Weihnachten ist vorüber. Drei Tage „futtern bis der Bauch platzt“ wollen wieder abtrainiert werden. Fangen wir mal mit einer 14-Kilometer-Wanderung am Südrand von Krefeld an.
Wir starten an der schönen Burg Linn und laufen am Stratumer Buschgraben entlang in den bewaldeten Latumer Bruch. Dann folgen wir dem Bursbach in Richtung Lank-Latum.
Es geht durch den Ort und dahinter durch Feldflächen zum Hundepark Krefeld, der heute allerdings geschlossen ist. Wir erreichen das Industriegebiet am Krefelder Hafen und lassen das große Krefelder Hafenbecken rechts liegen.
Wir durchqueren Gellep-Stratum und dahinter den Römersee, an dem zahlreiche Zeugnisse römischer Besiedlung in dieser Region gefunden wurden. Dann wenden wir uns dem Linner Mühlenbach zu, der uns in den schönen Greiffenhorstpark führt. Der Park knüpft an das historische Zentrum von Krefeld-Linn an, das wir durchqueren und dann wieder unseren Startpunkt an der Burg Linn erreichen.
Vier Stunden waren wir auf dieser Strecke unterwegs. Das erste Stück Weihnachtskuchen haben wir damit bestimmt schon wieder abtrainiert. Könnten wir ja eigentlich gleich das nächste Stück nachschieben 🙂
Was, schon wieder Heiligabend? Das gibt’s doch gar nicht. Nachdem ich Jutta am Mittag zum Weihnachtsmarkt in ihrer Heimatstadt Brühl gebracht habe, fahre ich mit Doxi weiter zum Rhein bei Wesseling.
Wesseling liegt am linken Rheinufer und grenzt unmittelbar an den Süden der Stadt Köln. Drei Chemiewerke und eine Erdölraffinerie machen die Stadt zu einem bedeutenden Standort der internationalen Petrochemieindustrie.
Wir starten unseren Spaziergang an der katholischen Pfarrkirche St. Germanus und erreichen gleich dahinter die Uferpromenade. Bei schönem Sonnenschein laufen wir eine Stunde lang auf dem Rheinuferweg in Richtung Bonn. Anschließend geht es zurück zur Kirche und wieder nach Brühl, wo wir Jutta vom Weihnachtsmarkt abholen. So starten wir ganz entspannt in das Festprogramm des Heiligen Abends.
Die katholische Pfarrkirche St. Germanus
Wasservögel auf dem Rhein
Blick Rheinaufwärts in Richtung der Chemiewerke
Blick Rheinabwärts in Richtung Bonn
Anleger der Köln-Düsseldorfer-Schifffahrtsgesellschaft
Doxi testet die Wasserqualität des Rheins
Industrieanlagen auf der gegenüberliegenden Rheinseite bei Lülsdorf
Was ist das denn für ein lauter Vogel? Ein Flugzeug im Queranflug auf den Flughafen Mönchengladbach hat Doxis Interesse geweckt.
Die Niers ist der größte Fluss am Niederrhein zwischen der Maas im Westen und dem Rhein im Osten. Der 113 km lange Fluss entspringt in der Jülicher Börde im Kreis Heinsberg und mündet kurz hinter der Deutsch-Niederländischen Grenze bei Gennep (NL) in die Maas.
Mit Doxi bin ich heute am Mittellauf der Niers zwischen Mönchengladbach-Neuwerk und Viersen unterwegs. Wir starten unsere 11 km lange Wanderung am P+R-Parkplatz Bettrather Dyk an der Autobahn A52.
Durch den Wald laufen wir auf das große Niers-Klärwerk Cloerbruch und auf die Niers zu. Dann geht es flussabwärts in Richtung Norden durch das Naturschutzgebiet Niersbruch.
Dahinter passieren wir die Kreisgrenze zu Viersen und laufen in den Rintger Bruch. Das Naturschutzgebiet wird von zahlreichen kleinen Kanälen durchzogen, die der Entwässerung der feuchten Landschaft dienen.
