Wenn Doxi einem Stöckchen hinterherjagt, gibt es keine Hindernisse. Und so zögert sie nicht lange, den kleinen Entwässerungskanal im Feuchtgebiet der Alt-Ilvericher-Rheinschlinge zu überspringen, um die begehrte Beute zu erhaschen.
Zum ersten Mal seit bald einer Woche zeigt sich an diesem Dienstag-Mittag wieder die Sonne. Das nutzen wir für einen schönen Hundespaziergang am Rhein, rund 15 Kilometer von unserem Zuhause entfernt.
Im glänzenden Licht der Mittagssonne wirkt die Winterlandschaft plötzlich wieder ganz herbstlich. Schön ist das, aber leider hält dieses Intermezzo nicht lange an. Nach rund zwei Stunden sind die dicken Wolken wieder da. Aber immerhin: Wir haben ein wenig Sonne und damit auch Vitamin-D getankt.
Typisches Bild am Niederrhein: Kopfweiden am Rande feuchter Wiesen
Als die Sonne herauskommt, wirkt die Winterlandschaft plötzlich ganz herbstlich
Wir nähern uns dem Rhein
Hinter der Rheinbrücke befindet sich der Düsseldorfer Flughafen
Doxi testet die Wasserqualität des Rheins
Betonspirale: Der Fahrradweg hinauf zur Flughafenbrücke
Im Naturschutzgebiet „Alt-Ilvericher Rheiinschlinge“
Ich bin mal wieder zum Wandern im Wurmtal zwischen den Städten Würselen und Herzogenaurach an der Stadtgrenze zu Aachen. Im letzten Jahr war ich schon einmal hier, allerdings auf einer etwas anderen Route und zu einer anderen Jahreszeit.
Heute bin ich bei kaltem, aber sonnigen Winterwetter unterwegs. Die Landschaft wirkt ganz still. Über dem warmen Flusswasser lässt die kalte Winterluft Nebelschwaden aufsteigen, in denen sich die Sonnenstrahlen verfangen. Ganz malerisch sieht das aus.
Heute haben wir es mal überhaupt nicht eilig. Immer wieder bleibe ich stehen, blicke in die Landschaft und ziehe einen kleinen Merkzettel aus der Tasche, mit dem ich mich auf die theoretische Prüfung der Yogalehrer-Ausbildung vorbereite. Lernen und Wandern heißt das Motto auf dieser kurzweiligen, elf Kilometer langen Tour ….
Wanderkarte unserer Tour
Unter der kalten Winterluft dampft die warme Wurm regelrecht aus
Erinnerungstafel an einer riesigen Eiche
Wir überqueren die Wurm
Kleiner Singvogel am Rande einer Weide
Blick von den Höhen in das Wurmtal
Lernen und Wandern lautet das Motto heute
Infotafel oberhalb des Wurmtals
Landschaft am Rande des Tals
Die Wurm mäandert duch das Tal und hat sich tief in die Wiesenlandschaft eingegraben
Weideflächen links und rechts des Flusses prägen das Tal
Erneut überqueren wir den Fluss
So schön sieht man das Astwerk der Bäume nur im Winter
Meine erste Wanderung nach zwei Wochen im Yoga Vidya Ashram an der Nordsee führt mich in die Höhenlagen der Nordeifel zwischen Aachen und dem Rursee. Bei Lammersdorf laufe ich mit Doxi eine 13 km lange Runde bei herrlichem Sonnenschein durch eine schneebedeckte Landschaft, die wunderbar weiß glitzert.
Vom Ortszentrum an der Kirche steigen wir zunächst auf schmalen Pfaden im dichten Wald hinab zur Kalltalsperre im Naturschutzgebiet „Kelscher- und Saarscher Bachtal“. Wir umrunden die 1936 eingeweihte Talsperre, die über den unterirdischen 6,2 km langen „Kallstollen“ mit der Dreilägerbachtalsperre verbunden ist.
Dahinter steigen wir wieder auf die Höhen über dem Kalltal auf. Wir passieren den Kaiserfelsen und erreichen nach einer aussichtsreichen Passage über das Hochplateau den sogenannten Lönsfelsen. Von dort haben wir einen schönen Blick hinüber nach Lammersdorf.
Vorbei am großen Eifelkreuz laufen wir wieder auf Lammersdorf zu, wobei wir unterhalb des Dorfes einer Gruppe von Lamas und Alpakas begegnen, die jeweils von einem menschlichen Betreuer durch die Schneelandschaft geführt werden. Ganz putzig sieht das aus.
Wanderkarte unserer Tour
Kirche in Lammersdorf
Blick Richtung Hürtgenwald
Beim Abstieg hinunter ins Lacher- und Sachbachtal
Die Kall strömt der Talsperre entgegen
Die Sonne leuchtet tief in den Wald hinein
Panoramabild von der Staumauer
Am Kaiserfelsen oberhalb der Kalltalsperre
Eiszapfen an einem Hangabbruch
Bäume und Äste im Schatten sind reifbedeckt
Am Lönsfelsen
Blick vom Lönsfelsen hinüber nach Lammersorf
Auf den Höhen über dem Kalltal
Das Eifelkreuz erinnert an die Wunden des Zweiten Weltkriegs
Infotafel am Eifelkreuz
Reste des Westwalls von 1940 ziehen sich durch die Landschaft
Massive Panzersperren („Drachenzähne“) des Westwalls
Drei von mehr als zahn Lamas und Alpakas,die unterhalb von Lammersdorf im Schnee unterwegs sind
Ich bin noch immer für die Ausbildung zum Meditationskursleiter an der ostfriesischen Nordseeküste bei Horumersiel. Die Ausbildung lässt nur wenig Freizeit, doch die nutze ich gelegentlich für einen kurzen Abstecher mit dem Fahrrad ans Meer.
