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Rauf und runter im Rurtal

Rauf und runter im Rurtal
Heimbach, 3. September 2021

Blick von der Staumauer auf den Rursee

Bevor wir die Eifel nach unserem Besuch in Nideggen wieder verlassen, drehen wir noch eine Schleife mit dem Auto durch das Rurtal.

Von Nideggen geht es runter zur Rur, dann wieder hinauf auf die Höhen bei Schmidt. Von dort erneut hinunter zur Staumauer des Rursees bei Hasenfeld.

Dann wieder hinauf in vielen Schleifen durch den großen Wald Kermeter zur Abtei Mariawald und erneut hinunter nach Heimbach.

Dort machen wir kurz Station und schauen uns die Burg Heimbach an, bevor wir erneut nach Nideggen aufsteigen.

Ein ganz schönes Rumgekurve Auf und Ab. Aber bei diesem herrlichen Wetter heute eine wunderbare Tour. Und jetzt verstehen wir auch, warum dieser Abschnitt der Eifel bei Motorradfahrern so beliebt ist …

( MITI )

Bummel durch Nideggen

Bummel durch Nideggen
Nideggen, 3. September 2021

Das historische Dürener Tor

Im Anschluss an unsere Wanderung durch die Drover Heide fahren wir in das zehn Kilometer entfernte Nideggen hoch über dem Rurtal. Dort fühlt man sich bereits richtig in der Eifel.

Der gut erhaltene historische Ortskern mit seinen mittelalterlichen Stadttoren zieht jährlich tausende von Besuchern an.

Bekannteste Sehenswürdigkeit ist die zwischen 1177 und 1191 durch den Grafen von Jülich erbaute „Trutzfeste Nideggen“, heute als Burg Nideggen bekannt. Dort essen wir zu Mittag und laufen dann noch ein wenig durch das hübsche Zentrum.

( MITI )

Die Drover Heide blüht

Die Drover Heide blüht
Soller, Gemeinde Vettweiß, 3.09.2021

Heideblüte am Übergang zwischen Rheinland und Eifel in der Drover Heide

Man sagt, vom 8.8. bis zum 9.9. blüht in jedem Jahr die Heide. Bei uns im Rheinland ist dies vor allem in der Wahner Heide am Köln Bonner Flughafen und in der Drover Heide am Ostrand der Eifel zu beobachten.

Hier sind wir heute mit Doxi unterwegs und wir haben Glück: Die Heide blüht jetzt, Anfang September, tatsächlich noch. Und im herrlichen Spätsommersonnenschein erstrahlt sie in kräftigsten Lila Farben.

Das Terrain der Drover Heide ist eine flache Scholle kurz vor dem Anstieg der ersten Eifelhöhen bei Nideggen.

Erst seit 2004 ist das Gebiet wieder für die Öffentlichkeit zugänglich, nachdem es fast einhundert Jahre lang als Truppenübungsplatz genutzt wurde.

Einzigartig ist die Tatsache, dass die Römer die Heide um etwa 200 n. Chr. untertunnelt haben. Der Drover-Berg-Tunnel ist mit einer Länge von 1.660 Metern das längste bekannte römische Tunnelbauwerk nördlich der Alpen.

Man nimmt an, dass im Tunnel das Wasser einer Quelle („Heiliger Pütz“) quer durch den Berg, auf dem die Drover Heide sitzt, zu einem römischen Landgut geleitet wurde. Annähernd 100 senkrechte Schächte wurden dazu im Abstand zwischen zehn und 20 Metern abgeteuft, um unten in einer Tiefe von bis zu 26 Metern in beide Richtungen graben zu können. Das alles ist komplett ohne Maschinen entstanden – heute kaum vorstellbar.

( MITI )

Leucht und Moers

Leucht und Moers
Moers, 15. August 2021

Am Alter Markt im Herzen von Moers

Heute mal eine Kombiwanderung: Erst sind wir in der Leucht, dem großen Waldgebiet zwischen Kamp-Lintfort und Alpen, unterwegs. Anschließend unternehmen wir eine Stadtwanderung durch das historische Moers.

