Bevor wir die Eifel nach unserem Besuch in Nideggen wieder verlassen, drehen wir noch eine Schleife mit dem Auto durch das Rurtal.
Von Nideggen geht es runter zur Rur, dann wieder hinauf auf die Höhen bei Schmidt. Von dort erneut hinunter zur Staumauer des Rursees bei Hasenfeld.
Dann wieder hinauf in vielen Schleifen durch den großen Wald Kermeter zur Abtei Mariawald und erneut hinunter nach Heimbach.
Dort machen wir kurz Station und schauen uns die Burg Heimbach an, bevor wir erneut nach Nideggen aufsteigen.
Ein ganz schönes Rumgekurve Auf und Ab. Aber bei diesem herrlichen Wetter heute eine wunderbare Tour. Und jetzt verstehen wir auch, warum dieser Abschnitt der Eifel bei Motorradfahrern so beliebt ist …
Blick zurück zur Burg Nideggen beim Aufstieg auf die Rurhöhen bei Schmidt
Tiefblau liegt der Rursau da
Mächtiger Überlauf des Rursees
Blick ins Rurtal hinter der Staumauer
Aufstieg zur Burg Heimbach
Vorburg
Gastronomie im Innenhof der Burg
Blick zurück aus der Vorburg
Die Kirchen St. Clemens und St. Salvator im Ortszentrum von Heimbach
Im Anschluss an unsere Wanderung durch die Drover Heide fahren wir in das zehn Kilometer entfernte Nideggen hoch über dem Rurtal. Dort fühlt man sich bereits richtig in der Eifel.
Der gut erhaltene historische Ortskern mit seinen mittelalterlichen Stadttoren zieht jährlich tausende von Besuchern an.
Bekannteste Sehenswürdigkeit ist die zwischen 1177 und 1191 durch den Grafen von Jülich erbaute „Trutzfeste Nideggen“, heute als Burg Nideggen bekannt. Dort essen wir zu Mittag und laufen dann noch ein wenig durch das hübsche Zentrum.
Marktplatz mit Rathaus
Häuser am Markt
Das Rathaus mit Blick zum Dürener Tor
Häuser in der Dürener Straße
Die gut befestigte Kirchstraße hinauf zur Kirche und zur Burg
Die Kirche St. Johann Baptist vor der Burg
Pfarrheim neben der Kirche
Auffahrt zur Burg
Infotafel an der Burg
Burgauffahrt von der Burg aus gesehen
Das Dürener Haus der Dürener Sektion des Alpenvereins im Vorhof der Burg
Der restaurierte Bergfried der Burg
Außengastronomie im Innenhof der Burg
Restaurant im Innern der Burg
Blick von der Burg hinunter ins Rurtal
Meine zwei bezaubernden Burgfräuleins
Hohe Fenster gewährten den Burgherrn einst einen großzügigen Blick in das Rurtal
Die belebte Zülpicher Straße mit dem Zülpicher Tor
Heideblüte am Übergang zwischen Rheinland und Eifel in der Drover Heide
Man sagt, vom 8.8. bis zum 9.9. blüht in jedem Jahr die Heide.Bei uns im Rheinland ist dies vor allem in der Wahner Heide am Köln Bonner Flughafen und in der Drover Heideam Ostrand der Eifel zu beobachten.
Hier sind wir heute mit Doxi unterwegs und wir haben Glück: Die Heide blüht jetzt, Anfang September, tatsächlich noch. Und im herrlichen Spätsommersonnenschein erstrahlt sie in kräftigsten Lila Farben.
Das Terrain der Drover Heide ist eine flache Scholle kurz vor dem Anstieg der ersten Eifelhöhen bei Nideggen.
Erst seit 2004 ist das Gebiet wieder für die Öffentlichkeit zugänglich, nachdem es fast einhundert Jahre lang als Truppenübungsplatz genutzt wurde.
