Mein Jahresrückblick 2023

Mein Jahresrückblick 2023
Büttgen, 31. Dezember 2023

In der Bundeskunsthalle Bonn

Mein Jahresrückblick 2023

Oktoberfest in Gemünd

2023, das erste Jahr nach Corona, und ein ganz besonderes für mich, weil ich wieder mit Heike zusammengekommen bin. Das war sicher das größte Geschenk der letzten zwölf Monate. Und eines, das hoffentlich ganz lange andauern wird.

Im Rückblick zeigt sich, 2023 war in gewisser Weise ein Jahr der Superlative für mich: Noch nie bin ich mit Doxi so viel gewandert (3.400 km), selten habe ich in einem Jahr so viele bis dato unbekannte Orte bereist (173) und noch nie habe ich so viele Blog-Beiträge verfasst (460).

Es ist aber auch wirklich eine Menge passiert in diesem Jahr. Ich habe viele tolle Museen besucht, schöne Kunst gesehen (und mit einer KI erzeugt), das Kochen für mich entdeckt und war erneut reichlich mit dem Womo unterwegs: in Frankreich, in Dänemark, an der Saale und im Kraichgau. Das waren wirklich wunderbare Touren.

Hier waren wir 2023 unterwegs

Mein Jahresrückblick 2023

Der Karnevalszug erreicht den Eiffelturm

Im Februar bin ich am Rosenmontag in meinem hellblauen Baby-Kostüm als einziger Verkleideter weit und breit mit dem Pedelec durch Paris geradelt. Das war richtig cool.

Im Mai war ich erst auf Sylt und habe dann ganz Jütland bereist und Dänemark kennengelernt. Beides Touren mit ganz viel Sonnenschein und unvergesslichen Erlebnissen. Beispielsweise als ich mich auf Römo im Strand festgefahren hatte und die Flut kam.

Oder als ich im Spiegelsaal von Schloss Versailles unter Tausenden von Besuchern feststellen musste, dass mein Womo-Schlüssel plötzlich weg war.

Im Sommer und Herbst war ich im Osten und Südwesten von Deutschland unterwegs und habe meine persönliche Deutschland-Erkundung fortgesetzt, die nun seit fast zehn Jahren läuft. Die weißen Flecken auf der Karte lichten sich.

Nach dem Sommer lief dann leider nicht mehr viel mit dem Womo, weil wir einen unglaublichen regenreichen Herbst hatten, den nassesten seit 1881. Aber den sinkenden Grundwasserbeständen in Deutschland hat das richtig gutgetan.

Mein Jahresrückblick 2023

Zum Anfasten gibt es Rohkost

Ich wollte so gern noch Wien und an die österreichische Donau erkunden. Dazu ist es dann wetterbedingt leider nicht mehr gekommen. Aber hoffentlich im kommenden Jahr.

Dafür habe ich im Advent ich wieder drei Wochen gefastet und nur Flüssiges zu mir genommen. Das ist mir gut bekommen. Und in dieser Zeit habe ich begonnen, das Gitarrenspiel zu erlernen, was erstaunlich gut geklappt hat.

Und hier meine Bilder des Jahres 2023

( MITI )

Wuppertal botanisch

Wuppertal botanisch
Wuppertal, 30. Dezember 2023

Elisenturm und Orangerie im Botanischen Garten

Nach unserem tollen Museumsbesuch in der Picasso-Liebermann-Ausstellung laufen wir mit Doxi noch ein wenig durch Wuppertal. Von der Wupper geht es über Treppen und Stiegen hinauf zum Botanischen Garten mit dem ehrwürdigen Bismarck-Turm.

Das Areal befindet sich mitten in der Stadt auf dem westlichen Ausläufer des Parkgebietes der Hardt. Er liegt auf einer Höhe zwischen 195 und 220 Metern über NN und somit etwa 90 Meter über dem Tal der Wupper.

Der Botanische Garten wurde im Jahre 1890 als Schulgarten auf der Hardt angelegt und im Jahr 1910 wegen Platzmangels auf das in der Nähe gelegene Gelände der Ellerschen Villa verlegt.

Jetzt Ende Dezember blüht im Botanischen Garten naturgemäß im nicht mehr viel, aber in den beheizten Gewächshäusern erfreuen sich die exotischen Pflanzen ihres behaglichen Winterdaseins. Besonders die Sukkulenten. Schön sieht das aus.

( MITI )

Picasso und Beckmann

Picasso und Beckmann
Von-der-Heydt-Museum Wuppertal, 30.12.23

Pablo Picasso, Zwei Kaufende Frauen am Strand, 1922

Jetzt haben wir es kurz vor Torschloss doch noch geschafft, die große Picasso-Beckmann-Ausstellung im Von der Heydt-Museum in Wuppertal zu besuchen. Was für ein Glück, denn sonst hätten wir richtig was verpasst.

Picasso war in seinem künstlerischen Schaffen ja unglaublich produktiv, doch so viele Picasso-Gemälde und Zeichnungen habe ich noch nirgendwo gesehen. Und von Max Beckmann ebenfalls nicht.

Besonders spannend ist den Ausstellungsmachern die Gegenüberstellung der beiden Künstler geglückt. Beiden waren Kinder einer Epoche des Aufbruchs und der Zerstörung. und wurden in ihrer Zeit zu Schlüsselfiguren der Moderne.

Für die Ausstellung haben sich das Von-der-Heydt-Museum Wuppertal und das Sprengel-Museum Hannover mit ihren umfangreichen Beständen zusammengetan.

