ZERO und die Gegenwart

ZERO und die Gegenwart
Düsseldorf, 26. Juni 2025

Heinz Mack, Lichtgitter, 1964

Der Düsseldorfer Künstlerverein Malkasten hat im vergangenen Herbst seine Ausstellungflächen erweitert und präsentiert in dem lichtdurchfluteten Neubau derzeit eine Ausstellung unter dem Titel „Welt, wohin? ZERO und die Gegenwart“.

Die Präsentation vereint charakteristische Werke der Düsseldorfer ZERO-Künstler Heinz Mack, Otto Piene und Günther Uecker mit Arbeiten junger Künstler:innen, die heute im Geiste von ZERO an neuen Möglichkeiten für die Kunst arbeiten.

Werke aus den 1950er bis zu den frühen 1980er Jahren treffen auf Arbeiten, die erst jüngst entstanden sind. Darin zeigt sich, welche Strahlkraft ZERO auch heute noch ausübt.

Das Leitmotiv der Ausstellung bildet eine Spiegelwand von Christian Megert aus den 1960er Jahren. Sie ist historisch, aber sie reflektiert das Hier und Jetzt und fragmentiert den Raum, in dem sich die Positionen von Morgen entfalten.

Auch Günther Ueckers „Sandmühle“ (1970) handelt von der Zeit – allerdings als Kreislauf: Stetig rotiert ein maschinengetriebenes Gestänge um die eigene Achse und zieht immer neue und doch immer gleiche Kreise in den Sand. Licht und Bewegung, zentrale Themen von ZERO, treffen im großen Ausstellungsraum zudem in Lichtobjekten von Heinz Mack, Otto Piene und Nanda Vigo aufeinander.

( MITI )