Dort möchte ich Heike die hübsche Figurengruppe am Alter Markt zeigen, die ich dort im letzten November fotografiert hatte. Doch die sieben in rot gekleideten Damen aus Beton sind nicht mehr da.

Nachdem wir eine Weile vergeblich gesucht haben, erkundige ich mich bei Passanten, und tatsächlich: Die Figurengruppe wurde vor einer Weile entfernt und erfreut wohl nun die Menschen in einer anderen Stadt. Da können wir ja lange suchen 🙂

[Update: 31.8.2021: Wie ich im Nachhinein herausgefunden habe, waren die verschwundenen Figuren tatsächlich Teil einer Kunstinstallation mit dem Titel „Alltagsmenschen“ der Künstlerinnen Christel und Laura Lechner, die durch ganz Deutschland zieht und nirgendwo länger als ein paar Monate verbleibt.]

( MITI )

Im Lüttelforster Bruch

Im Lüttelforster Bruch
Lüttelforst, 14. August 2021

Die Schwalm bei Lüttelforst

Bei herrlichem Sonnenschein und wanderfreundlichen 22 Grad waren Heike, Doxi und ich heute an der Schwalm bei Lüttelforst kurz vor der niederländischen Grenze unterwegs.

Die 12 km lange Tour verläuft in weiten Abschnitten durch Wald und folgt dem Wasserlauf der Schwalm durch die Naturschutzgebiete Radeveekes Bruch und Lüttelforster Bruch.

Hinter der Lüttelforster Mühle ziehen wir an einem kleinen Wehr die Schuhe aus und staksen durch das herrlich kühle Wasser der Schwalm, die hier kaum 30 Zentimeter tief ist. Doxi genießt es, den Stöckchen im Wasser hinterherzuspringen, und es dauert nicht lange, da kommen auch andere Hunde und tun es ihr gleich. Ein wirklich schönes Stück Natur ist das hier, nördlich von Wegberg.

( MITI )

Aggerhöhen bei Vilkerath

Aggerhöhen bei Vilkerath
Vilkerath / Ehreshoven, 25. Juli 2021

Heike und Doxi auf der Aggerbrücke bei Ehreshoven

Gemeinsam mit Heike und Doxi bin ich heute die schöne Panoramatour an der Agger rund um das Wasserschloss Ehreshoven gelaufen. Vor vier Jahren war ich schon einmal hier. Damals durfte man noch am Wasserschloss vorbeilaufen. Auch das Betreten des Schlosshofes war noch nicht „Streng verboten“, so wie jetzt.

Und weil die Wege rund um das Schloss nun versperrt sind, mussten wir uns gemeinsam mit anderen Wanderern durch Stacheldraht zwängen und eine feuchte Kuhweide mit angrenzendem Bach überwinden, um nicht einen weiten Umweg zu laufen. Aber was soll’s.

Die Tour führte uns von Vilkerath zunächst auf die Hänge nördlich der Agger. Dort hatten wir tolle Talblicke auf den Fluss. Gleichzeitig mussten wir feststellen, wie viele Waldflächen aufgrund sterbender Nadelbäume auch hier schon freigeräumt werden mussten.

Nach dem Abstieg zur Agger ging es weiter über die schwankende Holzbrücke am Wasserwerk Ehreshoven und dann weiter zum besagten Wasserschloss. Dahinter wären wir gerne auf Talniveau weiter an der Agger und dem Aggerstausee Ehreshoven II zurück zu unserem Startpunkt gelaufen. Doch da fehlt leider ein kurzes aber entscheidendes Wegstück zwischen den Wasserflächen.

Also mussten wir auf der Südseite der Agger erneut die Höhen über dem Aggertal erklimmen. Über Forkscheid, Obermiebach und Untermiebach führte uns dann der Weg zurück zu unserem Startplatz bei Vilekarth, den wir nach knapp vier Stunden und 14 Wanderkilometern wieder erreichten.

Es war eine schöne Tour, allerdings in den waldfreien Passagen bei starker Sonneneinstrahlung auch sehr schweißtreibend. Viel länger hätte die Tour deshalb nicht gehen dürfen, sonst hätten die beiden Damen an meiner Seite vermutlich gestreikt 🙂

( MITI )