Kraftwerksrunde an der Erft

Kraftwerksrunde an der Erft
Grevenbroich, 25. November 2023

An der Erft hinter dem Kraftwerk Frimmersdorf

Im Süden von Grevenbroich ballen sich die Braunkohlekraftwerke. Auf einer 15 km langen Tour bin ich heute mit Doxi am stillgelegten Kraftwerk Frimmersdorf entlang gelaufen, das sich auf einer Länge von einem Kilometer entlang der Erft zieht.

Dahinter folgen wir noch für fünf Kilometer der Erft stromaufwärts in südlicher Richtung, bevor wir die Frimmersdorfer Höhe mit dem größten Windkraftanlagentestfeld Europas erreichen.

Wir durchqueren die renaturierte Höhe, die aus dem Aushub der nahegelegenen Braunkohletagebaue entstanden ist. Gleich neben der Höhe liegen die beiden aktiven Braunkohlekraftwerke Neurath I und Neurath II.

Bei der kalten Witterung heute laufen die Kraftwerke unter Volllast und stoßen aus allen Schloten gigantische weiße Rauchfahnen in den Himmel.

Nach dem Abstieg hinunter nach Frimmersdorf laufen wir zum Frimmersdorfer See. Dann geht es durch Felder zurück zum Kraftwerk Frimmersdorf und weiter zu unserem Startpunkt an der alten Grevenbroicher Wassermühle.

Richtig schönes Wetter hatten wir auf der Tour nur für wenige Minuten, aber immerhin hat es nicht geregnet. Das ist in diesen Wochen schon mal eine Erwähnung wert.

( MITI )

Gino Severini

Gino Severini
Kunst aus der KI, 22. November 2023

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Kunstwerke in der Art von Gino Severini (1883-1966).

Gino Severini war ein italienischer Maler des Futurismus. Er wirkte ab 1899 in Rom und ab 1906 in Paris, wo er Verbindung zu Amedeo Modigliani und den Kubisten hatte. 1910 gehörte er zu den Unterzeichnern des „Futuristische Manifests“.

Sein Stil war stark vom Impressionismus und Kubismus geprägt. Unter den Nationalsozialisten wurden seine Werke in Deutschland als „Entartete Kunst“ verfemt.

Doch nach dem Zweiten Weltkrieg erfuhr er erneute Anerkennung und war Teilnehmer der documenta 1 (1955) und der documenta III im Jahr 1964 in Kassel.

( MITI )

Hundestrände in Holland

Zugang zum Strand durch die Dünen: Ein starker Wind weht uns entgegen.

Ich bin mit Doxi ja gerne an der holländischen Nordseeküste unterwegs. Von uns aus ist man mit dem Auto in nur zweieinhalb bis drei Stunden dort.

Am schönsten ist es natürlich, wenn man die Hunde am Meer freilaufen lassen kann. An vielen Stränden ist das in speziellen Abschnitten oder Jahreszeiten problemlos möglich.

Hier habe ich eine tolle Seite entdeckt, die einen Überblick über die schönsten Hundestrände in den Niederlanden bietet. Für alle, die nicht immer nur nach Renesse wollen, dem vermeintlichen Standardziel vieler Niederrheiner und Ruhrpottler 🙂 Sehr zu empfehlen.

Die schönsten Hundestrände in Holland und den Niederlanden

( MITI )

Alles so schön gelb hier

Alles so schön gelb hier
Büttgen, 21. November 2023

Baum um Baum in Reih und Glied

Das Schöne am Fasten ist ja, dass man so viel mehr Zeit hat, weil Einkaufen, Kochen, Essen und Abspülen wegfällt. Die Zeit nutze ich im Moment u.a. für ausgiebige Spaziergänge mit Doxi auch unterhalb der Woche,

Heute waren wir in den Baumschulen rund um mein Heimatdorf unterwegs, um dem Herbstgelb der Bäume nachzuspüren. Und wir wurden nicht enttäuscht.

War vor drei oder vier Wochen noch das Rot dominierend, hat das Gelb im Wettstreit der Farben nun mächtig aufgeholt. Wenn schon die Sonne ihr gelbes Antlitz nicht zeigen will, dann wenigstens die Bäume 🙂

Lange wird die pralle Pracht nicht mehr anhalten, denn wie heißt es so schön in dem berühmten Jahresgedichtszyklus von Erich Kästner:

„Der Wind ritt johlend durch das Land der Farben, die Bäume weinten und alle Farben starben. Nun sind die Tage grau wie nie zuvor und der November trägt den Trauerflor.“

Genau so wird es kommen. Weil nichts bleibt und nichts vergeht. Aber den Moment bis dahin darf man ruhig zärtlich festhalten.

( MITI )

Rund um Orsoy

Rund um Orsoy
Orsoy / Rheinberg, 20. November 2023

Überflutete Rheinaue bei Orsoy. Gegenüber das Kohlekraftwerk Walsum.

Heute habe ich mit Doxi das historische Städtchen Orsoy am linken Niederrhein besucht. Der komplett von einem mittelalterlichen Schutzwall umgebene Ort liegt gegenüber von Alt-Walsum, dem nördlichsten Stadtteil von Duisburg.  Mit diesem ist Orsoy über eine traditionsreiche Rheinfähre verbunden.

Während Orsoy von Feldern und Wiesen umgeben ist, wird das Panorama auf der gegenüberliegenden Duisburger Rheinseite von den Schloten diverser Stahlhütten und Kraftwerke geprägt.

In der Gegend wird seit dem 19. Jahrhundert unterirdisch Steinkohle abgebaut – auch unter dem Rhein.

Aufgrund starker Bergsenken liegen einige Teile von Orsoy mittlerweile unter dem Wasserspiegel des Flusses. Der Raum Orsoy wird deshalb durch die höchsten Flussdeiche Europas gegen Rheinhochwasser geschützt.

Die nächste Zeche befindet sich gleich gegenüber in Alt-Walsum. Auf dem alten Zeichengelände steht auch das moderne Kohlekraftwerk Walsum, das alle Blicke auf sich zieht, wenn man sich von Orsoy zum Rhein wendet.

Der riesige, 180 Meter hohe Nasskühlturm gehört zum aktiven Block 10 des Kraftwerks, der bis zu 800 MW aus der Steinkohleverbrennung erzielt. Da hat man dem beschaulichen Orsoy ein ganz schönes Monstrum vor die Nase gesetzt …

( MITI )

Heilfasten 2023 – das Abenteuer beginnt

Heilfasten 2023 – das Abenteuer beginnt
Büttgen, 19. November 2023

Zum Anfasten gibt es Rohkost

Jetzt geht es wieder los, heute wird „angefastet“ und ab morgen gibt es dann nur noch Wasser, Tee und Gemüsebrühe. Ich will wieder drei Wochen Heilffasten, so wie im vergangenen Jahr.

Es geht mir vor allem um den gesundheitlichen Aspekt (Stichwort „Autophagie“), ein wenig auch ums Abnehmen, und darum, dass ich mir den anhaltenden und übermäßigen Konsum von Schokolade und Plätzchen wieder abgewöhne.

Vermutlich werde ich nicht für immer von den zuckerhaltigen Verlockungen loskommen, aber nach dem Fasten dauert es erfahrungsgemäß Monate, bis ich es damit wieder übertreibe.

Erst einmal heißt es nun; gut ins Fasten hineinkommen und dann auch wirklich konsequent durchhalten. Nachdem ich das ich schon viele mal im Leben so praktiziert habe, bin ich da eigentlich ganz zuversichtlich.

( MITI )