Einzigartig ist die Tatsache, dass die Römer die Heide um etwa 200 n. Chr. untertunnelt haben. Der Drover-Berg-Tunnel ist mit einer Länge von 1.660 Metern das längste bekannte römische Tunnelbauwerk nördlich der Alpen.
Man nimmt an, dass im Tunnel das Wasser einer Quelle („Heiliger Pütz“) quer durch den Berg, auf dem die Drover Heide sitzt, zu einem römischen Landgut geleitet wurde. Annähernd 100 senkrechte Schächte wurden dazu im Abstand zwischen zehn und 20 Metern abgeteuft, um unten in einer Tiefe von bis zu 26 Metern in beide Richtungen graben zu können. Das alles ist komplett ohne Maschinen entstanden – heute kaum vorstellbar.
Infotafel am Eingang zur Drover Heide am Sportplatz von Soller
Weite offene Flächen im Norden der Drover Heide
Die Heideblüte ist noch in vollem Gange
Spinnennetz voller Tautropfen über einer Heideblüte
Blüten in Großaufnahme
Teile des Gebiets sind zur Beweidung durch Schafe und Rinder eingezäunt
Unter der Drover Heide verläuft der längste bekannte römische Wassertunnel nördlich der Alpen
Heute mal eine Kombiwanderung: Erst sind wir in der Leucht, dem großen Waldgebiet zwischen Kamp-Lintfort und Alpen, unterwegs. Anschließend unternehmen wir eine Stadtwanderung durch das historische Moers.
Dort möchte ich Heike die hübsche Figurengruppe am Alter Markt zeigen, die ich dort im letzten November fotografiert hatte. Doch die sieben in rot gekleideten Damen aus Beton sind nicht mehr da.
Nachdem wir eine Weile vergeblich gesucht haben, erkundige ich mich bei Passanten, und tatsächlich: Die Figurengruppe wurde vor einer Weile entfernt und erfreut wohl nun die Menschen in einer anderen Stadt. Da können wir ja lange suchen 🙂
[Update: 31.8.2021: Wie ich im Nachhinein herausgefunden habe, waren die verschwundenen Figuren tatsächlich Teil einer Kunstinstallation mit dem Titel „Alltagsmenschen“ der Künstlerinnen Christel und Laura Lechner, die durch ganz Deutschland zieht und nirgendwo länger als ein paar Monate verbleibt.]
Unsere Tour durch Moers
Kiefernwald in der Leucht
Feuerwachturm in der Leucht
Die Aumühle im Schlosspark von Moers
Teich am Freizeitpark im Schlossgarten
Das Moerser Schloss mit dem Grafschafter Museum
Im Innenhof des Schlosses findet ein A-capella-Konzert stattA-
Grafschafter Wirtshaus am Schloss
Häuserzeile von 1640 in der Altstadt von Moers
Historische Häuser in der Fieserstraße
Panoramabild mit Blick vom Rosengarten zum Schloss und zur Stadtkirche
Bei herrlichem Sonnenschein und wanderfreundlichen 22 Grad waren Heike, Doxi und ich heute an der Schwalm bei Lüttelforst kurz vor der niederländischen Grenze unterwegs.
Die 12 km lange Tour verläuft in weiten Abschnitten durch Wald und folgt dem Wasserlauf der Schwalm durch die Naturschutzgebiete Radeveekes Bruch und Lüttelforster Bruch.
Hinter der Lüttelforster Mühle ziehen wir an einem kleinen Wehr die Schuhe aus und staksen durch das herrlich kühle Wasser der Schwalm, die hier kaum 30 Zentimeter tief ist. Doxi genießt es, den Stöckchen im Wasser hinterherzuspringen, und es dauert nicht lange, da kommen auch andere Hunde und tun es ihr gleich. Ein wirklich schönes Stück Natur ist das hier, nördlich von Wegberg.
