Eine Nacht in Furtwangen

Blick auf Furtwangen (Foto Flodur63)
Furtwangen, 2.11.2016

Blick auf Furtwangen (Foto Flodur63 | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)

Von der Wutach bei Bonndorf bin ich 30 Kilometer nach Norden gefahren und habe in Furtwangen Halt gemacht.

Die Stadt liegt landschaftlich reizvoll in einer Kreuzung von drei Tälern und ist von dicht bewaldeten Bergen umgeben. Aufgrund ihrer Höhenlage beansprucht sie den Titel „höchste Stadt in Baden-Württemberg“ für sich.

Auf dem Schwarzwald-Höhenrücken, der sich durch das Stadtgebiet zieht, verläuft die europäische Wasserscheide. Die nördlichen Ortsteile entwässern Richtung Rhein und Nordsee, die südlichen Richtung Donau und Schwarzem Meer.

Am Ortsrand von Furtwangen entspringt der Fluss Breg, der längste Quellfluss der Donau. In Donaueschingen fließt die Breg mit der Brigach zusammen. Im nicht ganz ernst gemeinten Streit mit Donaueschingen beansprucht Furtwangen deshalb den Donauursprung für sich.

Eine architektonische Perle ist Furtwangen jedoch nicht, wie ich bei einem Abendspaziergang mit Doxi feststelle. Die Stadt ist stark von Industrie und der traditionsreichen Hochschule geprägt.

Eigentlich war für den Morgen eine Wanderung rund um Furtwangen geplant, doch als ich mich gerade fertigmache, beginnt es zu regnen. Und das Wetterradar verheißt nichts Gutes. Okay, dann beim nächsten Mal, wenn wir wieder einmal in der Gegend sind.

( MITI )