Archiv der Kategorie: Unterwegs

Burg Eltz und Münstermaifeld

Burg Eltz und Münstermaifeld
Wierschem, 6. August 2017

Gruppenfoto vor der Burg Eltz

Perfektes Wanderwetter heute an der Mosel: Bei rund 20 Grad und Sonne sind wir mit Juttas Eltern und Doxi auf dem Traumpfad rund um die Burg Eltz unterwegs.

Die Anfahrt aus dem Rheinland ist recht lang, doch die Tour rund um das Tal des Eltzbaches ist wirklich sehr schön und der Blick auf die Burg einfach traumhaft.

Nur die Sonne steht am Vormittag leider noch auf der falschen Seite, um die Burg schön zu fotografieren. Aber man kann halt nicht alles haben 🙂

( MITI )

Von der Agger zu Naafbach und Holzbach

Von der Agger zu Naafbach und Holzbach
Lohmar, 30. Juli 2017

Brücke beim Naafhäuschen über die Agger

Heute haben wir eine große Wanderung im Bergischen Land bei Lohmar unternommen.

Auf der 17 km langen Tour überquerten wir beim Landhotel Naafshäuschen zunächst die Agger und liefen dann in Richtung des Naturschutzgebietes „Naafbachtal“.

Dort folgten wir über mehrere Kilometer dem Verlauf des mäandernden Naafbaches. Anschließend ging es in das Holzbachtal, wo wir ein Stück weit dem Kräuterweg folgten, der in Seelscheid beginnt.

Die Bachtäler auf dieser Tour sind sehr feucht, was sich u. a. in dem intensiven Bewuchs mit wasserliebenden Pflanzen zeigt. Außerdem sind auf den schmalen Wegen entlang der Bäche immer wieder matschige Stellen zu überwinden. Aber mit Wanderschuhen ist das kein Problem.

Zum Schluss der Tour ging es dann über einen schmalen Pfad entlang der Agger zurück Richtung Naafshäuschen. Der Pfad erfordert etwas Trittsicherheit und ist auf den letzten zwei Kilometern aufgrund eines Bergsturzes gesperrt. Eine passende Umleitung durch etwas höher gelegenes Gelände ist jedoch ausgeschildert.

Insgesamt eine durchaus anspruchsvolle Tour, die jedoch durch den wildromantischen Charakter der Landschaft und die schönen Fernblicke in das Bergische Land bezaubert.

( MITI )

In der Altstadt von Gräfrath

In der Altstadt von Gräfrath
Solingen, 29.07.2017

Gasse hinunter zum Marktplatz

Nach unserer Wanderung östlich besuchen wir noch die hübsche historische Altstadt von Gräfrath. Durch das im 12. Jahrhundert gegründete Augustinerinnenkloster zählte der Ort lange Zeit zu den bedeutendsten Städten im Bergischen Land.

In den ehemaligen Klostergebäuden ist heute das Deutsche Klingenmuseum untergebracht, das über die große Bedeutung der Region für die Produktion von Messern, Scheren und Klingen informiert.

Grundlage dafür waren die vielen, teils steil abfließenden Bäche in der Umgebung, an denen seit dem Mittelalter zahlreiche Schleifkotten betrieben wurden.

Mit seiner gut erhaltenen Altstadt um den Marktplatz am Fuße der Klosterkirche zählt Gräfrath zu den ausgewählten 56 historischen Stadtkernen Nordrhein-Westfalens.

Die schieferverkleideten Fachwerkhäuser mit den charakteristischen grünen Fensterläden stammen zu großen Teilen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Dazwischen mischen sich einige Gründerzeitvillen und Amtsbauten im klassizistischen Stil. Ein wirklich ganz hübscher Ort.

( MITI )

Am Nordwestrand des Bergischen

Am Nordwestrand des Bergischen
Solingen, 29. Juli 2017

Hübsch anzusehen, aber für einheimische Pflanzenarten eine Gefahr: Das drüsige Springkraut, früher auch „Bauernorchidee“ genannt, stammt eigentlich vom indischen Subkontinent

Östlich von Düsseldorf, zwischen Hahn und Solingen, geht die Rheinische Tiefebene in das höher gelegene Hügelland über.

An dieser markanten Grenzlinie treffen das Rheinland, das Bergische Land und das Ruhrgebiet aufeinander.