Wanderkarte unserer Tour
Infotafel am Wanderparkplatz Schomm
Die Lüttelforster Mühle an der Schwalm
Wiesen an der Schwalm
Eine Blindschleiche kreuzt unseren Weg
Grüne Hölle im Lüttelforster Bruch
Das 1744 errichtetete Haus Geerkens in Schwaam
Reetdachgehöft in Schwaam
Reetdachgehöft in Schwaam
Alles so schön grün hier
Klappbrücke über die Schwalm – länger nicht benutzt
Gemeinsam mit Heike und Doxi bin ich heute die schöne Panoramatour an der Agger rund um das Wasserschloss Ehreshoven gelaufen. Vor vier Jahren war ich schon einmal hier. Damals durfte man noch am Wasserschloss vorbeilaufen. Auch das Betreten des Schlosshofes war noch nicht „Streng verboten“, so wie jetzt.
Und weil die Wege rund um das Schloss nun versperrt sind, mussten wir uns gemeinsam mit anderen Wanderern durch Stacheldraht zwängen und eine feuchte Kuhweide mit angrenzendem Bach überwinden, um nicht einen weiten Umweg zu laufen. Aber was soll’s.
Die Tour führte uns von Vilkerath zunächst auf die Hänge nördlich der Agger. Dort hatten wir tolle Talblicke auf den Fluss. Gleichzeitig mussten wir feststellen, wie viele Waldflächen aufgrund sterbender Nadelbäume auch hier schon freigeräumt werden mussten.
Nach dem Abstieg zur Agger ging es weiter über die schwankende Holzbrücke am Wasserwerk Ehreshoven und dann weiter zum besagten Wasserschloss. Dahinter wären wir gerne auf Talniveau weiter an der Agger und dem Aggerstausee Ehreshoven II zurück zu unserem Startpunkt gelaufen. Doch da fehlt leider ein kurzes aber entscheidendes Wegstück zwischen den Wasserflächen.
Also mussten wir auf der Südseite der Agger erneut die Höhen über dem Aggertal erklimmen. Über Forkscheid, Obermiebach und Untermiebach führte uns dann der Weg zurück zu unserem Startplatz bei Vilekarth, den wir nach knapp vier Stunden und 14 Wanderkilometern wieder erreichten.
Es war eine schöne Tour, allerdings in den waldfreien Passagen bei starker Sonneneinstrahlung auch sehr schweißtreibend. Viel länger hätte die Tour deshalb nicht gehen dürfen, sonst hätten die beiden Damen an meiner Seite vermutlich gestreikt 🙂
Wanderkarte unserer Tour
Da Agger an unserem Startpunkt in Vilkerath
Aufstieg auf die Höhen oberhalb von Vilkerath
Neugierige Kühe auf den Höhen
Blick zum Agger Stausee Ehreshoven II
Blick hinunter zur Agger
Freigeräumte Waldflächen oberhalb der Agger
Am Waldcafe Bergische Schweiz
Weite Blicke in das Bergische Land
Pflanzen auf den Aggerhöhen
Das Drüsige Springkraut, eingeführt im 19. Jahrhundert aus dem indischen Subkontingent, ist eine Bedrohung für einheimische Pflanzenarten
Auf der Aggerbrücke bei Ehreshoven
Ein kleines Kunstwerk, versteckt angebracht unterhalb der Aggerbrücke
Die Agger bei Ehreshoven
Agger Wasserkraftwerk Ehreshoven
Agger Stausee Ehreshoven I
Zugang zum Wasserschloss Ehreshoven
Auffahrt zum Wasserschloss Ehreshoven
Hauptgebäude des Wasserschloss Ehreshoven
Seitlicher Blick auf das Schloss
Rechts das Wasserschloss Ehreshoven, links die Kommende (Spirituelles Zentrum) der Malteser
Blick vom Austieg auf die Höhen südlich der Agger hinunter zur Malteser Kommende
Panoramablick von den Höhen oberhalb von Vilkerath zum Agger Stausee Ehreshoven II
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