Jetzt, im Januar, ist in den Ferienorten wie Horumersiel und Schillig einfach mal gar nichts los. Viele Geschäfte haben geschlossen, die großen Campingplätze am Meer sind geräumt und in den Dünen tummeln sich nur einige Einheimische mit ihren Hunden und wenige Touristen.
Sogar mein Freund, der Wattführer Wolfgang Gedat, hat sich nach Teneriffa verdrückt.
Es ist aber auch ein Schietwetter, das kann man nicht anders sagen. Entweder es regnet wie aus Kübeln oder es stürmt. Vorzugsweise auch beides gleichzeitig. Da freut man sich natürlich besonders über die wenigen Momente, wo es einmal trocken bleibt oder vielleicht sogar die Sonne hinter den grauen Winterwolken hervorlugt.
Weitgehend verwaist: Der Yachthafen von Horumersiel
Hochwassermarken hinter dem Deich in Schillig
Strandzugang in Schillig
Wir nähern uns dem Meer
Flut am Strand von Schillig
Am Horizont: Ein „dicker Pott“ auf dem Weg Richtung Hamburg
Auf dem großen Campingplatz vor dem Deich residieren zur Zeit nur die Gänse
Sonnenuntergang über dem Dorfteich von Horumersiel
Sonnenaufgang über Horumersiel
Panoramabild vom Deich bei Schillig: Blick in Richtung Watt
Gestern waren wir bei wunderschönem Winterwetter mit der gesamten Familie wandern, heute ist es total grau und nebelverhangen. Kein Wunder, dass da niemand mitkommen möchte. Also bin ich allein mit Doxi unterwegs.
Unser Ziel sind die renaturierten Industrieflächen der Großzechen im Städtedreieck zwischen Bochum, Castrop-Rauxel und Dortmund. Wir starten am Naturschutzgebiet Berghofer Holz und folgen der Wandermarkierung B bis zum Fuß renaturierter Halden am alten Gerther Mühlenbach.
Durch leicht hügelige Feldfluren geht es zum Langeloher Wald und dahinter in Richtung Bövinghausen. Viele Hundehalter sind hier unterwegs, denn in den angrenzenden Städten gibt es offensichtlich nicht so viele Auslaufflächen mit ausgedehnter Natur.
Wir folgen dem Harpener Bach durch ein Wäldchen und laufen anschließend nach Werne. Dort beginnt unser Rückweg, auf dem wir ein altes Zechengelände kreuzen, das längst von der Natur zurückerobert wurde. Dabei begegnen wir auch endlich einem eisernen Förderturm, der bei einer Wanderung im Ruhrgebiet natürlich nicht fehlen darf.
Anschließend laufen wir in Richtung des Harpener Hellwegs und erreichen nach rund viereinhalb Stunden und 17 Wanderkilometern wieder unseren Startpunkt. Ich bin ein wenig durchgefroren, doch das war eine schöne Wanderung mit einem interessanten Mix aus Streckenabschnitten in der Natur und den angrenzenden Stadtteilen von Bochum, Castrop-Rauxel und Dortmund.
Ausblick vom Bürvenicher Berg in die hügelige Landschaft der Voreifel
Vier Tage nach Weihnachten. Heute ist Familienwandern angesagt, und was für ein Glück wir haben: Endlich scheint mal wieder so richtig die Sonne. Passend dazu habe ich eine Tour mit geringem Waldanteil herausgesucht. Es geht durch die hügelige Landschaft der Voreifel am Ortsrand von Bürvenich, das zur Stadt Zülpich gehört.
Am Startpunkt am Geopfad oberhalb von Bürvenich eröffnet sich uns ein wunderbarer Panoramablick in die Zülpicher Börde und Richtung Ville. Wir durchqueren zunächst das Naturschutzgebiet am Bürvenicher Berg, lassen das Gipfelkreuz hinter uns, steigen hinunter zum Bergbach und laufen auf Feldwegen, bis wir den alten Römerweg erreichen.
Wir folgen einem Hohlweg und gelangen bald zur „Mathias Stele“ zwischen den Orten Floisdorf, Schwerfen und Eicks, die den verstorbenen Pilgern auf dem Jakobsweg gewidmet ist. Auch hier haben wir wieder einen grandiosen Blick in die Zülpicher Börde.
Weiter geht es über die alte Römerstraße in Richtung Eicks. Wir kommen an der alten Eickser Mühle vorbei und wandern parallel zum Rotbach bis zum Wasserschloss Eicks. Danach geht es in nordwestlicher Richtung wieder aus Eicks hinaus, bis wir den Mehlenbach überqueren und diesem auf einem langgestreckten Feldweg durch das Wasserschutzgebiet folgen.
Bergan geht es dann in nördlicher Richtung bis zum Ort Berg und von dort erneut hinauf zum Naturschutzgebiet am Bürvenicher Berg. Nach vier Stunden erreichen wir wieder unseren Ausgangspunkt am Waldrand. So viel Sonne haben wir lange nicht mehr getankt. Herrlich!
Wanderkarte unserer Tour
Alle mit dabei
Infotafel am NSG Bürvenicher Berg
Blick hinunter zum Ort Berg
Blick hinauf zum Bürvenicher Berg
Blick von der Mathias-Stele in die Zülpicher Börde
Prächtiger Türbeschlag an der alten Eicker Mühle
Am Wasserschloss Eicks
Der Brückenheilige St. Nepomuk an der Querung des Rotbachs beim Schoss Eicks
Blick von den Höhenzgen zwischen Eicks und Berg
Einsamer Baum mit Kniefall auf dem Höhenzug
Dorfkirche mit Friedhof in Berg
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