Dauerausstellung Kunstpalast

Dauerausstellung Kunstpalast
Kunstpalast Düsseldorf, 28.12.2023

Pulsierende Videoinstallation in einem der vier Sonderräume

Mit der Renovierung des Westflügels wurde auch die Dauerausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast völlig neu gestaltet. Dort werden nun rund 800 Werke aus der umfangreichen Gemälde-, Skulpturen-  und Neue Medien-Sammlung des Museums ständig gezeigt.

Der Sammlungsbestand deckt fast 1.100 Jahre Kunstgeschichte aus sämtlichen Epochen und Gattungen ab. Er reicht von antiken Figuren über christliche Malerei und Skulptur des Mittelalters, bis zur klassischen Moderne und zeitgenössischen Arbeiten u.a. im Bereich der Videoinstallationen.

Bei meinem Besuch hat mich vor allem die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts interessiert, und davon hat die Dauerausstellung im Kunstpalast reichlich zu bieten.

Wichtige Beiträge stammen aus der historischen Sammlung der Düsseldorfer Kunstakademie, sowie aus der Stiftung Willi Kemp und den Schenkungen von Wolfgang Hanck.

Spektakulär auch die vier versteckten Sonderräume, die der Künstler und Illustrator Christoph Niemann entwickelt hat. Eine wirklich sehenswerte Sammlung, die ich bestimmt nicht zum letzten Mal besucht habe.

( MITI )

Der neue Kunstpalast

Der neue Kunstpalast
Kunstpalast Düsseldorf, 27.12.2023

Die beiden Flügel des Kunstpalats (links und rechts) mit der Tonhalle im Hintergrund

Großer Andrang heute im Düsseldorfer Kunstpalast am Rhein. Drei Jahre war der Hauptflügel mit der großen Sammlung wegen Renovierung geschlossen. Nur die Bereiche mit den Wechselausstellungen waren zugänglich.

Nun präsentiert sich die gesamte Anlage und mit ihr die große Dauerausstellung in neuem Glanz – architektonisch und im Hinblick auf die Präsentation der Kunstobjekte.

Die Sammlung gliedert sich in sieben Bereiche: die Gemäldegalerie, die Grafische Sammlung, Skulptur und Angewandte Kunst, Glassammlung, Moderne, Fotografie und Zeitbasierte Medien.

Von rund 130.000 Objekten, die der Kunstpalast besitzt und verwahrt, werden etwa 800 Werke aus elf Jahrhunderten gezeigt.

Da gibt es viel zu entdecken, darunter auch vier neu geschaffene und versteckte Sonderräume, die der Künstler und Illustrator Christoph Niemann entwickelt hat,

Im Obergeschoss wurde der legendäre Düsseldorfer Underground Club „Creamcheese,“ mit seiner originalen künstlerischen Innenausstattung wieder zum Leben erweckt.  Vom Ende der 1960er Jahre bis in die 1970er Jahre war es der Hotspot für die Musik- und Kunstszene in Düsseldorf.

Mit diesem Club und einem neu geschaffenen Restaurant will der Kunstpalast zu einem Wohnzimmer der Stadt avancieren, zu einem Ort, an dem man gerne verweilt und immer wieder zurückkehren möchte. Der Neustart ist auf jeden Fall vielversprechend, finde ich.

( MITI )

Weihnachtsgrüße 2023

Weihnachtsgrüße 2023
Büttgen, 23. Dezember 2023

Weihnachten 2023

Mit einer zauberhaften Weihnachtsfee an meiner Seite wirke sogar ich fotogen 🙂 In diesem Jahr haben wir es endlich geschafft, schöne Weihnachtsfotos von uns zu erstellen. Als Grüße an alle Freunde und Bekannten. Und ums uns selbst ein wenig auf Weihnachten einzustimmen. Wie die Bilder zeigen, haben wir dabei richtig Spaß gehabt.

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Best of Doxi 2023

Best of Doxi 2023
Doxi im Alter von 10, 22. Dezember 2023

Februar 2023: Karussel in Chalons-en-Champagne (F)

Das Jahr neigt sich dem Ende entgegen. In zwei Tagen ist Weihnachten. Hier die schönsten Doxi-Bilder, die auf unseren Ausflügen und Reisen im Jahr 2023 entstanden sind.