Das Von-der-Heydt-Museum war das erste Museum weltweit, das bereits 1911 ein Gemälde von Pablo Picasso erworben hat.  Und das „Selbstbildnis als Krankenpfleger“, eines der Schlüsselwerke Max Beckmanns von 1915, wurde schon 1925 für den öffentlichen Kunstbesitz in Wupertal angekauft.

Pablo Picasso (1881 – 1973) und Max Beckmann (1884 – 1950) stehen für die Neudefinition der Möglichkeiten und der Aufgaben gegenständlicher Malerei in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Trotz unterschiedlicher künstlerischer Auffassungen berühren sich die Sichtweisen der beiden Künstler auf die bewegte Zeit vor und zwischen den Weltkriegern immer wieder. Und das, obwohl sich Beckmann und Picasso niemals persönlich begegnet sind.

Doch in ihrem Bestreben, der gegenständlichen, auf den Menschen und sein Weltverhältnis ausgerichteten Malerei eine neue Richtung zu geben, agierten sie Schulter an Schulter und kamen zu parallelen Auffassungen. Das zeigt die Ausstellung auf bislang einmalige Weise.

Tatsächlich fühlte Beckmann sich von Picassos beispiellosem Erfolg in der internationalen Kunstwelt lebenslang herausgefordert und angespornt. Von Picasso wiederum ist überliefert, dass er Beckmanns Werk schätzte. Beide schufen Werke, die in ihrer Intensität noch heute berühren, auch wenn sich die Kunstvorstellungen seitdem stark weiterentwickelt haben.

( MITI )

Dauerausstellung Kunstpalast

Dauerausstellung Kunstpalast
Kunstpalast Düsseldorf, 28.12.2023

Pulsierende Videoinstallation in einem der vier Sonderräume

Mit der Renovierung des Westflügels wurde auch die Dauerausstellung im Düsseldorfer Kunstpalast völlig neu gestaltet. Dort werden nun rund 800 Werke aus der umfangreichen Gemälde-, Skulpturen-  und Neue Medien-Sammlung des Museums ständig gezeigt.

Der Sammlungsbestand deckt fast 1.100 Jahre Kunstgeschichte aus sämtlichen Epochen und Gattungen ab. Er reicht von antiken Figuren über christliche Malerei und Skulptur des Mittelalters, bis zur klassischen Moderne und zeitgenössischen Arbeiten u.a. im Bereich der Videoinstallationen.

Bei meinem Besuch hat mich vor allem die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts interessiert, und davon hat die Dauerausstellung im Kunstpalast reichlich zu bieten.

Wichtige Beiträge stammen aus der historischen Sammlung der Düsseldorfer Kunstakademie, sowie aus der Stiftung Willi Kemp und den Schenkungen von Wolfgang Hanck.

Spektakulär auch die vier versteckten Sonderräume, die der Künstler und Illustrator Christoph Niemann entwickelt hat. Eine wirklich sehenswerte Sammlung, die ich bestimmt nicht zum letzten Mal besucht habe.

( MITI )

Der neue Kunstpalast

Der neue Kunstpalast
Kunstpalast Düsseldorf, 27.12.2023

Die beiden Flügel des Kunstpalats (links und rechts) mit der Tonhalle im Hintergrund

Großer Andrang heute im Düsseldorfer Kunstpalast am Rhein. Drei Jahre war der Hauptflügel mit der großen Sammlung wegen Renovierung geschlossen. Nur die Bereiche mit den Wechselausstellungen waren zugänglich.

Nun präsentiert sich die gesamte Anlage und mit ihr die große Dauerausstellung in neuem Glanz – architektonisch und im Hinblick auf die Präsentation der Kunstobjekte.

Die Sammlung gliedert sich in sieben Bereiche: die Gemäldegalerie, die Grafische Sammlung, Skulptur und Angewandte Kunst, Glassammlung, Moderne, Fotografie und Zeitbasierte Medien.

Von rund 130.000 Objekten, die der Kunstpalast besitzt und verwahrt, werden etwa 800 Werke aus elf Jahrhunderten gezeigt.

Da gibt es viel zu entdecken, darunter auch vier neu geschaffene und versteckte Sonderräume, die der Künstler und Illustrator Christoph Niemann entwickelt hat,

Im Obergeschoss wurde der legendäre Düsseldorfer Underground Club „Creamcheese,“ mit seiner originalen künstlerischen Innenausstattung wieder zum Leben erweckt.  Vom Ende der 1960er Jahre bis in die 1970er Jahre war es der Hotspot für die Musik- und Kunstszene in Düsseldorf.

Mit diesem Club und einem neu geschaffenen Restaurant will der Kunstpalast zu einem Wohnzimmer der Stadt avancieren, zu einem Ort, an dem man gerne verweilt und immer wieder zurückkehren möchte. Der Neustart ist auf jeden Fall vielversprechend, finde ich.

( MITI )

Weihnachtsgrüße 2023

Weihnachtsgrüße 2023
Büttgen, 23. Dezember 2023

Weihnachten 2023

Mit einer zauberhaften Weihnachtsfee an meiner Seite wirke sogar ich fotogen 🙂 In diesem Jahr haben wir es endlich geschafft, schöne Weihnachtsfotos von uns zu erstellen. Als Grüße an alle Freunde und Bekannten. Und ums uns selbst ein wenig auf Weihnachten einzustimmen. Wie die Bilder zeigen, haben wir dabei richtig Spaß gehabt.

( MITI )