Archiv der Kategorie: Unterwegs

Captain Future in der Nordeifel

Captain Future in der Nordeifel
Herhahn, 14. April 2017

Futuristisches Gebäude am Orstrand von Herhahn

Karfreitagmorgen. Wir sind weiter mit dem Womo in Gemünd am Nationalpark Eifel unterwegs. Früh am Morgen brechen wir zu einer ausgedehnten Wanderung auf, um das schöne Wetter auszunutzen. Denn ab dem Mittag soll es schlechter werden.

An der Kirche in Gemünd geht es auf den Talweg entlang der Olef Richtung Schleiden. Auf den ersten Kilometern ist der Weg als Kreuzweg ausgelegt. Das passt ja an diesem hohen christlichen Feiertag.

Wir folgen der Olef bis kurz vor Schleiden und steigen dann hinauf auf die Höhen, wo wir bald schon Herhahn erreichen. Vorbei am westlichen Ortsrand geht es in Richtung der Dreiborner Hochfläche.

Wir stoßen auf ein blaues, kuppelartiges und äußerst futuristisch wirkendes Gebäude. Captain Future scheint hier gelandet zu sein.

Wir laufen zur Hochfläche und an deren östlichen Rand entlang in südlicher Richtung, bis wir den Eingang zur Burg Vogelsang erreichen. Wir queren das große Gelände und steigen auf der Rückseite hinab zur Urft.

Da auf dem beliebten Urftweg an diesem Feiertagsmorgen erwartungsgemäß viel los ist, nehmen wir nicht diesen direkten Weg zurück nach Gemünd, sondern biegen in den Kermeter ab.

Entlang eines schönen Bachlaufs steigen wir durch ein Tal hinauf bis zur Höhenstraße, die das ausgedehnte Waldgebiet quert. Nach links geht es zur Abtei Mariawald, nach rechts in Richtung Wolfgarten. Wir nehmen diesen Weg und erreichen bald das kleine Dorf oberhalb von Gemünd.

Von Wolfgarten geht es schließlich wieder hinunter nach Gemünd, wo wir nach fünfeinhalb Stunden und 22 Kilometern Strecke wieder eintreffen. Eine herrliche Wanderung.

( MITI )

Osterkälte in der Eifel

Osterkälte in der Eifel
Gemünd, 13.04.2017

Ich und meine neue wunderbare Merino-Mütze

Wir verbringen die Osterfeiertage in der Eifel. Jutta ist eine Woche auf Mallorca und ich bin mit Doxi und dem Wohnmobil nach Gemünd in den Nationalpark Eifel gefahren.

Das Wetter ist nicht schlecht, aber doch relativ kühl.An alles habe ich beim Packen gedacht, aber nicht an eine Mütze.

Also gönne ich mir was und kaufe im Sportfachgeschäft in Gemünd eine Wollmütze aus Merino-Wolle von Icebreaker.

Ich liebe Sachen aus Merino! Ein herrliches Gefühl auf dem Kopf. Habe ich mir auch was zu Ostern geschenkt 🙂

Am Nachmittag unternehmen wir eine Wanderung in den Nationalpark. Gleich neben dem Womo-Stellplatz am Kurpark die erste Überraschung: Die Jugendherberge von Gemünd ist nicht mehr.

Vor acht Wochen, bei unserem letzten Besuch, war sie noch da. Jetzt räumen Bagger gerade die letzten Schuttreste beiseite. Am gleichen Platz wird eine neue Jugendherberge entstehen, erfahre ich vor Ort. Da bin ich ja mal gespannt.

( MITI )

In den Maasdünen bei Weeze

In den Maasdünen bei Weeze
Weeze, 12. April 2017

Am Reindersmaar

Unmittelbar westlich des Flughafens Weeze erstreckt sich auf niederländischer Seite der Grenze der Nationalpark „De Maasduinen“. Der Park liegt im nördlichsten Teil der Provinz Limburg und wird im Westen von der Maas begrenzt.

Er erstreckt sich von Nordwesten nach Südosten auf einer Länge von rund 23 Kilometern bei einer durchschnittlichen Breite von 2 bis 4 Kilometern.

