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Aufstieg am Habelberg

Aufstieg am Habelberg
Tann (Rhön), 21. April 2023

Blick vom Habelberg in die Röhn-Landschaft

Der Morgen ist so schön, bevor ich weiterfahre, möchte ich mit Doxi noch ein wenig durch den Wald streifen. Von unserem Stellplatz im Tal der Ulster steigen wir am Hausberg von Tann auf, dem Habelberg.

Wie die meisten Rhön-Kuppen entstand auch der Habelberg durch Vulkanismus im Tertiär. Dabei wurde der Buntsandstein und darüber liegende Muschelkalkschichten von aufsteigendem Magma aus dem Untergrund angehoben und schließlich durchstoßen.

Davon zeugt besonders der Habelstein, ein auf 681 m Höhe befindlicher steil abfallender Basaltfelsen. So hoch kommen wir allerdings nicht, weil ich Schwierigkeiten habe, der Wandermarkierung zu folgen.

Dennoch ist es eine schöne Tour auf mittlerer Höhe rund um den Berg, auf der ich immer wieder die tollen Fernblicke in die Rhön-Landschaft genießen kann.

( MITI )

Tourabschluss in der Rhön

Tourabschluss in der Rhön
Tann / Rhön, 20.04.2023

Blick hinauf zum gelben Schloss

Zum Abschluss meiner aktuellen Womo-Tour an Saale und Thüringer-Wald verbringe ich noch einen Tag in der schönen Rhön, die ich 2016 zuletzt besucht hatte.

Bei der Suche nach einem schönen Stellplatz bin ich auf Tann im mittleren Tal der Ulster im hessischen Teil der Rhön gestoßen.

Links der Ulster liegt der hübsche Altstadtkern mit dem Bauernmuseum Rhön und dem Schloss, rechts der Habelberg, ein ehemaliger Vulkankegel, wie häufig in der Rhön.

Ich stehe mit dem Womo genau dazwischen, auf einer großen Wiese direkt an der Ulster, und werde gegen 5:30 von intensivem Vogelgezwitscher geweckt. Überall um mich herum chilpt es. Herrlich ist das.

Vom Womo blicke ich hinauf zum Tanner Schlosskomplex mit dem Roten Schloss (1558), dem Blauen Schloss (1574) und dem Gelben Schloss (1699).

Die Schlossanlage im Stil der Renaissance und des Barocks besteht aus drei Flügeln in den erwähnten Farben, die sich um einen quadratischen Innenhof gruppieren. Das Schloss ist das Stammhaus der Familie von der Tann und bis in die Gegenwart in ihrem Privatbesitz.

Der Ortsname soll auf irische Mönche zurückgehen, die um die Wende des 6. zum 7. Jahrhundert zur Christianisierung in die Region kamen. Auch der Name Ulster soll auf die Mönche zurückzuführen sein, die das Flüsschen nach ihrer Heimatprovinz in Nordirland benannt haben.

( MITI )