Markttag in Roermond

Markttag in Roermond
Roermond (NL), 11. März 2023

Buntes Treiben vor der Liebfrauen-Münsterkirche

Samstags ist Markttag im niederländischen Roermond, der traditionsreichen Stadt an der Mündung der Rur in die Maas, 25 km westlich von Mönchengladbach.

Dann sind nicht nur die Einheimischen auf der Straße, sondern auch viele Besucher aus dem angrenzenden Deutschland.

Neben der hübschen Innenstadt lockt ein großes Outlet-Center, das Besucher von nah und fern anzieht und keine fünf Fußminuten vom historischen Marktplatz entfernt ist.

Heute ist aber auch ein lecker Wetterchen. Das macht richtig Laune, auch wenn die Temperatur kaum über fünf Grad hinaus reicht. Aber die Sonne scheint und das hat sie bei uns länger schon nicht mehr.

( MITI )

Aloo Palak

Aloo Palak
Büttgen, 10. März 2023

Kartoffeln mit Spinat indisch

Als Kind gab es für mich Spinat hauptsächlich als Gemüsebeilage zu Kartoffeln mit Fisch, vorzugsweise Freitags. Später kam in Muttis Küche ein griechischer Auflauf mit Spinat, Hackfleisch, Kartoffeln und Schafskäse hinzu.

Heute ist das Repertoire etwas breiter geworden, seit ich die indische Küche für mich entdeckt habe. Eines der bekanntesten indischen Spinatgerichte ist Aloo Palak: Spinat mit Kartoffeln. Das geht relativ schnell und ist gesund, weil vegetarisch.

Zum Spinat und den Kartoffeln kommen hinzu: gehackte Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und natürlich Gewürze: Kreuzkümmel, Kurkuma, Chilipulver, Garam Marsala und etwas Salz.

Früher war ich kein so großer Spinat-Fan, aber bei diesen indischen Gerichten finde ich das grüne Blattgemüse super.

( MITI )

Out of Sight

Out of Sight
Düsseldorf, 9. März 2023

Der Wirklichkeit neue und unbekannte Ansichten abzugewinnen, das ist das Ziel der Arbeiten des Fotografen Andreas Gefeller.

Der Düsseldorfer Künstler betrachtet unseren Lebensraum und beschäftigt sich mit der technologisierten Gesellschaft und einer vom Menschen dominierten Natur.

Mit seinen Arbeiten fordert Gefeller die visuelle Wahrnehmung heraus: Kategorien wie Groß und Klein, Hell und Dunkel, Farbig und Farblos werden neu bestimmt, das Verhältnis zur Realität immer wieder neu definiert.

Der Künstler setzt Techniken ein wie das Collagieren digitaler Einzelbilder, Langzeit-, Kurzzeit- und Überbelichtung, Aufnahmen bei Nacht sowie aus ungewöhnlichen Perspektiven.

Dadurch gewinnt er aus scheinbar vertrauten Orten noch nicht dagewesene, bislang verborgene Bilder. Man kommt unwillkürlich ins Staunen. Faszinierend ist das.

( MITI )

Märzwinter auf Schloss Dyck

Märzwinter auf Schloss Dyck
Schloss Dyck, 8. März 2023

Schnee im Park von Schloss Dyck

Zwei Wochen vor dem meteorologischen Frühlingsbeginn zeigt sich der Winter endlich einmal von seiner besten Seite: mit Schnee.

Seit den Morgenstunden schneit es im Rheinland. Doch leider sind die Temperaturen zu hoch, als dass uns die weiße Pracht ein paar Tage erfreuen könnte.

Nachdem der Berufsverkehr durch ist, mache ich mich mit Doxi auf zum Schloss Dyck, um den Park einmal in winterlichem weiß zu erleben.

Und wir hätten keine Stunde später kommen dürfen, denn von den Bäumen tropft es bereits verdächtig hinab.

( MITI )

Mehr Licht!

Mehr Licht!
Düsseldorf, 7. März 2023

Nach der tollen Christo-Werkschau zeigt der Kunstpalast Düsseldorf nun eine Ausstellung unter dem Titel „Mehr Licht“.

Es ist eine Zusammenstellung von 170 Werken verschiedener Künstler, die ab etwa 1820 entstanden. Die oft kleinformatigen Ölbilder verbindet, dass darin erstmals in der Kunstgeschichte das Flüchtige der Natur mit schnell trocknenden Farben direkt vor Ort festgehalten wurde.

„Raus aus den Ateliers“, war damals die Parole der Zeit. Es ging um einen neuen Blick auf die Natur. Plötzlich wurde das Beiläufige abbildungswürdig, die Bäume am Wegesrand, Gräser im Wind, sprudelnde Bäche. Aber auch die Architektur von Römern und Griechen, dem romantisierenden Zeitgeist folgend, war ein beliebtes Motiv,

Stets ist es das Spiel von Licht und Schatten, das im Mittelpunkt steht und auf vielen Bildern fasziniert. Zu ihrer Zeit wurden diese Studien von den Künstlern nur für den privaten Gebrauch genutzt. Erst zweihundert Jahre später werden sie aufgrund der veränderten Sehgewohnheiten als eigenständige Kunstwerke geschätzt. So, wie in dieser Ausstellung.

( MITI )