Schlagwort-Archive: Heike

Erftaue bei Wevelinghoven

Erftaue bei Wevelinghoven
Wevelinghoven, 30. April 2024

Heike an der Erft

Das schöne Wetter am letzten Tag des Aprils nutzend, waren Heike, Doxi und ich heute auf einer sonnigen 9-km-Runde in den Erftauen zwischen Hülchrath und Wevelinghoven unterwegs.

Wir starten am Schloss Hülchrath und laufen am romantischen Gillbach entlang zum Kloster Langwaden. Von dort geht es durch den Langwadener-Wald zur Erft.

Bald überqueren wir die Erft und schlagen den Weg Richtung der Erftauen bei Wevelinghoven ein. Infotafeln am Fluss informieren über das reiche Pflanzen- und Tierleben in den Erftauen, Altarme der Erft.

An der alten Erftmühle in Wevelinghoven wechseln wir zurück auf die südliche Seite der Erft und laufe durch den Langwadener Wald und entlang des Gillbachs zurück zu unserem Startpunkt in Hülchrath.

Am Gillbach entdecken wir einen großen Mistelbusch, der von den Bäumen am Bachufer herabgestürzt ist. Den nehmen wir natürlich mit.

( MITI )

Aufbruch ins Abstrakte

Aufbruch ins Abstrakte
Kunstsammlung NRW, 19. März 2024

Ausstellung in der Kunstsammlung NRW

In einer großen Doppelausstellung präsentiert die Kunstsammlung NRW noch bis August 2024 die Werke von Wassily Kandinsky (1866-1944) und Hilma af Klint (1862-1944). Beide gelten als Wegbereiter der Abstraktion in der westlichen Malerei und schufen beinahe zeitgleich ein visionäres Werk.

So wie Klint und Kandinsky hatte zuvor noch niemand gemalt. Doch den beiden Künstlern ging es um viel mehr, als einfach einen neuen Malstil zu erschaffen und mit Traditin zu brechen. Sie träumten von einer progressiven Zukunft, zu der die Kunst den Weg weisen sollte.

Der Russe Kandinsky ist bis heute berühmt als Maler, Mitbegründer des „Blauen Reiter“ in München und als Lehrer am Bauhaus in Weimar und Dessau. Seine Werke hängen in den großen Museen der Welt.

Die Schwedin Hilma af Klint war lange vergessen. Ihr visionäres Werk wurde erst in den letzten Jahrzehnten wiederentdeckt und wird hier einem großen Publikum u. a. mit einer VR-Installation vorgestellt.

Hilma af Klint

Wassily Kandinsky

( MITI )

Hypeobjekt Sneaker

Hypeobjekt Sneaker
Forum NRW, Düsseldorf, 27.02.2024

Inszenierung im Forum NRW

Als ob’s nur Schuhe wären: Der Sneaker, ursprünglich ein reiner Sportschuh, genießt seit den 1980er Jahren Kultstatus. Durch Einflüsse aus dem Basketball- und der Hip-Hop-Kultur eroberte er die Straßen. Später wurde zum Designobjekt der Massenkultur und schaffte es sogar auf die Laufstege großer Luxusmarken.

In Zusammenarbeit mit bedeutenden Stars und Künstler*innen entstehen heute Modelle, die weltweit gesammelt werden, zuweilen tausende Euro kosten und via Internet binnen weniger Augenblicke ausverkauft sind.

Das Forum NRW widmet dem Kultschuh eine Ausstellung, in der vor allem der Hype um die schönsten, coolsten und ausgefallensten Sneaker thematisiert wird. Daneben wird gezeigt, wo der Sneaker herkam und wie alles begann.

( MITI )

Tim Berresheim im Forum NRW

Tim Berresheim im Forum NRW
Forum NRW, Düsseldorf, 27.02.2024

Tumblewweed Moon, 2014

Es gibt Kunstausstellungen, die erschlagen einen regelrecht durch die Anzahl der Exponate und die Intensität der Objekte. So ist es uns ein wenig mit der Ausstellung von Tim Berresheim im Forum NRW gegangen. Hinterher mussten wir erst einmal eine Runde durch den angrenzenden Stadtpark drehen, um die Vielzahl der Reize zu verarbeiten.

Tim Berresheim (*1975) hat an der Kunstakademie Düsseldorf studiert und gilt heute als einer der Pioniere computerunterstützten Kunst. Seine Arbeiten sind schwer zu beschreiben und teilweise auch nicht einfach zu fassen.

Beim Rundgang durch die Ausstellung fragt man sich eingangs vielleicht „was soll das?“. Aber dann entdeckt man nach und nach in den Bildern einen roten Faden aus Elementen der Kunstgeschichte, Technologie, Wissenschaft und Natur. Berresheim selbst spricht von „Künstlerischer Gegenwartsarchäologie“.

Der gebürtige Aachener ist ein äußerst produktiver Künstler. Seine neuesten Arbeiten bezeichnet er als „Fundleere Schicht“ – ein Begriff aus der Archäologie, wenn zwei aufeinandertreffende Epochen keine gemeinsamen Artefakte hinterlassen. Berresheims will mit seinen Werken diese Lücke schließen.

Immerhin hat er es damit bereits in die Sammlungen des Museum of Modern Art (New York), und die Sammlung zeitgenössischer Kunst der Bundesrepublik Deutschland (Bonn) geschafft. Vielleicht gefallen seine Werke nicht auf den ersten Blick, aber sie sind in jedem Fall beeindruckend.

( MITI )

Verkehrte Welten

Verkehrte Welten
Düsseldorf, 24. Februar 2024

Hoppla, wer hat denn da die Heike geschrumpft?

Bei unseren jüngsten Museumsbesuchen sind einige lustige Aufnahmen entstanden, auf denen wir mit Kunstwerken interagieren: Verzerrte Räume, irre Spiegelungen, Video-Installationen zum Hineinspringen … da sind wir immer gerne dabei 😉

( MITI )

Rund um den Büttger Wald

Rund um den Büttger Wald
Kaarst, 24. Februar 2024

Feuchte Niederung am Rande des Büttger Walds

Heute haben wir eine schöne neue Heimatrunde ausprobiert, mit einem Startpunkt, keine 10 Autominuten von unserem Zuhause entfernt. Verschiedene Teilstrecken der Runde sind wir in der Vergangenheit schon mit dem Fahrrad abgefahren, doch als Wanderstrecke ist diese Tour für uns neu.

Es geht rund um den Büttger Wald und dem angrenzenden Pferdebroich entlang mehrerer Baggerseen, in denen Sand und Kies aus dem Ur-Rhein gefördert werden.

Nach dem nassen Herbst und Winter steht das Grundwasser hoch. Das sieht man sowohl in den Baggerseen als auch in den angrenzenden Waldflächen, die teilweise leicht unter Wasser stehen.

Heute ist es kalt und windig, doch die Vegetation verrät, dass der Frühling naht. So öffnen sich an den Weidenkätzchen im Wald bereits die ersten Knospen, und eine rosa Zierkirsche entlang unseres Weges hat bereits zu blühen begonnen.

Sonne und Wolken wechseln sich ab. Einmal überrascht uns ein kurzer Hagelschauer, aber wir haben den Sturmschirm dabei, von daher kein Problem.

( MITI )