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Museum Insel Hombroich

Museum Insel Hombroich
Neuss-Holzheim, 18. September 2022

Kunst trifft auf Natur

Mit meiner frisch aktivierten ArtCard für den Besuch von Museen in und um Düsseldorf war ich heute auf der Museum Insel Hombroich.

Das weitläufige Gelände an der Erft zwischen Neuss-Holzheim und Kapellen kam Anfang der 1980er Jahre in den Besitz des Düsseldorfer Kunstsammlers Karl-Heinrich Müller.

In Zusammenarbeit mit befreundeten Künstlern, Architekten und Landschaftsplanern verwirklichte Müller dort seine Vorstellung eines Museums.

Die Kunst wird in dezentralen Ausstellungspavillons präsentiert und tritt dabei in einen Dialog mit der umgebenden Natur.

In den markanten, formreduzierten und lichtdurchfluteten Backsteinbauten sind u. a. Werke von Hans Arp, Alexander Calder, Paul Cézanne, Alberto Giacometti, Yves Klein, Gustav Klimt, Henri Matisse, Kurt Schwitters sowie Kunst der Khmer und Kunstwerke aus dem frühen China zu sehen.

Alles Exponate stammen aus der Sammlung von Karl-Heinrich Müller. Hinzu kommen Werke von Künstlern, die auf dem Gelände ihre Ateliers haben.

Im Gegensatz zur gängigen Museumspraxis sind die Exponate nicht chronologisch oder nach Stilrichtungen geordnet. Passend zu den landschaftlichen Gegebenheiten wechseln sich traditionelle asiatische Kunst und moderne europäische Kunst ab. Ein wirklich beeindruckendes Konzept.

( MITI )

Grüne Hölle Erftauen

Grüne Hölle Erftauen
Neuss-Holzheim, 18. September 2022

An einem Seitenarm der Erft

„Ja, sind wir denn am Amazons, hier?“ möchte man gelegentlich fragen, wenn man in diesen Tagen durch das Gelände der Museum Insel Hombroich streift.

Die Auenlandschaft an der Erft zwischen Neuss-Holzheim und Kapellen präsentiert sich stellenweise klar strukturiert und von Menschenhand domestiziert. Doch in vielen Bereichen wirkt sie auch wild und ausufernd.

Dies kommt an Regentagen und jetzt im Frühherbst besonders eindrucksvoll zur Geltung.

Wenn die vielen Nuancen des Grüns nicht mehr mit den Bunttönen der Blühpflanzen oder dem Blau des Himmels konkurrieren müssen, fühlt man sich an eine Grüne Hölle erinnert. Alles so ganz satt und leuchtend, jetzt. Fast wie aus einer anderen Welt.

( MITI )

Wanderziel 2020 erreicht

Wanderziel 2020 erreicht
Kapellen, 24. November 2020

„Kaiserstuhl“ auf der Museumsinsel Hombroich an der Erft zwischen Holzheim und Kapellen

Hurra: Mit meiner heutigen 22 km-Wanderung zur Insel Hombroich an der Erft habe ich die 2.000 Kilometer-Marke auch in diesem Jahr wieder überschritten. Und das, obwohl es im Sommer gar nicht so aussah, dass ich dieses Ziel heuer erreichen könnte.

Denn in den ersten acht Monaten des Jahres waren gerade einmal 1.300 km zusammen gekommen. Einfach, weil wir Corona-bedingt so wenig mit dem Wohnmobil unterwegs waren.

Doch als klar wurde, dass sich die Pandemie-Situation in diesem Jahr nicht mehr entscheidend ändern würde, habe ich mir ein Herz gefasst und bin regelmäßig von zu Hause aus losgelaufen. Im September, Oktober und November habe ich dadurch rund 700 Kilometer zurückgelegt. Und das Jahr ist ja noch nicht vorüber.

Weil kulturell und mit Freunden in der aktuellen Situation gerade nicht viel geht, verspüre ich einen besonderen Drang, draußen in der Natur unterwegs zu sein. Vor allem, wenn die Sonne scheint, so wie in diesem goldenen November.

Und vielleicht bringt uns ja auch Dezember noch einige schöne Tage. Dann werden die Wanderschuhe wieder hervorgeholt. Mal sehen …

Hier aber erst einmal der Link zu unseren schönsten Wanderungen des Jahres 2020.

( MITI )

Heimatrunde Richtung Hombroich

Heimatrunde Richtung Hombroich
Lüttgenglehn, 10. November 2020

Herbstsonne hinter einem bunt gefärbten Laubbaum

Erst war ich fünf Tage krank, dann wollte sich die Sonne nicht zeigen. Aber heute Morgen passt endlich wieder alles für eine große Runde durch unsere Region.

Es geht zu Fuß und mit Doxi an meiner Seite von Büttgen über Grefrath, Holzheim, Kapellener Höhen (Hombroich), Lüttgenglehn und dem Rittergut Birkhof zurück nach Büttgen – insgesamt 17 km.

Und die ganze Zeit erstrahlt über uns ein tiefblauer Himmel, während die Sonne die herbstlich bunt gefärbte Landschaft zum Leuchten bringt. Einfach herrlich ist das.

( MITI )

Tulpen bis zum Abwinken

Tulpen bis zum Abwinken
Kapellen, 9. April 2020

Mit dem Motorrad auf Tour durch die Tulpenfelder bei uns in der Region

Jetzt blühen auf vielen Feldern zwischen Büttgen und Kapellen wieder die Tulpen in allen nur denkbaren Farben. Teilweise werden die hübschen Zierpflanzen als Schnittblumen verkauft, teilweise als Zwiebeln für die Aussaat im heimischen Garten.

An einigen Stellen reicht der Blick durch die bunten Reihen bis zum Horizont. Das zieht viele Menschen von nah und fern an. Überall wird fotografiert und posiert. Die Bauern haben extra Schautafeln aufgestellt, was erlaubt ist und was nicht. Zwischen den einzelnen Reihen kann man sich mühelos bewegen, ohne etwas kaputtzutreten.

Auch ich bin an diesem Abend mit dem Motorrad unterwegs, um die Blumenpracht im Licht der untergehenden Sonne einzufangen. Toll sieht das aus, finde ich. Und es ist nur ein kurzer Moment im Jahr, in dem das möglich ist.

( MITI )

Frühling an der Erft

Frühling an der Erft
Wevelinghoven, 9. April 2017

Die Erft bei Kapellen

Wir sind mal wieder an der Erft unterwegs, wenige Kilometer vor ihrer Mündung in den Rhein bei Neuss.

Hier in der Rheinischen Tiefebene herrscht bereits der Frühling: Die Kirschbäume blühen und auch viele andere Gewächse. In der Morgensonne duftet es ganz lieblich. Einen langen Winter haben wir darauf gewartet. Endlich ist es soweit. Herrlich!

( MITI )