Das lange Karnevalswochenende im Rheinland bietet in diesem Jahr nur einen einzigen Tag ohne Regen. Den nutzen wir für eine schöne Wanderung im Bergischen Land bei Wermelskirchen.
Vom kleinen Ort Spiekern folgen wir einem Teilstück das Bergischen Jakobswegs durch Feldflächen und stillen Waldabschniten hinunter zur Oberen Herbringhauser Talsperre.
Wir umrunden die Talsperre auf der Westseite und überqueren am Talende die Staumauer. Dahinter geht es zunächst hinauf auf die Höhen und dann hinunter in das liebliche Hengstener Bachtal.
Wir folgen ein Stück dem Hengstener Bach und beginnen dann den Wiederanstieg zu unserem Ausgangspunkt auf den Höhen bei Spiekern.
Die Temperaturen sind mild. Wenn mal für einen Moment die Sonne herauskommt, fühlt es sich schon ein wenig frühlingshaft an. Doch soweit ist es leider noch nicht.
Wieder geht ein Semester der Kunstakademie Düsseldorf dem Ende entgegen und erneut öffnen die Studierenden ihre Atelierräume für alle Kunstinteressierten zum legendären „Rundgang“.
Im letzten Jahr waren Heike und ich hier getrennt unterwegs, heuer wandeln wir wieder gemeinsam durch die endlos langen Flure am Rheinufer.
Der Akademie feiert in diesem Jahr ihr 250. Jubiläum, der heutige Bau ist allerdings jüngeren Datums und stammt aus dem Jahr1875.
Wie gewohnt wird vor allem Malerei gezeigt, außerdem Plastiken, ein wenig Architektur und Videokunst. Performances waren nach unserem Eindruck in diesem Jahr rar gesät, aber vielleicht haben wir da auch nicht aufmerksam genug hingeschaut.
Denn es sind einfach wahnsinnig viele Reize, denen man dort ausgesetzt ist. Nach zwei Stunden Rundgang auf den drei Etagen waren wir schon ein wenig k.o. und hatten absolut das Gefühl, für heute hätten wir erst einmal genug gesehen.
Heute Morgen haben wir bei herrlichem Sonnenschein eine neue Heimatrunde ausprobiert. Von der Quarzitkuppe in Liedberg ging es zunächst durch die Felder in südlicher Richtung zum hübschen kleinen Dorf Wallrath.
Hinter Wallrath passieren wir die Obstplantagen von Schloss Dyck und laufen am Zaun des großen Schlossparks entlang. Wir umrunden den Park und laufen dann über Steinforth zurück nach Liedberg.
Eine neun Kilometer lange Runde mit ganz viel Grün und abwechslungsreicher Landschaft.
Obstplantage von Schloss Dyck
Vor Wind geschützt: Die Bienenvölker der Obstplantage
Am Rande des Schlossparks Dyck
Blick in den Schlosspark Dyck
Pärchen mit Hund: Schattenspiele in der Morgensonne
Den vorerst letzten Tag mit herrlichem Winterwetter nutzen wir für eine abwechslungsreiche Berg- und Talwanderung im Bergischen Land zwischen Wuppertal-Vohwinkel und Solingen-Gräfrath.
Gestern sind wir von zu Hause aus 40 km nach Westen in Richtung der holländischen Grenze gefahren. Dort lagen bei Brüggen 7 bis 8 cm Schnee.
Heute haben wir die gleiche Distanz in der Gegenrichtung zurückgelegt und sind nach Osten gefahren. Und hier, im Bergischen Land, liegt deutlich mehr Schnee.
Wir können froh sein, dass in den letzten Tagen offensichtlich bereits andere Wanderer im Klosterbusch unterwegs waren und den Schnee ein wenig herunter getreten haben. Sonst gäbe es für uns auf den tief verschneiten Waldwegen sicher kein schnelles Vorankommen.
Wir starten hinter Vohwinkel und laufen durch den Klosterbusch zunächst bergabwärts in Richtung der Wupper. Hinter zwei tiefgefrorenen Waldseen biegen wir ab in Richtung des Steinbachtals mit den sogenannten Teufelsklippen. Von dort haben wir einen schönen Fernblick über das Tal der Wupper.
Auf mittlerer Höhe folgen wir dem Verlauf der Wupperhänge zwischen Fuchskuhl und Unterholzerbach in südlicher Richtung. Dann steigen wir wieder hinauf auf die Höhen beim Ort Oberholz und laufen über den Tierpark „Fauna“ und den markanten Solinger Lichtturm zurück zu unserem Startpunkt, den wir nach gut drei Stunden wieder erreichen.
Wanderkarte unserer Tour
Hier geht es in den Klosterbusch
Doxi hat Spaß im Schnee
Ohne Stöckchen geht es nicht
Waldsee im Klosterbusch
So schön, die verschneiten Bäume
Herrlich ist das in der Sonne
Blick über das Tal der Wupper an den Teufelsklippen
Hilfe, ein bergischer Yeti. Rette sich wer kann.
Teich am Flockersholzer Weg
Unterwegs in den Wupperhängen auf mittlerer Höhe
Es geht hinunter ins Tal des Flockertsberger Bachs
Unterwegs in der herrlichen Wintersonne an der Schwalm. Vom Hariksee laufen wir entlang der Schwalm durch eine verwunschene Auenlandschaft erst zum Borner See und dann weiter in die historische Altstadt von Brüggen.
Nach einer kurzen Ortsbesichtigung geht es durch das Naturschutzgebiet Tantelbruch wieder zurück zu unserem Startpunkt.
Eine schöne kleine Winterrunde, nur 8 km, aber dafür mit ordentlich Sonne und Schnee ganz im Westen der Bundesrepublik, kurz vor der niederländischen Grenze.
Nachdem sich bei Doxi in den vergangenen Tagen immer wieder lästige Schneeknubbel zwischen den Fußballen gebildet hatten, habe ich ihr die Tatzen heute vorsorglich mit Margarine eingeschmiert.
Und siehe da: Das wirkt. Am Ende der Tour ist zwar nichts mehr von dem glitschigen Streichfett unter ihren Füßen zu sehen, aber ich musste ihr untwergs nicht ein einziges Mal Shneeknubbel herauspulen. Sehr gut!
Seit dem Nachmittag schneit es von der südlichen Eifel bis ins Ruhrgebiet – auch bei uns. Das hätten wir gerne zu Weihnachten gehabt, doch da war es lauwarm und stürmisch und kein Schnee in Sicht.
Aber jetzt liegen bei uns mindestens 15 cm Schnee. Nachdem ich zum ersten Mal in diesem Jahr großflächig Schnee geschippt habe, machen wir uns auf zu einer Abendrunde ins Feld.
Im Lichte des glänzenden Schnees und unter einer dichten Wolkendecke, aus der es weiter schneit, will es gar nicht richtig dunkel werden.
Doxi hat viel Spaß in der weißen Pracht. Der Schnee pappt gut, und so kann ich ihr mühelos Schneebälle werfen. Da gibt sie richtig Gas …
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