Übrigens: Mehr von „Best of Doxi“ gibt es hier.

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Sammlung Haniel im MKM

Sammlung Haniel im MKM
Museum Küppersmühle Duisburg, 20.12.23

Eingang zur Ausstellung

Heute hatte ich das Glück, in meinem Lieblingsmuseum eine Privatführung zur aktuellen Wechselausstellung zu erhalten – weil außer mir niemand zum „Kunstmittwoch“ erschienen war.

Unter dem Titel „Die Sammlung Haniel – der eigene Weg“ werden im MKM Museum Küppersmühle erstmals Werke aus der Sammlung des Duisburger Familienunternehmens Haniel öffentlich präsentiert.

Haniel ist ein Handelsunternehmen, das seit 1756 besteht und heute als Mischkonzern einen Jahresumsatz von mehr als 4 Mrd. Euro erwirtschaftet. Die Besitzerfamilie wird zu den zehn vermögendsten Unternehmerdynastien in Deutschland gezählt.

Die rund 500 Arbeiten umfassende Sammlung, die seit 1983 stetig wächst, legt den künstlerischen Schwerpunkt auf das „Informel und sein Umfeld“, d. h. die Stilrichtungen der abstrakten Kunst in den Nachkriegsjahren. 100 dieser Werke werden nun im MKM präsentiert.

Die Ausstellung bündelt Kunstwerke, die eng mit der Entstehungsgeschichte der Bundesrepublik Deutschland und mit der Stadt Duisburg verknüpft sind. Dazu gehören Werke von Georg Baselitz, K.O. Götz, Yves Klein, Norbert Kricke, Ernst Wilhelm Nay, Otto Piene, Gerhard Richter, um nur einige zu nennen.

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Abtei Brauweiler

Abtei Brauweiler
Brauweiler / Pulheim, 16. Dezember 2023

Innenhof der ehemaligen Abtei Brauweiler

Heute habe ich die ehemalige Benediktinerabtei Brauweiler im gleichnamigen Ortsteil von Pulheim besucht, nordwestlich von Köln.

In der flachen Landschaft des Rheinlands ist der hoch aufragende Turm der Abteikirche weithin sichtbar. Auf Radtouren in der Region habe ich die Anlage mehrfach wahrgenommen, nun war ich endlich einmal vor Ort.

Die Kirche St. Nikolaus und St. Medardus zählt zu den großen romanischen Kirchenbauten der Region und wurde nach der Klostergründung zwischen 1136 und 1225 errichtet.

Die Abtei lag strategisch günstig an zwei mittelalterlichen Straßenverbindungen von Köln nach Aachen bzw. nach Roermond, die bereits auf die Römer zurückgingen.

Immer waren historische Persönlichkeiten zu Gast in Brauweiler, etwa der Mystiker und Mitbegründer des Zisterzienserordens Bernhard von Clairvaux oder der Kirchenlehrer Albertus Magnus.

Abtei Brauweiler

Romanisches Kirchenfesnster

Im 16. Jahrhundert entwickelte sich die Anlage zu einer wichtigen Bastion des Katholizismus im Rheinland gegen den aufkommenden Protestantismus. Nach der französischen Besetzung des linken Rheinufers erfolgte 1802 die Aufhebung des Klosters im Zuge der Säkularisation.

Die Abteikirche wurde eine katholische Pfarrkirche, die Abteigebäude zunächst durch die preußische Regierung als Arbeitsanstalt und später als Bewährungshaus genutzt.

Unter den Nazis dienten die Gebäude ab 1933 ein Jahr lang als Konzentrationslager, anschließend bis 1945 als Gefängnis der Kölner Gestapo. 1944 wurde Konrad Adenauer hier für zwei Monate inhaftiert.

Heute dient die prächtig renovierte Anlage dem Landschaftsverband Rheinland (LVR) als Archiv und Fortbildungszentrum.

( MITI )