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Gartenteich saniert

Gartenteich saniert
Büttgen, 23. Oktober 2025

Nun kann auch die Doxi wieder gefahrlos trinken

Meine vornehmste Aufgabe in der studienfeien Zeit zwischen dem Ende des Sommersemester 2025 und dem Beginn des Wintersemester 2025/26: Die Sanierung unseres Gartenteichs. Mein Daddy hatte ihn in den Achtziger Jahren mit viel Aufwand und Liebe angelegt, doch über die Jahrzehnte war die  Betonwanne an den Seiten rissig und undicht geworden, sodass der maximale erreichbare Füllstand immer weiter absank.

Der Plan: Den Teich leeren, alle Pflanzen raus, angebrochene Betonstücke rausmeißeln und anschließend neu aufmauern, dann die gesamte Fläche mit Filz und Teichfolie auslegen, die Folie über den Rand ziehen und im Übergang zum Rasen verbuddeln.

Gartenteich saniert

Erster Fülltest: bestanden!

Anschließend den Teich wieder füllen und bepflanzen, aber nicht mehr mit Grundwasser, sondern nur noch mit Leitungswasser, damit sich Doxi beim Trinken nicht weiter an der viel zu hohen Nitrat- und Nitritbelastung des Wassers (durch den Kunstdüngereinsatz bei uns in der Landwirtschaft) vergiften kann.

Nun hatte ich aber noch nie Mauerwerk mit dem Bohrmeißel weg gestemmt, geschweige denn Beton angemischt oder Teile einer Teichwand neu aufgemauert. Und auch keine vier mal sechs Meter große und überraschend schwere Teichfolie ausgelegt. Aber egal. Hat alles irgendwie geklappt, wenn auch mit viel mehr Aufwand als gedacht. Doch dafür lässt sich der Teich endlich wieder komplett füllen, und es gibt jetzt eine süße kleine Teichfontäne.

Wenn nun noch die Seerosen und der Schilf nachwachsen und wir den schwarzen Folienrand mit Hilfe von Bodendeckern etwas verschwinden lassen können, dann sieht alles spätestens im Frühjahr bestimmt wieder nett aus. Und schon jetzt haben wir kein schlechtes Gewissen mehr, wenn Doxi literweise Wasser aus dem Teich schleckt. Das ist fast schon die Hauptsache. Mission accomplished 🙂

( MITI )

In den Regenbogen gelaufen

In den Regenbogen gelaufen
Büttgen, 10. September 2025

Regenbogen auf dem Weg Richtung Neuss

Die warme Jahreszeit neigt sich dem Ende entgegen. In den kommenden Wochen wird der Altweibersommer sicher noch einmal anklopfen, doch aktuell fühlt es sich eher nach April an: immer wieder Wolken und Regen, dazwischen etwas Sonnenschein bei nur noch mittleren Temperaturen.

Gar nicht einfach, bei diesem Wetter ein trockenes Zeitfenster für meine obligatorische Abendrunde zu erwischen. Zum ersten Mal seit drei Monaten bin ich wieder mit langer Hose unterwegs. Schirm und Regenjacke sind auch dabei.

Als der Himmel nach einer dicken Schauer kurz aufklart, laufe ich los. Doch die nächste Regenwolke aus Westen ist bereits im Anmarsch. Und die beschert mir heute einen wunderschönen Regenbogen. In der untergehenden Abendsonne mit Blickrichtung Düsseldorf sieht das wirklich magisch ist. So komplett von einem Ende zum anderen habe ich dieses Naturschauspiel lange nicht mehr erlebt. Im wahrsten Sinne des Wortes himmlisch!

( MITI )

Reif in unserem Garten

Reif in unserem Garten
Büttgen, 19. Januar 2025

Die Farben des Winters

Heute will die Sonne westlich des Rheins gar nicht herauskommen. Über der Landschaft liegt eisige Nebelluft bei -2,1 Grad und 97 % Luftfeuchtigkeit. Das zähe Grau verschluckt alle Geräusche und überzieht die Pflanzen mit Reif. Hat auch was Schönes und passt irgendwie zu einem ruhigen Januar-Sonntag.

( MITI )

Mein Bücherherbst 2024

Mein Bücherherbst 2024
Büttgen, 1. November 2024

Fachliteratur, mehr ist im ersten Studiensemester nicht drin

Herbstzeit ist Lesezeit. Der Rückzug in meinen kuscheligen Lesesessel, eine Decke über den Beinen, eine warme Tasse Tee auf der Heizung, und zusehen, wie es draußen früh dunkel wird – ich liebe es!

Vor einem Jahr habe ich an dieser Stelle einige Romane vorgestellt, deren Lektüre mir in Herbst und Winter viel Freude bereitet hat. Im Regal warten schon die nächsten Bestseller, ausgewählt aus den Gewinnerlisten des Deutschen Buchpreises der vergangenen drei Jahrzehnte und gekauft für kleines Geld im Gebrauchtbuchhandel.

Doch erst einmal ist ganz anderer Lesestoff angesagt. Im ersten Semester Psychologie werden wir dermaßen vollgeknallt mit den Inhalten aus diversen Standardwerken, dass für Belletristik aber auch gar keine Zeit bleibt.

Im Gegenteil, man kommt kaum nach in der Wissensflut aus Psychologie, Statistik, Forschungsethik, kultureller Vielfalt und weiteren Themen, die man uns da vorsetzt. Was soll ich sagen? Ich habe es mir so ausgesucht, und so ist dieser Bücherherbst ein ganz anderer, als zuvor. Nur die Dunkelheit ist so wie immer.

( MITI )

Das Herbstbunt ist da

Das Herbstbunt ist da
Büttgen, 20. Oktober 2024

Was für eine Pracht: Das Farbenspiel der Farne

Ich hatte in den letzten zwei Wochen den Eindruck, die Herbstfärbung der Bäume sei in diesem Jahr etwas später dran, als sonst. Aber weit gefehlt. Es geht bereits voll los.

Bei einem ausgedehnten Spaziergang rund um mein Heimatdorf habe ich in den Baumschulen und an den Wegen schon zahlreiche rote, gelbe und orange gefärbte Bäume entdeckt. Dazwischen noch ganz viel Grün, doch das lässt die bunten Töne nur intensiver hervortreten.

( MITI )

Sommerblumen überall

Sommerblumen überall
Rund um Büttgen, 28. Juli 2024

Selbspflückfeld am Ortsrand von Büttgen

Doxi geht es nicht so gut heute Morgen. Sie ist ganz leise und lässt den Kopf hängen. Keine Ahnung, was sie hat.

Deshalb gehe ich ausnahmsweise mal alleine auf Heimatrunde. Von zu Hause laufe ich zur ehemaligen Raketenstation Kapellen, wo heute die Langen Foundation beheimatet ist, und zurück, insgesamt 15 km in knapp drei Stunden.

Es sind 25 Grad, die Sonne scheint von einem wolkenlosen Himmel herab und überall begegnen mir unterwegs Sommerblumen in den buntesten Farben. Ganz bezaubernd ist das.

( MITI )