Perfektes Wanderwetter heute an der Mosel: Bei rund 20 Grad und Sonne sind wir mit Juttas Eltern und Doxi auf dem Traumpfad rund um die Burg Eltz unterwegs.
Die Anfahrt aus dem Rheinland ist recht lang, doch die Tour rund um das Tal des Eltzbaches ist wirklich sehr schön und der Blick auf die Burg einfach traumhaft.
Nur die Sonne steht am Vormittag leider noch auf der falschen Seite, um die Burg schön zu fotografieren. Aber man kann halt nicht alles haben 🙂
Blick über das Maifeld zwischen Mosel und Eifel
Doxi prüft die Wasserqualität des Eltzbachs
Vor zwei Jahren war ich zuletzt hier. Seitdem sind noch einige Steinmännchen hinzugekommen.
Wasserpflanzen am Eltzbach
Vor der Burg Eltz
Beim Abstieg von der Burg hinunter zum Eltzbach
Blick auf die Burg von der Brücke über den Eltzbach
Im Anschluss besuchen wir noch Münstermailfeld, dessen gewaltiges Münster von weither sichtbar ist
Das Münster ist der Ausgangspunkt für einen berühmten Pilgerpfad nach Trier, den „Eifel-Camino“
Heute haben wir eine große Wanderung im Bergischen Land bei Lohmar unternommen.
Auf der 17 km langen Tour überquerten wir beim Landhotel Naafshäuschen zunächst die Agger und liefen dann in Richtung des Naturschutzgebietes „Naafbachtal“.
Dort folgten wir über mehrere Kilometer dem Verlauf des mäandernden Naafbaches. Anschließend ging es in das Holzbachtal, wo wir ein Stück weit dem Kräuterweg folgten, der in Seelscheid beginnt.
Die Bachtäler auf dieser Tour sind sehr feucht, was sich u. a. in dem intensiven Bewuchs mit wasserliebenden Pflanzen zeigt. Außerdem sind auf den schmalen Wegen entlang der Bäche immer wieder matschige Stellen zu überwinden. Aber mit Wanderschuhen ist das kein Problem.
Zum Schluss der Tour ging es dann über einen schmalen Pfad entlang der Agger zurück Richtung Naafshäuschen. Der Pfad erfordert etwas Trittsicherheit und ist auf den letzten zwei Kilometern aufgrund eines Bergsturzes gesperrt. Eine passende Umleitung durch etwas höher gelegenes Gelände ist jedoch ausgeschildert.
Insgesamt eine durchaus anspruchsvolle Tour, die jedoch durch den wildromantischen Charakter der Landschaft und die schönen Fernblicke in das Bergische Land bezaubert.
Wanderkarte unserer Tour
Die Agger zwischen Overath und Neuhonrath
Beim Aufstieg auf die Höhen
Im Naafbachtal
Doxi prüft die Wasserqualität des Naafbaches
Saftige Wiesen am Rand des Baches
Die Farne gedeihen gut hier
Blick von den Höhen hinunter in Richtung Overath
Hier duftet es ganz wunderbar nach Flieder
Schöner Kräuter- und Blumengarten am Wegesrand
Ganz schön warm heute. Gut, dass die Wolken etwas Schatten spenden
Ein rotbraun gefärbter Bach – hier muss es Erze geben
Infotafel zur Bedeutung der Bienen für die jährlichen Erträge von Obst- und Nutzpflanzen
Letztes Jahr gab es kaum Pilze, in diesem Jahr sind sie dafür besonders früh dran
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 29.07.2018)
Zusatzinfo:
Parkplatz vor der Feuerwehr nahe am Ortszentrum und dem Klingen-Museum. Keine Infrastruktur.
Nach unserer Wanderung östlich besuchen wir noch die hübsche historische Altstadt von Gräfrath. Durch das im 12. Jahrhundert gegründete Augustinerinnenkloster zählte der Ort lange Zeit zu den bedeutendsten Städten im Bergischen Land.
In den ehemaligen Klostergebäuden ist heute das Deutsche Klingenmuseum untergebracht, das über die große Bedeutung der Region für die Produktion von Messern, Scheren und Klingen informiert.
Grundlage dafür waren die vielen, teils steil abfließenden Bäche in der Umgebung, an denen seit dem Mittelalter zahlreiche Schleifkotten betrieben wurden.
Mit seiner gut erhaltenen Altstadt um den Marktplatz am Fuße der Klosterkirche zählt Gräfrath zu den ausgewählten 56 historischen Stadtkernen Nordrhein-Westfalens.
Die schieferverkleideten Fachwerkhäuser mit den charakteristischen grünen Fensterläden stammen zu großen Teilen aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Dazwischen mischen sich einige Gründerzeitvillen und Amtsbauten im klassizistischen Stil. Ein wirklich ganz hübscher Ort.
Blick vom Marktplatz hinauf zur Kirche
Historische Häuser am Marktplatz
Evangelische Kirche oberhalb der Altstadt
Die katholische Pfarrkirche St. Mariä Himmelfahrt am Klosterhof
Hübsch anzusehen, aber für einheimische Pflanzenarten eine Gefahr: Das drüsige Springkraut, früher auch „Bauernorchidee“ genannt, stammt eigentlich vom indischen Subkontinent
Östlich von Düsseldorf, zwischen Hahn und Solingen, geht die Rheinische Tiefebene in das höher gelegene Hügelland über.