Am Ende des Rintger Bruchs drehen wir um und laufen nun durch offene Feldflächen zurück in den Wald am Bettrather Dyk. Nach zweieinhalb Stunden erreichen wir schließlich wieder unseren Startplatz an der Autobahn A52. Eine kleine, aber feine Wanderung, gerade einmal 15 km von unserem Zuhause entfernt.
Wanderkarte unserer Tour
Schwäne mit ihren fast schon ausgewachsenen Jungen gründeln in der Niers
Doxi hat Spaß im Herbstlaub
Markierung am Niersradweg in Richtung Venlo
In der Herbstsonne geht es entlang der Niers in Richtung Viersen
Zwischen Mönchengladbach-Neuwerk und Viersen läuft die Niers in einem begradigten Bett schnurstracks geradeaus
Seit drei Tagen regnet es bei uns im Rheinland endlich mal wieder. Das war auch bitter nötig. Eine kurze Regenpause am Vormittag nutze ich heute für einen Rheinspaziergang mit Doxi.
Wir sind am Rheinbogen in Düsseldorf-Benrath unterwegs. Es ist für den November so außergewöhnlich warm, dass ich meine Jacke ausziehe und im T-Shirt am Rheinufer entlang schlendere.
Gleich neben dem Rhein liegt das zwischen 1755 und 1773 im Auftrag des Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz errichtete Barockschloss Benrath. Das denkmalgeschützte Ensemble von Lustschloss, Jagdpark, Weihern und Kanalsystem gilt als bedeutendes architektonisches Gesamtkunstwerk von Düsseldorf.
Der große Park mit seinen sternförmigen Sichtachsen ist zu jeder Jahreszeit einen Besuch wert. Doch gerade jetzt, wo Buchen, Akazien und Ginkgos ihr herbstlich-buntes Farbenspiel präsentieren, macht die Parklandschaft besonders viel her. Ein Traum in Gelb, Orange und Rot.
Rheinbogen bei Schloss Benrath
Sichtachse durch den Park zum Schloss
Großer Schlossweiher
Auf der Südseite des Schlosses
Ansicht vom Schlossweiher zur Südseite des Schlosses
Nordfassade des Schlosses
Das Haupotportal auf der Nordseite des Schlosses
Sichtachse zu den Nebengebäuden
Alles so schön bunt hier
Einige Häuser in Schlossnähe wirken wie aus der Zeit gefallen
Heute ist der Elfte-Elfte, der Beginn der Karnevalssaison. Nachdem ich meinen Schatz am Morgen in voller Kostümierung in der Kölner Innenstadt abgeladen habe, fahre ich mit Doxi in den Königsforst, einem großen Naherholungsgebiet am Ostrand von Köln.
Der 25 Quadratkilometer umfassende Mischwald berührt das Gebiet der Städte Köln, Bergisch Gladbach und Rösrath. Die Grenze des Kölner Stadtgebiets läuft durch ihn hindurch. Auf dieser Grenze liegt auch Kölns höchster Punkt, der „Monte Troodelöh“ mit einer Höhe von 118 m ü.N.N.
Auf der 13 Kilometer langen Wanderung durch den herbstlich bunten Wald kommen wir auch an diesem Punkt vorbei. Darüber hinaus passieren wir den heute nicht mehr existierenden Bahnhof Forsbach an der 1961 stillgelegten und später abgebauten Bahnstrecke von Köln-Mülheim nach Lindlar. Später erreichen wir Haus Forsbach, ein beliebtes Ausflugslokal am Waldrand.
Im Königsforst sind an diesem Sonntagvormittag viele Radfahrer, Jogger und Spaziergänger unterwegs. Die Tour führt uns jedoch immer wieder über wenig begangene Forstwege, wo wir die Ausblicke in den bunten Herbstwald ungestört genießen können. Dreieinhalb Stunden sind wir auf diese Weise im Wald unterwegs und erreichen unseren Start- und Zielpunkt just, als sich der angekündigte Regen einstellt. Na, das hat doch perfekt gepasst.
