Blick vom Zuckerberg hinunter auf die Altstadt von Blankenheim
Nach meiner Wanderung bei Schmidtheim fahre ich mit Doxi in das nur wenige Kilometer entfernte Blankenheim. Dort entspringt im mittelalterlichen Stadtkern die Ahr aus einer gefassten Quelle im Kellergewölbe eines alten Fachwerkhauses.
Das hübsche Städtchen ist Ausgangspunkt des Fernwanderwegs AhrSteig über die Eifelhöhen bis zur Mündung der Ahrin den Rhein bei Sinzig. In direkter Nachbarschaft zur Ahrquelle befindet sich das Eifelmuseum und zahlreiche gut erhaltene Fachwerkhäuser.
Im Ortskern haben sich Reste der früheren Stadtbefestigung erhalten, darunter der Hirtenturm aus dem 16. Jahrhunderts und das Georgstor aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.
Sehenswert ist auch die 1505 fertiggestellte Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt.
Ich wundere mich ein wenig, dass ich Blankenheim nicht schon früher entdeckt habe, denn ganz in der Nähe, auf dem Flugplatz Dahlemer Binz, habe ich einen Teil meiner Pilotenausbildung absolviert. Aber damals hatte ich wohl andere Dinge im Kopf 🙂
Das Georgstor, Zugang zur historischen Altstadt
Historische Wohnanlage mit der eingefassten Ahrquelle
Die eingefasste Quelle der Ahr in einem Hof unterhalb des Hirtenturms
Hübsche Deko am Hotel an der Ahrquelle
Blick vom Quellhof über die Kirche hinauf zur Burg Blankenheim
Hotel Quellenhof oberhalb der Ahrquelle
Heiliger Johannes von Nepomuk an der Ahrquelle
Der Hirtenturm
Mittelalterliche Gasse vom Hirtenturm hinauf zur Burg
Blick vom Zuckerberg über die historische Altstadt mit der Ahrquelle
Turm der Kirche St. Maria Himmelfahrt
Prächtiges Haus unterhalb der Kirche St. Maria Himmelfahrt
Doxi in einem kleinen Tretbecken mit Ahrwasser vor dem Marktplatz von Blankenheim
Häuser am Marktplatz neben dem Eifelmuseum
Portal eines historischen Wohnhauses an der Johannesstraße
Heilgenfigur St. Johannes in der Fassade eines mittelalterlichen Wohnhauses
Panoramabild von der Frontseite der Kirche St. Maria Himmelfahrt
Innenhof der Burg Blankenheim, die seit 1936 als Jugendherberge genutzt wird
Oberhalb von Blankenheim thront auf dem Zuckerberg das Wahrzeichen der Stadt, die 1151 von Gerhard I. errichtete Höhenburg. Ein Weg hinauf zur Burg lohnt sich, denn von dort hat man einen wunderbaren Blick hinunter auf das historische Zentrum von Blankenheim mit der Ahrquelle.
Die Anlagewurde im Laufe der Jahrhunderte vielfach umgebaut. So entstand aus einer mittelalterlichen Wehranlage ein barockes Schloss mit Barockgarten und Orangerie. Das Ende kam im September 1794, als französische Truppen in Blankenheim einmarschierten. Die Gräfin Augusta von Manderscheid-Blankenheim floh mit ihrer Familie nach Böhmen.
Das Schloss blieb lange unbewohnt.1926 übernahm die Deutsche Turnerschaft das Schloss und 1936 ging die Anlage in das Eigentum des Deutschen Jugendherbergswerkes über. Dieses baute die Burg zu einer Jugendherberge um.
Derzeit ruht der Herbergsbetrieb aufgrund der Corona-Epidemie. Eine gute Gelegenheit für mich, um dort ungestört ein paar Fotos aufzunehmen …
Luftbild von Burg Blankenheim (Foto Wolkenkratzer | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 4.0 DE)
Blick vom Marktplatz hinauf zur Burg
Das Hirtentor in der Altstadt unterhalb der Burg
Schönes Haus am Aufstieg zur Burg
Blick vom Zuckerberg über die historische Altstadt mit der Ahrquelle
Mächtig und wehrhaft wirkt die Burg nach außen
Infotafel an der Burg
Bergfried der Anlage
Nordflügel
Das frühere Kanzleigebäude mit Barockgarten etwas unterhalb der Burg, heute ein Seminarhaus
Damit hatte niemand gerechnet: Plötzlich standen wir mitten im Schnee.
Man, haben wir ein Glück heute! Nur in ganz wenigen Regionen von NRW liegt an diesem zweiten Advents-Wochenende Schnee und wir fahren unerwartet mitten hinein.
Schon beim Anstieg aus dem Rheinland über die Autobahn A1 konnte man in der Ferne ein klein wenig weiß inmitten der braun-grünen Eifellandschaft erkennen. Und genau dort sollte heute zufälligerweise unser Ziel liegen, ganz in der Nähe von Blankenheim.
Doxi und Bellis fanden den Schnee auch einfach super. Sie haben fast die ganze Wanderung über miteinander rumgemacht. Teilweise sogar richtig wild, aber immer in gegenseitigem Einvernehmen. Mal hat die Eine angefangen, mal die Andere.