Malen wie Edward Hopper

Malen wie Edward Hopper
Kunst aus der KI, 7. Dezember 2024

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Bilder im Stile von Edward Hopper (1882-1967)

Hopper gilt heute als Klassiker des Amerikanischen Realismus. Seine in kühler Farbgebung gehaltene Bilder thematisieren die Einsamkeit des modernen Menschen in der US-amerikanischen Zivilisation.

Hopper fing früh an zu zeichnen und hatte das Glück, dass seine Eltern seinem Wunsch, Künstler zu werden, nichts entgegensetzten. Von 1900 bis 1906 studierte er an der New York School of Art.

Auf zwei Europreisen ab 1910 kam er mit den französischen Impressionisten in Kontakt. Doch erst während der Weltwirtschaftskrise wurde er in seiner Heimat ein bekannter und anerkannter Maler. Bis dahin hatte er sich als freier Illustrator für Werbeagenturen durchschlagen müssen.

1930 stellte sich für Hopper der erste bedeutende wirtschaftliche Erfolg ein, nachdem das Museum of Modern Art und im folgenden Jahr das Whitney Museum of American Art Bilder von ihm erworben hatten. In den Jahren 1935 bis 1937 gewann er vier wichtige Preise, denen zahlreiche weitere folgten.

Hopper verstarb im Mai 1967 in seinem New Yorker Atelier, das er seit 1913 ununterbrochen bewohnt hatte. Sein Nachlass umfasste mehr als dreitausend Gemälde, Zeichnungen, Aquarelle und Grafiken. Diese gingen an das Whitney Museum of American Art in Manhattan, das damit den weltweit größten Bestand von Hoppers Werken besitzt.

( MITI )

Winterzauber Webersiedlung

Winterzauber Webersiedlung
MG-Neuwerk, 5. Dezember 2024

Alles liebevoll dekoriert

Erneut ein strahlender Anblick in der Adventszeit: Die Weberseiedlung in Mönchengladbach-Neuwerk mit ihren festlich illuminierten Häusern. 2021 war ich schon einmal mit Heike hier, mitten in der Corona-Pandemie.

An Wochenenden ist es in den Straßen rund um den Weberplatz so voll von Besuchern, dass das Areal für den Autoverkehr gesperrt werden muss. Doch an einem späten Donnerstagabend zwischen zwei Regenschauern drängt sich hier niemand. Fast habe ich das Gefühl, mit Doxi allein unterwegs zu sein.

Vieles erinnert mich an meinen Besuch vor drei Jahren, doch nicht jedes Haus ist gleich dekoriert. Und wenn man genau hinschaut, kann man zwischen dem großen Geblinke und so manchem Weihnachtskitsch auch ganz viele liebevolle Details entdecken.

Ich lege mir ein wenig Weihnachts-Jazz auf den Ohren und habe sofort das Gefühl, mitten im Winter-Wonderland gelandet zu sein. Schön, dass sich die Bewohner dieser hübschen Mustersiedlung aus dem Jahre 1927 immer wieder so viele Mühe geben.

( MITI )

Katharina Sieverding im K21

Katharina Sieverding im K21
Düsseldorf, 3. Dezember 2024

Katharina Sieverding, Die Sonne um Mitternacht schauen, 2010-2015

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen würdigt mit einer großen Überblicksausstellung im K21 das Werk der international anerkannten und in Düsseldorf lebenden Fotopionierin Katharina Sieverding (*1941)

Ihre seriellen Fotofolgen sind sowohl Ausdruck von Reflexionen zur eigenen Identität als auch Stellungnahme zu politisch-gesellschaftlichen Fragen. Mit ihren monumentalen Arbeiten, die sich der Performance, der Body Art und dem Experimentalfilm zuordnen lassen, hat sie der Fotografie eine neue Dimension hinzugefügt.

Die heute 83-Jährige kam ursprünglich von der Bühnenbildnerei. Zum Sommersemester 1967 wechselte sie in die Bildhauer-Klasse von Joseph Beuys. Später besuchte sie die Filmklasse von Ole John Povlsen, wo sie sich mit den filmischen und fotografischen Techniken vertraut machte. Bei Beuys schloss sie ihr Studium als Meisterschülerin im Jahr 1972 ab.