Wanderkarte unserer Tour
Infotafel an unserem Startpunkt
Alles so schon gelb-orange hier
Wir erreichen den höchsten Punkt des Kölner Stadtgebietes
Ein schöner Farbkonstrast: Junge Buchen vor jungen Birken
Erinnerungsplakette an den ehemaligen Bahnhof Forsbach
Kaisereiche mitten im Wald
Wir nähern uns Haus Forsbach
Haus Forsbach am Ostrand des Waldes
Großer Weiher mitten im Wald
Doxi testet die Wasserqualität
Wie schön es ist, durch den bunten Herbstwald zu laufen
Eine äußerst kurzweilige Wanderung habe ich heute an der Erft zwischen Wevelinghoven und Grevenbroich unternommen. Der Startpunkt lag gerade einmal 13 Kilometer von meinem Zuhause entfernt, am Sportplatz von Wevelinghoven. Wieder einmal durfte ich feststellen, dass ich bei uns in der Gegend noch längst nicht jede Ecke kenne – trotz ungezählter Wanderungen und Fahrradtouren in den letzten als 25 Jahren.
Vom Startpunkt ging es direkt zur träge dahinfließenden Erft, in der sich zurzeit die herbstlich bunten Laubbäume spiegeln. Heute sogar unter einem fast makellos blauen Himmel.
Obwohl der weitere Weg durch Grevenbroich führt, bleiben wir fast die gesamte Zeit im Grünen. Wir laufen durch Parks und Grünflächen, die zur Landesgartenschau 1995 entstanden sind und weiterhin gepflegt werden. So hatte ich die „Schloss-Stadt“ am Rande der großen Braunkohlekraftwerke Frimmersdorf und Neurath noch gar nicht kennengelernt
Hinter Grevenbroich kommen wir in den Bend, ein Waldgebiet, in dem ein großes Wildgehege mit Rotwild, Schwarzwild, Kühen und Gänsen beheimatet ist. Wir laufen bis kurz vor die Autobahn A540 und folgen dann wieder der Erft zurück in Richtung des Zentrums.
Dabei passieren wir die Wildwasser-Kajak-Strecke an der Erft, das Alte Schloss und die Innenstadt rund um die Kirche. Dann geht es auch schon wieder ins Grüne und an der Erft entlang zurück nach Wevelinghoven, das wir nach zweieinhalb Stunden und elf Wanderkilometern wieder erreichen. So eine schöne Tour, so nah bei uns zu Hause. Die werden wir bestimmt im Winter oder im Frühling noch einmal laufen.
Wanderkarte unserer Tour
An der Erft zwischen Wevelinghoven und Grevenbroich
Die exotische Muschelblume überwuchert vor allem die stillen Seitenarme der Erft
Rückseite der Villa Erckens, in der das Museum der Niederrheinischen Seele beheimatet ist
Stadtsäule am Stadtarchiv hinter der Villa Erckens
Viele Gründflächen entstanden zur Landesgartenschau
Wiedervereinigungsdenkmal mit den Köpfen von Adenauer und Brandt
Reste des Alten Schlosses, das Ende des 13. Jahrhunderts in der Nähe einer alten Römerstraße vom Rhein zur Maas entstand
Infotafeln im Wildgehege Bend
Europäisches Dammwild
Kamerunziegen
Japanische Hirsche
Glückliche Gänse, die Sankt Martin nicht fürchen müssen, obwohl sie unblaublich frech herumschnattern 🙂
Wieder an der Erft
Die Wildwasser-Kajak-Strecke an einem flutbaren Erftkanal
Pfarrkirche St. Peter
Tierskulpturen in der Fußgängerzone zwischen der Kirche und dem Alten Rathaus
Blitz-Skulptur im Stadtpark von Grevenbroich
Bunter wird’s nicht
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