Der Zufall will es, dass genau rund um meinen Geburtstag für drei Tage richtig schön die Wintersonne scheint – zum ersten Mal seit Wochen. Das habe ich spontan für meine erste kleine Womo-Tour in diesem Jahr genutzt.
Auf dem Womo-Stellplatz in Gemünd und den Wäldern des angrenzenden Nationalparks Eifel habe ich mit Doxi schöne Tage verlebt.
Und es gab sogar ein kleines Geschenk vor Ort: Eine köstliche Eistorte und Blumen von der Stellplatzbetreiberin Karin Höfer. Was für eine schöne Überraschung. Ganz herzlichen Dank dafür!
Sonnenschein bei unserer Ankunft
Am Morgen steht noch der Mond über der gefrorenen Landschaft
Die Urft ist gut gefüllt und hat richtig Zug
Im Wald oberhalb von Gemünd
Doxi, wie gefällt Dir das Wetter?
Köstliche Eistorte
Doxi sprintet vom Bachbett hinauf
Doxi sprintet vom Bachbett hinauf
Um diese Jahreszeit noch angenehm leer: Der Womo-Stellplatz am Kurpark von Gemünd
Bitte alle einsteigen – unterwegs im rot-weißen Michi-Bus
Jetzt bin ich wieder allein. Seit Ende November schon. Der Verlust schmerzt, aber ich habe beschlossen, meinen Blick zu weiten: Auf die Menschen, die ich geliebt habe und von denen ich geliebt wurde. Denn das ist der Schatz meines Lebens.
Also habe ich uns alle in einen Bus gepackt, die Bloxi noch mit eingeladen und das Ganze in mein Büro gehängt. Dort schaue ich nun jedes Mal darauf, wenn ich beim Yoga Sonnengrüße mache.
Der Anblick sticht schon ein wenig, aber er macht mich auch dankbar für das, was ich leben und erleben durfte. Und vielleicht erwächst daraus ja auch bald wieder Hoffnung für die Zukunft. Ich wünsche mir, dass Heike und ich noch eine Chance haben.
Einem Düsseldorfer Künstler, der heuer einhundert Jahre alt geworden wäre, ist eine Sonderausstellung im Neubau des MKM im Duisburger Innenhafen gewidmet.
Kricke ist in seinem Hautpwerk über viele Jahre dem Konzept von metallischen Linien, die den Raum dynamisch durchfahren, treu geblieben. So entstanden zahllose Plastiken, die ein Gefühl von Bewegung und Freiheit ausdrücken.
Das zentrale Gestaltungsmittel für Krickes Arbeiten bilden biegsame Drahtgestelle, die er als „Raumplastiken“ bezeichnete.
Die beinahe schwerelos wirkenden Gebilde stehen im Kontrast zu traditionellenPlastiken aus Stein, Marmor oder Bronze, die geschlossene Oberflächen ausbilden und damit den umgebenden Raum ausgrenzen. Mit diesem Konzept steht Kricke auch für den Aufbruch in der Kunst der 1960er und 1970er Jahre.
Seit 1964 war der Künstler als Professor an der Kunstakademie Düsseldorf aktiv und ab 1972 zehn Jahre deren Direktor. Auf mich wirken die Plastiken auch mehrere Jahrzehnte nach ihrer Entstehung noch äußerst modern. Ich habe mich schon gefragt, ob man ein solches Werk nicht nachbauen oder sich zumindest davon inspirieren lassen kann. Na, mal sehen…
Winterlich grau: Der Wald auf der Ölgangsinsel. Dennoch liegen die ersten Vogelstimmen in der Luft.
Es ist der 34ste Tag des neuen Jahres und zum ersten Mal habe ich heute Morgen wieder Vögel chilpen gehört.
Als ich um 7:30 mit Doxi zum ersten Mal raus bin, lag ein laues Lüftchen über uns und am Horizont war bereits ein leichtes Morgenrot zu erkennen, Und da waren sie auch schon fleißig am Chilpen, die Vöglein rund um das kleine Areal, in dem Doxi regelmäßig ihr Morgengeschäft verrichtet.
Ich wollte es erst gar nicht glauben, aber am Mittag, bei einer kleinen Runde am Rhein, das gleiche Spiel: Aus dem Naturschutzgebiet „Ölgangsinsel“ waren deutlich Vogelstimmen zu vernehmen.
Allerdings soll es in der kommenden Woche unter einem sonnigen Hochdruckgebiet noch einmal ordentlich kalt werden. Ob sie dann immer noch singen? Ich bin gespannt.
Döppekooche ist eine rheinische Kartoffelspezialität, ein Topfkuchen (daher der Name) aus geriebenen Kartoffeln mit Ei, Mehl, Speck, Zwiebeln, einem alten Brötchen, Muskat, Salz und Pfeffer.
Ich habe beim Reiben der 3 KG Kartoffeln schon fast lahme Arme bekommen, aber die Mühe hat sich gelohnt. Der „Döppe“ war echt lecker.
Gerne serviert man ihn mit Apfelmus, dann ergibt sich ein schöner Kontrast aus süß und salzig, ein wenig „Himmel un Ääd“, wie man bei uns sagt: Himmel und Erde.
Früher habe ich regelmäßig öffentliche Saunaanlagen rund um Düsseldorf besucht – bis Corona kam. Dann wurde mir das im Hinblick auf das Infektionsrisiko zu gefährlich, und eine Weile waren die Anlagen ja auch geschlossen.
Drei Jahre ist das her, aber heute war ich zum ersten Mal wieder im Wellneuss, der wunderschönen Anlage in Neuss-Reuschenberg. Das hat mir richtig gutgetan.
Und zur Feier des Tages bin ich bei meinem ersten heißen Post-Corona-Aufguss extra lange sitzen geblieben. So lange, bis ich nicht mehr konnte. Die anderen 43 Mitschwitzer hatten sich da längst unter die kühlende Dusche gerettet 🙂
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