Seit 1975 arbeitet Sierverdig mit Großfotografie. In ihren Werken befasst sich die Künstlerin mit dem Zusammenhang zwischen mikroskopischen und makroskopischen, individuellen und globalen Prozessen.

Bis heute bezieht Katharina Sieverding mit ihren Arbeiten politisch Stellung: zum Nationalsozialismus und zu der Frage nach der deutschen Identität vor dem Hintergrund antidemokratischer Kräfte, aber auch zu globalen Themen. Auch wenn ihre Arbeiten unmittelbar auf aktuelle Ereignisse Bezug nehmen, erscheinen sie dennoch zeitlos gegenwärtig.

( MITI )

Bergfest erstes Semester

Bergfest erstes Semester
Büttgen, 2. Dezember 2024

Der Gerrig (vorne) ist halb gelesen

Halbzeit im ersten Semester meines Psychologie-Stadiums. Man merkt es auch daran, dass unsere Hauptlektüre im Kurs „Einführung in die Psychologie“, der 800 Seiten starke Gerrig, halb durchgearbeitet ist.

Leider heißt das nicht, dass das gesammelte erfahrene Wissen auf diesem Weg zur Bergspitze schon fest in meinem Hirn verankert ist. Bis zur Prüfung Ende Februar gibt es da noch einiges einzupauken.

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Advent, Advent – das Fasten beginnt

Advent, Advent – das Fasten beginnt
Büttgen, 1. Dezember 2024

Die erste Kerze brennt

Fasten in der Adventszeit, jahrhundertelang war es im Christentum keine freiwillige Option, sondern Pflicht, um sich auf das große Fest vorzubereiten. Das Ziel lautete Körper, Geist und Seele in Vorfreude auf die Geburt des Herrn zu reinigen. Erst 1917 wurde der entsprechende Passus im katholischen Kirchenrecht gestrichen.

Advent, Advent – das Fasten beginnt

Meine letzte Mahlzeit

Auch wenn sich heute kaum noch jemand daran erinnert, hänge ich mich immer wieder gerne an diese alte Tradition: vom 1. Advent an verzichte ich für drei Wochen auf feste Nahrung. Der damit verbundene Rückzug passt gut zur Jahreszeit, finde ich.

Mein Heilfasten beginnt mit einer letzten schmalen Mahlzeit, anschließend gibt es für 20 Tage nur noch Wasser, warme Gemüsebrühe und Tee. Der Anfang ist nicht immer ganz leicht, doch nach drei bis vier Tagen hat sich mein Körper in der Regel daran gewöhnt, dass es nur noch flüssige Nahrung für ihn gibt.

Dann beginnt sehr schnell die Autophagie, ein Prozess, in dem die Körperzellen eigene Bestandteile und verbliebene Giftstoffe abbauen und verwerten. Dies reicht von fehlgefalteten Proteinen bis zu ganzen Zellorganellen. Dem japanischen Wissenschaftler Yoshinori Ōsumi wurde für die Entdeckung dieses gesundheitlich äußerst wirkungsvollen Prozesses 2016 der Nobelpreis für Physiologie oder Medizin verliehen.

Jedes Jahr ist das Heilfasten für mich eine neue Erfahrung. Ich habe immer ein wenig Respekt davor, aber ich weiß auch, dass es mir guttut. Man darf gespannt sein, wie es mir heuer ergehen wird.

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Wintermarkt Herrenhaus Birkhof

Wintermarkt Herrenhaus Birkhof
Lüttenglehn, 1. Dezember 2024

Herrenhaus des Ritterguts Birkhof, Anbau von 1905

Einen weiteren Tag mit wunderbarem Winterwetter nutze ich für eine große Runde mit Doxi um mein Heimatdorf. Auf halber Strecke kommen wir am Rittergut Birkhof mit Golfplatz, Gastronomie und früher auch Gartencenter vorbei.

Die Anlage aus dem 13. Jahrhundert mit großem Park und Wildtierbestand gehört der Familie Osterspey. Seitdem der Gutsherr das Hauptgebäude aus dem Jahr 1905 mit Ballsaal, Wintergarten und Uhrenturm im Jugendstil nicht mehr bewohnt, wird es für Hochzeiten und Events genutzt.

Heute ist dort ein kleiner Wintermarkt aufgebaut, der eine willkommene Gelegenheit bietet, das Gebäude einmal von innen zu besichtigen. Damit hatte ich gar nicht gerechnet.

( MITI )