Nachdem ich Jutta zum Flughafen Weeze gebracht habe, unternehme ich mit Doxi einen kleinen Ausflug in den Park. Wir starten am Reindersmeer, ein durch den Abbau von Sand und Kies in den Jahren 1971–2001 entstandener Baggersee, der heute seiner natürlichen Entwicklung überlassen ist.

Rund um den See und dem gesamten Park gibt es gut ausgebaute Wander- und Fahrradwege. Die Landschaft ist sehr sandig und von Dünen durchsetzt. Kiefern und gerade frisch ergrünte Birken prägen das Landschaftsbild.

Leider ist das Wetter heute nicht so schön. Der April zeigt sich von seiner kalten, grauen und windigen Seite. Aber wir kommen bestimmt noch einmal wieder. Denn schön ist das hier.

( MITI )

Frühling an der Erft

Frühling an der Erft
Wevelinghoven, 9. April 2017

Die Erft bei Kapellen

Wir sind mal wieder an der Erft unterwegs, wenige Kilometer vor ihrer Mündung in den Rhein bei Neuss.

Hier in der Rheinischen Tiefebene herrscht bereits der Frühling: Die Kirschbäume blühen und auch viele andere Gewächse. In der Morgensonne duftet es ganz lieblich. Einen langen Winter haben wir darauf gewartet. Endlich ist es soweit. Herrlich!

( MITI )

Zwischenstopp in Gevelsberg

Zwischenstopp in Gevelsberg
Gevelsberg, 5.04.2017

Panorama-Aufnahme von Gevelsberg, (Foto Ulomek-foto de | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)

Auf dem Rückweg aus Ostwestfalen ins Rheinland mache ich am Morgen für einige Stunden östlich von Wuppertal halt. Vor uns liegt ein fetter Stau auf der Autobahn A46. Den will ich in Gevelsberg „aussitzen“.

Gevelsberg bietet einen kostenlosen Womo-Stellplatz an einem Freizeitgelände am Fluss Ennepe.

Von dort wandere ich mit Doxi hinauf in den Gevelsberger Stadtwald. Wir drehen eine gemütliche 6 Km-Runde durch den Wald. Alles nicht spektakulär, aber ganz entspannt, und besser, als im Stau zu stehen.

( MITI )

Hoch zur Sparrenburg

Hoch zur Sparrenburg
Bielefeld, 4. April 2017

Die Sparrenburg vom gegenüberligenden Johannisberg aus gesehen

Morgens nach Westen, nachmittags nach Osten: Auf unserer Abendwanderung folge ich mit Doxi wieder dem Hermannsweg, diesmal jedoch in östlicher Richtung.

Wir steigen vom Johannisberg herab und gleich wieder hinauf auf den Höhenrücken des Teutoburger Waldes, auf dem hier die Burg und Festung Sparrenberg über der Altstadt von Bielefeld thront.

Die Sparrenburg ist die nördlichste erhaltene Spornburg Deutschlands und gilt als ein Wahrzeichen Bielefelds. Errichtet wurde die Burg ab dem Jahr 1250, ihr heutiges Erscheinungsbild geht jedoch im Wesentlichen auf das 16. und 19. Jahrhundert zurück.

Ursprünglich diente die Burg der Sicherung des Bielefelder Passes über den Teutoburger Wald, sowie als Herrschersitz der Grafen von Ravensberg und dem Schutz der um 1214 gegründeten Stadt Bielefeld. Heute ist die Burg ein beliebtes Ausflugsziel.

Nach der Besichtigung der Anlage folge ich mit Doxi weiter dem Hermannsweg Richtung Osten. An vielen Stellen haben wir dabei einen herrlichen Blick hinunter nach Bielefeld und weit darüber hinaus.

Der Weg ist so schön, ich würde am liebsten stundenlang weiterlaufen. Aber irgendwann spüre ich doch meine Beine. Also geht es wieder zurück zu unserem Stellplatz Richtung Johannisberg.

( MITI )