Rosenkohlauflauf mal etwas anders

Rosenkohlauflauf mal etwas anders
Büttgen, 21. Oktober 2024

Frisch aus dem Backofen auf den Teller

Heute habe ich mir eine spannende Variation zum Thema Rosenkohlauflauf zubereitet. Denn bei diesem Gericht kommt der gekochte und mit angebratenen Zwiebeln und veganem Hack vermengte Rosenkohl auf einem Bett aus gekochter Hirse zu liegen.

Und als Sauße bzw. zum Überbacken wird obenauf eine Mischung aus Schmand, Milch, Emmentaler Reibekäse, sowie gehackten Nüssen und zerstoßener Banane gegeben. Das ganze natürlich ordentlich mit Salz und Pfeffer gewürzt.

Vor allem bezüglich der Banane war ich doch etwas skeptisch, aber ich muss sagen: Das bildet eine ganz interessante, leicht süßliche Note im Kontrast zum Muskat, mit dem ich den Rosenkohl intensiv gewürzt habe. Ich bin begeistert.

( MITI )

Zu viel Zukunft

Zu viel Zukunft
Düsseldorfer Kunstpalast, 20.10.2024

too much future – wie kann das denn sein?

Parallel zur viel besuchten Richter-Ausstellung zeigt der Düsseldorfer Kunstpalast derzeit Werke aus der umfangreichen Schenkung von Florian Peters-Messer, die der Viersener Sammler anlässlich seines 60. Geburtstags tätigt.

Die Ausstellung mit dem Titel „too much future“ umfasst eine pointierte Auswahl politischer Werke, die die gesellschaftlichen Umbrüche unserer Zeit kritisch aufgreifen.

Die Arbeiten zeitgenössischer Künstler kommen mal mit beklemmender Direktheit, mal mit expressivem Gestus oder mit konzeptueller Schärfe daher.

Neben einer Vielzahl raumgreifender Installationen gehören dazu Malerei, Zeichnung, Fotografie und Videokunst.

Die Sammlung verbindet dabei bekannte Positionen der Gegenwartskunst wie John Bock, Sophie Calle und Thomas Hirschhorn mit Werken junger Künstler*innen, darunter Rebekka Benzenberg, Harry Hachmeister, Henrike Naumann, Murat Önen, Ulrike Schulze und Sophia Süßmilch.

Nichts davon ist einfach nur „schön“, doch wenn man sich mit den Arbeiten ein wenig auseinandersetzt, begreift man, wie viel dahinter steckt und dass nichts von all dem zuföllig oder beliebig ist.

( MITI )

Das Herbstbunt ist da

Das Herbstbunt ist da
Büttgen, 20. Oktober 2024

Was für eine Pracht: Das Farbenspiel der Farne

Ich hatte in den letzten zwei Wochen den Eindruck, die Herbstfärbung der Bäume sei in diesem Jahr etwas später dran, als sonst. Aber weit gefehlt. Es geht bereits voll los.

Bei einem ausgedehnten Spaziergang rund um mein Heimatdorf habe ich in den Baumschulen und an den Wegen schon zahlreiche rote, gelbe und orange gefärbte Bäume entdeckt. Dazwischen noch ganz viel Grün, doch das lässt die bunten Töne nur intensiver hervortreten.

( MITI )

Kunst mit der Natur

Kunst mit der Natur
Kunst aus der KI, 19. Oktober 2024

Land Art inspiriert vom englischen Künstler Andy Goldsworthy

Anfang der 2000er Jahre habe ich zum ersten Mal die Werke des englischen Natur-Künstlers Andy Goldsworthy in einem Kunstbuch entdeckt.

Damals war ich völlig hingerissen von seiner Vorgehensweise, in der Natur aus vor Ort gefundenen Materialien wie Steine, Blütenblätter oder Holz vergängliche, aber ausdrucksstarke Kunstwerke zu schaffen. Und das ganz ohne künstliche, vom Menschen erschaffene Hilfsmittel.

Kunst mit der NaturSeine Arbeiten kann man nur als Fotografien bewundern, denn es ist nicht seine Intention, Spuren in der Natur zu hinterlassen. Vielmehr gibt er die Artefakte der Natur wieder zurück.

Goldsworthy führt uns die Schönheit der Natur vor Augen, indem er ihre Formen und Farben für wenige Stunden zu harmonisch komponierten Objekten vereint, sie dann aber der natürlichen Zerstörung überlässt.

Auch die verborgene Mystik des Ortes spielt für Goldsworthy eine große Rolle. Er lässt sich von seiner Umgebung beeinflussen und will auch den Ort selbst als Kunstwerk erleben.

Jetzt habe ich zum ersten Mal mit Hilfe einer Bilder-KI Kunstwerke in der Art von Andy Goldsworthy erschaffen. Es bedurfte einer gewissen Ausdauer und Experimentierfreude, um die richtigen Prompts (Ansagen) für die KI zu formulieren, doch ich finde, das Ergebnis kann sich sehen lassen.

( MITI )

Endlich wieder Sonne

Endlich wieder Sonne
Büttgen-Vorst, 18. Oktober 2024

Das letzte Aufgebot der Sonnenblumen

Der Oktober ist schon halb vorüber und wir haben noch gar nicht richtig was vom Herbst gehabt. Fast immer nur Wolken, Regen und Grau. Von praller Sonne keine Spur. Und dabei müssen wir doch alle noch etwas Licht tanken, bevor der Winter kommt.

Aber heute ist es endlich mal richtig schön. Da lasse ich doch glatt mein Studium für ein paar Stunden sausen und laufe mit Doxi 9 km durch die Felder zwischen Büttgen-Vorst und Willich-Schiefbahn. Herrlich ist das! Bitte mehr davon.

( MITI )

Tamara de Lempicka

Tamara de Lempicka
Kunst aus der KI, 17. Oktober 2024

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Bilder in der Art von Tamara de Lempicka (1898-1980).

Einige der wenigen Künstlerinnen aus der Zeit des Art-Déco, die heute noch einem größerem Publikum bekannt sind, ist die aus Polen stammende Tamara de Lempicka. Interessanterweise imitiert die KI ihren markanten Stil sehr schön, in den Details unterlaufen der Software aber noch zahlreiche Fehler (siehe unten).

Tamara de LempickaWeil Lempicka’s Mann nach der Oktoberrevolution in Russland verhaftet wurde, floh sie 1918 zunächst nach Kopenhagen und später mit ihrer Familie nach Paris. Dort setzte sie ihr in Sankt Petersburg begonnenes Kunststudium fort und wurde Schülerin von Maurice Denis und André Lhote.

Als das Interesse an Art-Déco ab Mitte der 1920er-Jahre anzog, avancierte sie schnell zu einer der gefragtesten Künstlerinnen ihrer Zeit.

Ihre unverwechselbare Bildsprache verbindet eine kühle Sachlichkeit mit leuchtenden Farben und sinnlicher Ausdrucksweise. Die Figuren in ihren Bildern sind schön, selbstbewusst und emanzipiert.

Sie selbst inszenierte sich als Diva, bewegte sich in gehobenen Kreisen und ließ sich von ihrem Mann scheiden, um später einen reichen Industriellen aus Ungarn zu heiraten. Mit diesem emigrierte sie 1939 in die USA.

Als sich ab den 1950er-Jahren die abstrakte Malerei durchsetzte, war ihr Art-Déco-Stil nicht mehr gefragt. In den letzten 20 Jahren wurde ihr Werk jedoch wiederentdeckt.

( MITI )