An dieser markanten Grenzlinie treffen das Rheinland, das Bergische Land und das Ruhrgebiet aufeinander.
Dort, ganz im Nordwesten des „Bergischen“ liegt Solingen-Gräfrath, wo ich heute mit Doxi der Tour 3 aus dem Rother-Wanderführer „Bergisches Land“ gefolgt bin.
Auf der 11 km langen Wanderung liefen wir östlich von Gräfrath durch schönen Wald und durch wasserreiche Täler im Klosterbusch, dem Grenzgebiet zu Wuppertal.
An einigen Stellen konnten wir zwischen den Bäumen die blau schimmernde Wupper im Tal dahinfließen sehen.
Auf den Höhen ging der Blick über das Wuppertal hinweg bis nach Solingen, Cronenberg und Remscheid. Hier waren entlang der Felder auch schon die ersten Brombeeren reif. Hmmmm, lecker ….
Eine kurze, aber schöne Tour mit immerhin 300 Höhenmetern. Bei uns im flachen Rheinland wäre das nicht möglich 🙂
Wanderkarte unserer Tour
Buchendach über dem Wanderweg
Der „Lichtturm“, der ehemalige Wasserturm von Solingen auf dem höchsten Punkt des Stadtgebiets (Foto: Frank Vincentz | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Teiche unterhalb des kleinen Dorfes Scheiten
Am ehemaligen Gut Flockertsholtz
Na, das ist doch mal eine nette Ansage
Überall Wasser hier
Auch hier sind bereits die ersten Brombeeren reif
Und die Disteln blühen auch
Sieht aus wie ein Haus, ist aber nur eine kunstvoll gestaltete Garagenwand
Enten in der „Gräfrather Heide“, dem Stadtpark von Gräfrath
Geweihtes Holzkreuz auf dem Papsthügel, das an die Geschichte des Geländes als Marienwallfahrtsort erinnert
Heute waren wir mit Doxi auf dem Marienfeld bei Kerpen unterwegs, wo auf dem XX. Weltjugendtag 2005 fast eine Million Menschen eine Messe mit Papst Benedikt XVI. gefeiert haben.
Das Marienfeld liegt südwestlich von Köln im Rhein-Erft-Kreis rund 20 Kilometer vom Kölner Dom entfernt. Es ist eine 260 ha umfassende Ackerfläche auf dem seit 2003 verfüllten und rekultivierten ehemaligen Braunkohletagebau Frechen. Zwischen 1950 und 1986 wurde hier Braunkohle aus einer Tiefe von 250 Metern gefördert.
Der Name Marienfeld verweist auf die mehr als 500 Jahre alte Geschichte des Ortes als Marienwallfahrtsstätte. Früher standen an dieser Stelle die Kapelle und die Klosterkirche des Klosters Bottenbroich, wo eine um 1420geschaffene Marienstatueverehrt wurde.
Für die Gottesdienste im Rahmen des Weltjugendtages wurde auf dem Marienfeld der 10 Meter hohe „Papsthügel“ errichtet, der an der Spitze rund 2.000 Menschen Platz bietet und noch heute markant aus der Landschaft ragt. Gekrönt wird der Hügel von einem Basaltaltar und einem großen geweihten Holzkreuz.
In einem Waldgebiet am Rande des Marienfeldes liegt der malerische Boisdorfer See, ein Tagebaurestsee, der bei der Rekultivierung des ehemaligen Tagebaus in einer Geländemulde angelegt wurde. Der See wird durch die Kleine Erft gespeist und dient auch als Hochwasserrückhaltebecken. Als wir den See passieren, kommt gerade die Sonne zwischen den Wolken hindurch und taucht die Seeoberfläche in ein tiefes Blau. Schön sieht das aus.
Heute waren wir mit unseren Freunden Nina und Christian an der Dhünn zwischen Altenberg und der Dhünntalsperre unterwegs.
Wir folgten dabei der 16 km langen Tour 13 aus dem Rother-Wanderführer „Bergisches Land“.
Mit von der Partie: Die beiden Hunde Doxi und Donna, die unheimlich viel Spaß in den zahlreichen Wasserstellen entlang des schönen Weges hatten.
Die Dhünn ist ein 40 km langer Zufluss der Wupper. Sie entspringt im Bergischen Land und mündet in Leverkusen in die Wupper, unmittelbar bevor diese auf den Rhein stößt.
In der Nähe von Altenburg wird der Fluss in der Großen Dhünntalsperre aufgestaut, der drittgrößten Trinkwassertalsperre in Deutschland.
Dort machen wir auf der Hälfte der Tour eine schöne Rast und genießen unsere mitgebrachten Brote. Und die beiden Hunde bekommen natürlich auch etwas ab.
Wanderkarte unserer Tour
Jutta, Micha, Christian und Nina
Jetzt blühen die Sonnenblumen
Brotzeit an der Dhünntalsperre
Blumenwiese oberhalb der Dhünntalsperre
Doxi und Donna auf der Suche nach ihrem Stöckchen in der Dhünn
Blick hinunter zur Dhünntalsparre
An Wanderwegen mangelt es hier nicht
Hier gehts zum Märchenwald
Die Damen am Märchenwald bei Altenberg
Idyllisches Bachtal
Furt am Zusammenfluss von Elfgenbach und Dhünn
Der Dom von Altenberg
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