Diese Kombination habe ich zum ersten Mal ausprobiert: Spätzle mit Champignons, Spinat und Tofuwürfeln. Das ganze auch noch relativ schnell zubereitet in einem Topf mit etwas Sahne und Gemüsebrühe. Zum Schluss noch geriebenen Mozarella darüber gestreut und verlaufen lassen. Köstlich!
Puh, im Moment kann ich nachts nicht so gut schlafen. Aber da Sommer ist, mache ich das Beste daraus, um schon früh am Morgen unterwegs zu sein. Dann ist es auch für Doxi in der Natur noch nicht zu warm.
Heute waren wir bereits um 7 Uhr am De Wittsee bei Nettetal, kurz vor der holländischen Grenze bei Venlo. Das Areal im Naturpark Schwalm-Nette wird von der Nette durchflossen und ist ein echtes kleines Naturparadies.
Der langgestreckte See liegt an einem Damm der ehemaligen Bahnstrecke Kempen-Kaldenkirchen, die im Jahre 1980 aufgegeben und in einen beliebten Radwanderweg umgewandelt wurde.
Von den Sitzbänken auf dem alten Bahndamm lassen sich Blässhühner, Haubentaucher, Kormorane und mit ein bisschen Glück auch Rohrsänger auf dem See beobachten. Außer uns sind um die frühe Uhrzeit bereits zwei Vogelspotter mit ihren riesigen Kameraobjekten unterwegs, um genau das zu tun.
Unweit des Sees liegt der schöne Naturschutzhof Sassenfeld, der vom NABU betrieben wird. Der Hof ermöglicht seinen Besuchern spannende Entdeckungen in der Natur – von Schafen über Wildblumenwiesen, von Hochbeeten bis zu Obstbäumen. Sein Wahrzeichen ist der drei Stockwerke hohe „Lebensturm“ mit zahlreichen Nisthilfen für Vögel, Insekten und kleine Säugetiere. Ein wirklich lohnendes Ausflugsziel.
Wanderkarte unserer Tour
Doxi testet die Wasserqualität des De Wittsees
Rund um den See gibt es zahlreiche Biotope
Naturschutzhof Nettetal, ein Regionalzentrum des NABU
Lebensturm für Vögel, Insekten und kleine Säugetiere
Schafstall
Hochteich mit zahlreichen Teichbewohnern
Bauerngarten
Tümpel am Bauerngarten
Betreten verboten: Brut- und Ruhezone am südlichen De Wittsee
Cross-Golf Anlage mit Piratenmotiven nahe des Sees
Die ikonischen Bauhaus-Villen Haus Lange und Haus Esters in Krefeld werden derzeit mit spannenden Design-Objekten und Möbeln bespielt. Die Werke stammen aus dem Besitz des Regionalfonds für zeitgenössische Kunst von Nordfrankreich in Dünkirchen.
Der Fokus liegt auf einflussreichen internationalen und französischen Arbeiten der 1990er Jahre bis heute. Die Kunstschaffenden dieser Gruppenausstellung überschreiten auf experimentelle Weise Grenzen und hinterfragen kritisch das Erbe der Moderne.
Einige der Installationen wurden extra für die Präsentation in den beiden Mies-van-der-Rohe-Villen angepasst. Sie fragen: Wo, wann und wie kann Kunst stattfinden? Welche Rolle spielen Alltag, Moden und Menschen darin? Ich kann mir keinen besseren Ort für die Ausstellung dieser Werke vorstellen.