Dort, ganz im Nordwesten des „Bergischen“ liegt Solingen-Gräfrath, wo ich heute mit Doxi der Tour 3 aus dem Rother-Wanderführer „Bergisches Land“ gefolgt bin.

Auf der 11 km langen Wanderung liefen wir östlich von Gräfrath durch schönen Wald und durch wasserreiche Täler im Klosterbusch, dem Grenzgebiet zu Wuppertal.

An einigen Stellen konnten wir zwischen den Bäumen die blau schimmernde Wupper im Tal dahinfließen sehen.

Auf den Höhen ging der Blick über das Wuppertal hinweg bis nach Solingen, Cronenberg und Remscheid. Hier waren entlang der Felder auch schon die ersten Brombeeren reif. Hmmmm, lecker ….

Eine kurze, aber schöne Tour mit immerhin 300 Höhenmetern. Bei uns im flachen Rheinland wäre das nicht möglich 🙂

( MITI )

Auf dem Papsthügel bei Kerpen

Auf dem Papsthügel bei Kerpen
Kerpen, 23. Juli 2017

Geweihtes Holzkreuz auf dem Papsthügel, das an die Geschichte des Geländes als Marienwallfahrtsort erinnert

Heute waren wir mit Doxi auf dem Marienfeld bei Kerpen unterwegs, wo auf dem XX. Weltjugendtag 2005 fast eine Million Menschen eine Messe mit Papst Benedikt XVI. gefeiert haben.

Das Marienfeld liegt südwestlich von Köln im Rhein-Erft-Kreis rund 20 Kilometer vom Kölner Dom entfernt. Es ist eine 260 ha umfassende Ackerfläche auf dem seit 2003 verfüllten und rekultivierten ehemaligen Braunkohletagebau Frechen. Zwischen 1950 und 1986 wurde hier Braunkohle aus einer Tiefe von 250 Metern gefördert.

Der Name Marienfeld verweist auf die mehr als 500 Jahre alte Geschichte des Ortes als Marienwallfahrtsstätte. Früher standen an dieser Stelle die Kapelle und die Klosterkirche des Klosters Bottenbroich, wo eine um 1420 geschaffene Marienstatue verehrt wurde.

Für die Gottesdienste im Rahmen des Weltjugendtages wurde auf dem Marienfeld der 10 Meter hohe „Papsthügel“ errichtet, der an der Spitze rund 2.000 Menschen Platz bietet und noch heute markant aus der Landschaft ragt. Gekrönt wird der Hügel von einem Basaltaltar und einem großen geweihten Holzkreuz.

In einem Waldgebiet am Rande des Marienfeldes liegt der malerische Boisdorfer See, ein Tagebaurestsee, der bei der Rekultivierung des ehemaligen Tagebaus in einer Geländemulde angelegt wurde. Der See wird durch die Kleine Erft gespeist und dient auch als Hochwasserrückhaltebecken. Als wir den See passieren, kommt gerade die Sonne zwischen den Wolken hindurch und taucht die Seeoberfläche in ein tiefes Blau. Schön sieht das aus.

( MITI )

An der Dhünn

An der Dhünn
Altenberg, 22. Juli 2017

Auf der Staumauer der Dhünntalsperre

Heute waren wir mit unseren Freunden Nina und Christian an der Dhünn zwischen Altenberg und der Dhünntalsperre unterwegs.

Wir folgten dabei der 16 km langen Tour 13 aus dem Rother-Wanderführer „Bergisches Land“.

Mit von der Partie: Die beiden Hunde Doxi und Donna, die unheimlich viel Spaß in den zahlreichen Wasserstellen entlang des schönen Weges hatten.

Die Dhünn ist ein 40 km langer Zufluss der Wupper. Sie entspringt im Bergischen Land und mündet in Leverkusen in die Wupper, unmittelbar bevor diese auf den Rhein stößt.

In der Nähe von Altenburg wird der Fluss in der Großen Dhünntalsperre aufgestaut, der drittgrößten Trinkwassertalsperre in Deutschland.

Dort machen wir auf der Hälfte der Tour eine schöne Rast und genießen unsere mitgebrachten Brote. Und die beiden Hunde bekommen natürlich auch etwas ab.

( MITI )