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Wo die Fichten fehlen

Wo die Fichten fehlen
Freudenberg, 17. Mai 2025

Ginster erobert die freigewordenen Flächen

Im Bergischen Land, im Siegerland, im Sauerland und in der Eifel werden bei uns in NRW seit einiger Zeit großflächig abgestorbene Fichtenbestände abgeholzt.

Dort, wo man nicht gleich aufwändig wiederaufforstet, rücken zügig andere Pflanzen auf die freigewordenen Flächen nach – aber nicht etwa Bäume, sondern schnell wachsende Büsche und Sträucher, wie etwa der zurzeit gelb blühende Ginster.

Dadurch kann man diese Flächen im Frühling bereits von weitem ausmachen, wie ich heute bei unserer Abendrunde durch das schöne Gumbachtal bei Freudenberg erlebt habe. Sieht zwar schön aus, ist aber nicht das, was man auf Dauer haben möchte. Doch Wiederaufforstung mit neuen, anderen Baumarten kostet richtig viel Zeit und Geld.

( MITI )

Fachwerkensemble Freudenberg

Fachwerkensemble Freudenberg
Freudenberg, 17.05.2025

Blick vom Kurpark hinunter auf die Altstadt

Die Altstadt von Freudenberg gehört zu den meistfotografierten Architekturmotiven in NRW. So viele gleichmäßig angeordnete, gut erhaltene und uniform schwarz-weiße Fachwerkhäuser gibt es sonst nirgendwo.

Die Stadt im Siegerland liegt im äußersten Südosten von NRW an der A45, unmittelbar an der Landesgrenze zu Rheinland-Pfalz. Nördlich liegt Olpe, östlich Siegen.

Urkunden geben Hinweise darauf, dass Freudenberg sehr früh als „Flecken“ gegründet wurde. Bis heute trägt der historische Stadtkern auf einem nach Südwesten ansteigenden Hügel den Namen „Alter Flecken“.

Er gilt als einzigartiges Baudenkmal von internationaler Bedeutung und vermittelt einen Eindruck von einer typischen Kleinstadt aus dem 17. Jahrhundert.

Die Evangelische Kirche auf der Spitze des Hügels wurde ab 1602 Wehr- und Schutzkirche errichtet. Ihr Glockenturm und ein Mauerrest am Schlossberg sind die einzigen Zeugnisse der früheren Burganlage, die die Stadt im Mittelalter schützte.

( MITI )