Modell von Haus Lange und Haus Esters
Haus Esters nach der Errichtung 1927
Haus Esters heute
Haus Lange heute
Küche im Haus Esters
Wednesday Table von Tord Boontje, 2001
Nr 1, Spielzeug von Stephane Calais, 2001
Bedroom Ensemble von Sylvie Fleury, 1997
An der Decke: Speech-Bubbles von Phillipe Parreno, 1997
Chest of Drawers von Tejo Remys, 1991
Pools & Pouf I von Robert Stadler, 2004
Tappeto Natura von Piero Gilards, 1966
Love me tender von Didier Faustino, 2000
Modell auf Love me tender
Whipped Bench, vom Kollektiv Radi Designers, 2000
Selbstmord der Objekte: Der Stuhl, von Phillippe Ramette, 2001
Espacentres von Neteli Papadimouli, 2019
Heat Wave von Joris Laarman, 2003
Society ist Abstract Culture is Concrete von Sarah Morris, 2023
In mehreren Nestern stoße ich jeweils auf vier gut entwickelte Jungstörche
Für den Storchennachwuchs ist 2024 ein Superjahr, weil es so viel geregnet hat. Der Tisch mit Mäusen und Fröschen ist also reich gedeckt. Wenn die Eltern fleißige Jäger sind, kann sich der Nachwuchs prächtig entwickeln.
Ich bin mit Doxi unterwegs auf der Storchenroute von Bislich am nördlichen Niederrhein gegenüber von Xanten. Die 10 km lange Tour führt uns vorbei an mehreren Storchennestern in der Nähe der Feuchtwiesen am Rhein.
Überall sehe ich in den Nestern drei oder vier Nachwuchsstörche, die jetzt im Juli fast schon so groß sind wie ihre Eltern. Bald werden sie zum ersten Male fliegen und dann spätestens Ende August ihr Nest verlassen.
Storcheneltern sind es gewohnt, nicht bei ihrem Nachwuchs im Nest zu übernachten. Denn dort würden sie permanent nach Futter angegangen.
Bei so viel Nachwuchs wäre aber auch gar kein Platz mehr für die großen „Kleinen“ und ihre Elterntiere in einem Nest. Heute ist herrliches Wanderwetter: nicht zu warm und mit weißen Wolken unter einem blauen Himmel. Da lässt sich der Blick auf den Storchennachwuchs richtig genießen.
Zum Semesterende präsentieren die Studenten der Kunstakademie Düsseldorf wieder ihre Arbeiten in den historischen Räumen der Akademie. Hier, was mir besonders gefallen hat.
Blick vom Dach der Kunstakademie auf den Rhein
Für die ausstellenden Studenten gibt es immer Blumen
Charlie Chaplin als „der große Diktatur“
zusammengesetzt aus kleinen Pitkogrammen (Smileys) von Mio Zajac
Als Wechselausstellung zeigt das Museum Küppersmühle in Duisburg noch bis Anfang September rund 70 Werke der Düsseldorfer Malerin Karin Kneffel (*1957).
Die Künstlerin gilt als eine der wichtigen Vertreterinnen des Neorealismus. Ihre fotorealistisch anmutenden Bilder verbinden Realismus und Surrealismus.
Viele ihrer Werke zeigen Alltägliches, das durch Spiegelungen und Überlagerungen eine zweite Ebene erhält. Wie flüchtige Momente erinnern ihre Szenerien an Traumartiges. Was innen und was außen liegt, verkehrt sich. Auf unsichtbaren Glasscheiben fließen Regentropfen, erscheinen Striche und Symbole wie mit dem Finger gezogen.
Häufig nimmt sie Bezug auf existierende (Museums-) Räume, beispielsweise aus den Bauhaus-Villen Haus Lange und Haus Esters in Krefeld, dem Städel-Museum in Frankfurt oder dem berühmten Barcelona-Pavillon des Mies van de Rohe auf der Weltausstellung 1929 in Barcelona.
Nicht selten tauchen in diesen Räumen bekannte Werke der Kunstgeschichte auf, die dort tatsächlich einmal gehangen haben, außerdem Putzfrauen und -männer bei ihrer Arbeit. Kneffel, die seit 2008 auch als Professorin an der Akademie der bildenden Künste in München lehrt, schafft dadurch ihre ganz eigene unverwechselbare Bildsprache.
Ausstellungstitel
Mdienraum in der Ausstellung
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