Schwarze Beluga-Linsen sind der Hauptbestandteil von Dal Makhani
Ein indisches Gericht aus schwarzen Linsen stand heute auf meinem Kochplan: Dal Makhani.
Beim Inder um die Ecke liebe ich dieses Gericht, und so war ich gespannt, ob ich das in meiner Küche ähnlich gut hinbekommen würde. Und ich kann sagen: Das Experiment ist gelungen 🙂
Ich musste vor dem Servieren zwar noch ein wenig mit Salz und Garam Masala nachwürzen, aber dann schmeckte es richtig schön scharf und exotisch. Dazu milden Reis und ein wenig indisches Brot, das passt perfekt.
Links das alte Kesselhaus der Küppersmühle, in der Mitte das ehemalige Hauptgebäude mit dem Eingang und rechts der Museums-Anbau von 2021
Seit Herbst 2021 ist Duisburg um eine Attraktion reicher: Im Innenhafen gleich neben dem Stadtzentrum hat der moderne Erweiterungsbau des MKM Museum Küppersmühle für Moderne Kunst geöffnet.
Das Museum in einem ehemaligen Getreidespeicher (Küppersmühle) wurde im Jahre 1999 eröffnet und durch den großzügigen Anbau nun noch einmal deutlich erweitert.
Die Fertigstellung der Erweiterung war bereits für 2011 geplant. Doch das Projekt geriet in Schieflage, weil das ursprüngliche Konzept, einen scheinbar freischwebenden Quader auf die vorhandenen Getreide-Rundsilos aufzusetzen, an Baumängeln scheiterte.
Die beauftragten Baufirmen meldeten in der Folge Insolvenz an, und es dauerte bis 2016, bis die Arbeiten am Erweiterungsbau mit einem komplett überarbeiteten Konzept erneut begannen. Doch nun steht das erweiterte komplette Museum.
Wunderbar, wie sich alte und neue Bausubstanz zusammenfinden. Aus dem Erdgeschoss blickt man in die riesigen Getreidespeicher auf, die man in den darüber liegenden Etagen auch durchqueren kann.
Eine Abfolge von 36 hellen, klar strukturierten Sammlungsräumen bietet der Kunst viel Raum zum Wirken. Neben Wechselausstellungen wird auf den vier Etagen vor allem Nachkriegskunst von namhaften deutschen Künstlern wie Georg Baselitz, Jörg Immendorff, Anselm Kiefer, Imi Knoebel, Markus Lüpertz, A. R. Penck, Sigmar Polke, Gerhard Richter und weiteren gezeigt.
Eine echte Pracht dieses Museum, und ein großer Schatz für das Ruhrgebiet, wie ich finde.
Aloo Palak Sabji mit Basmati-Reis und indischem Brot
Heute habe ich zum dritten Mal in dieser Woche ein Gemüse-Curry gekocht. Langsam bekomme ich etwas Routine.
Aloo Palak Sabji ist ein klassisches Gericht aus der pakistanischen und nordindischen Küche, mit Kartoffeln,Spinat, Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und zahlreichen Gewürzen.
Dazu gehört der unvermeidliche Kreuzkümmel, außerdem Kurkuma, Garam Masala und Chilipulver. Das ganze verfeinert mit gemahlen Cashew-Nüssen.
Mein Learning heute: TK-Spinat besser schon eine Weile vorher auftauen, damit man die Flüssigkeit herauspressen kann, bevor man ihn zu den anderen Zutaten in die Pfanne gibt. Sonst muss man das Ganze am Schluss länger köcheln, als man eigentlich möchte.
Geh aus, mein Herz, und suche Freud,
in dieser lieben Sommerzeit
an Deines Gottes Gaben;
schau an der schönen Gärten Zier,
und siehe, wie sie mir und dir
sich ausgeschmücket haben,
sich ausgeschmücket haben.
Die Bäume stehen voller Laub,
das Erdreich decket seinen Staub
mit einem grünen Kleide.
Narzissus und die Tullipan,
die ziehen sich viel schöner an
als Salomonis Seide.
Die Lerche schwingt sich in die Luft,
das Täublein fliegt aus seiner Kluft,
und macht sich in die Wälder;
Die hochbegabte Nachtigall
ergötzt und füllt mit ihrem Schall
Berg, Hügel, Tal und Felder.
Der Weizen wächset mit Gewalt,
darüber jauchzet jung und alt
und rühmt die große Güte
des, der so überfließend labt
und mit so manchem Gut begabt
das menschliche Gemüte.
Ich selber kann und mag nicht ruhn,
des großen Gottes großes Tun
erweckt mir alle Sinne;
ich singe mit, wenn alles singt,
und lasse, was dem Höchsten klingt,
aus meinem Herzen rinnen
aus meinem Herzen rinnen.
Ich koche mit weiter durch Nordindiens vegetarische Küche. Heute habe ich ein Kartoffel-Sabji (alternative Schreibwesen: Subji oder Sabzi ) mit grünen Bohnen zubereitet. Das geht relativ schnell und ist superlecker.
Hierzulande würde man wohl eher nicht auf Idee kommen, Reis zu Kartoffeln zu reichen, doch in der indischen Küche ist das kein Widerspruch. Dort gelten Kartoffeln eher als Gemüse.
Und ich finde auch: Das passt, wenn die Kartoffeln so stark gewürzt sind und fremdländisch schmecken, wie bei diesem Gericht.
Man ist das ungemütlich heute draußen. Es stürmt und regnet in Strömen bei lauen 11 Grad. Die Feldwege rund um unser Dorf sind mittlerweile total vermatscht. Alles hat sich so richtig schön mit Wasser vollgesogen.
Gut, dass ich mir für diese Wintersaison Wandergummistiefel zugelegt habe. Ohne die käme ich heute nicht trockenen Fußes durch unsere Standard-Feldrunde.
Doxi ficht das alles nicht an. Sie ist gut gelaunt, springt herum, verlangt nach Stöckchen und zerrt an ihrer Leine, wenn ich gerade nichts zum Herumbeißen für sie zur Hand habe.
Auf den Feldwegen stehen bereits großflächig Pfützen
Hier hat es einen Baum gelegt
Ohne Gummistiefel geht heute nichts
Doxi liebt es, aus Pfützen zu trinken
Und immer schön an der Leine zerren
So ein Wind …
Da kommt sie angerannt
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