf die Hochfläche über dem Göltzschtal zum Ort Reinsdof mit seiner schönen Dorfkirche.

Vor und hinter Reinsdorf genießen wir herrliche Fernblicke in die hügelige Landschaft des Vogtlands, wo sich Felder und Wälder und einem leuchtend blauen Himmel abwechseln.

Bevor wir das Dorf Talbach erreichen, erscheint im Rückblick noch einmal die Göltzschtalbrücke in der Ferne. Wir laufen weiter bis Irchwitz und dann hinunter nach Greiz, um uns ein wenig die Stadt anzuschauen.

Danach beginnt unser Rückweg, wobei wir dem Köhlerweg im Wald oberhalb des Göltzschtals zwischen Greiz und der Göltzschtalbrücke folgen. Bald erreichen wir den Aussichtsfelsen „Hoher Stein“ 80 Meter über dem Talgrund, wo die Göltzsch in die Weiße Elster mündet.

Nun geht es ständig auf und ab über schmale Pfade zwischen steil aufragenden und ebenso steil abfallenden Felsformationen. Trittsicherheit ist hier gefordert. Über eine steile Treppe aus Natursteinen erreichen wir den Aussichtspunkt „Köhlerspitzen“.

Dann folgt ein Abstieg hinunter zur Göltzsch, der wir für zwei Kilometer folgen, bevor erneut ein Anstieg durch den Talhang erfolgt. Dahinter erreichen wir wieder die Fischteiche im schönen Talgrund und anderthalb Kilometer weiter auch wieder unseren Startpunkt an der Göltzschtalbrücke.

Fast sechs Stunden waren wir auf dieser abwechslungsreichen Tour unterwegs. Einen der steilsten Abschnitte auf dem Rückweg musste ich sogar zweimal gehen, weil ich zuvor bei einer kurzen Rast mein Handy vergessen hatte. Nur gut, dass es noch da lag, wo ich es zurückgelassen hatte.

( MITI )