Alter 250-Liter-Kübel (links) vs. neuer 500-Liter-Kübel (rechts). Im Hintergrund: der zweite umgetopfte Olivenbaum.
Während mein Schatz auf dem Münchner Oktoberfest das „O’zapft is’“ feiert, bin ich zu Hause mit dem „Umtoapft is’“ beschäftigt. Mit der Unterstützung von Freunden will ich die beiden großen Olivenbäume in meinem Garten umtopfen: von 250-Liter-Kübel in 500-Liter-Kübel.
Die neuen voluminösen Bottiche schlucken neben den beiden Bäumen so viel Blumenerde, wie zehn Bierzelt-Tischgesellschaften an einem Abend wegtrinken: insgesamt rund 650 Liter. „Oans, zwoa g’schütta“ lautet deshalb unser Motto, aber nicht in die Kehle, sondern in die durstigen Pflanzkübel.
Es ist schon ein Kampf, die beiden Bäume aus ihren alten, zu klein gewordenen Behältnissen zu befreien. Überall Wurzeln, die sich bis in die letzten Ecken gepresst haben, und mit aller Kraft Widerstand leisten. Fast so, wie eine zu enge Lederhose über dem prall gefüllten Bierbauch.
Noch anstrengender ist es, die beiden Bäume in ihre neuen Kübel zu hieven. Uns kommen sie so gewaltig vor, wie ein Wiesn-Ochse am Spieß. Doch mit vereinten Kräften schaffen wir es. Aufgabe bewältigt. Sogar ohne Starkbier 🙂