Heute mal eine „schnelle Wanderrunde“, weniger als 25 km von meinem Zuhause entfernt: Mit Doxi und Heike laufe ich 8 km durch den Mündelheimer-Rheinbogen ganz im Süden von Duiburg.
Hinter den Feldern liegt das Hüttenwerk Krupp Mannesmann, auf der gegenüber liegenden Rheinseite erhebt sich der Chemiepark von Lanxess, ehemals Bayer Uerdingen. Ein interessanter Mix aus Natur und Industriekulisse.
Bei eisigem Ostwind laufen wir im prallen Sonnenschein zwei Stunden durch die Überflutungsflächen im Rheinbogen. Anfangs begegnen wir noch weiteren Hundehaltern, doch nach einigen Kilometern sind wir ganz allein auf weiter Flur unterwegs.
Wanderkarte unserer Tour
Duisburg-Mündelheim: Stahlwerk hinter Feldern
Wir erreichen das Rheinufer
Rheinstrand durchsetzt mit Gesträuch
Auf dem Rheindeich mit Blick zum Stahlwerk
Auf der anderen Rheinseite: Krefeld-Uerdingen mit dem Chempark von Lanxess (früher Bayer Uerdingen)
Hier Natur, drüben Industriekulisse
1936 als Adolf-Hitler-Rheinbrücke eingeweiht: Die Verbindung zwischen Uerdingen und Mündelheim über den Rhein
In den Verklikkerdünen. Hurra, gleich sind wir am Meer.
Zwei Jahre ist es nun schon wieder her, dass wir zuletzt an der holländischen Nordseeküste im Westen des Landes waren.
Und weil dort gerade perfektes Wetter herrscht und die Hunde am kilometerlangen Sandstrand noch frei laufen dürfen, haben wir uns spontan für einen Tagesausflug ans Meer entschieden.
Bei Nieuw Haamstede südlich von Renesse laufen wir durch die fast einen Kilometer tiefe Landschaft der Verklickerdünen ans Wasser. Der Wind bläst scharf, aber das Licht ist herrlich und am Strand in dieser Jahreszeit noch nicht viel los.
Fast vier Stunden stapfen wir durch den Sand und genießen die weiten Blicke und das Rauschen des Meeres. Doxi rast den Stöckchen hinterher und trinkt mal wieder zu viel vom salzigen Meerwasser. Aber das muss sie selber wissen.
Die Hin- und Rückfahrt von jeweils 240 km ist lang, aber die wunderbare Stimmung am Meer entschädigt dafür. Ein herrlicher Tag an der Nordsee.
Wanderkarte unserer Tour
Infotafel am Einstieg in die Verklikkerdünen
Landschaft vor den Dünen
Hier weiden wilde Rinder
Die Dünenlandschaft: Schutzgebiet und für Wanderer verschlossen
Fast einen Kilometer geht es durch die Dünen ans Meer
Da endlich ist das Meer!
Restpfützen von der letzten Flut
Ist das ein wunderbares Licht, heute
Begeisterung bei den Damen
Ein kleiner Strandläufer vor der Brandung
Die Flut kommt
Doxi liebt es, durchs Meer zu stapfen
Nur wenige Menschen sind heute unterwegs
Einziges Strandrestaurant auf zehn Kilometer Länge
Blick vom Dünenkopf „‚t Oude Vuur“
Blick zum Leuchtturm Westerlichttoren
Der 1837 errichtete Westerlichttoren, einer der höchsten der Niederlande
Heute sind wir bei herrlichem Vorfrühlingswetter ganz im Süden der Niederlande unterwegs. Die Gegend rund 12 km westlich von Maastricht ist ein beliebtes Urlaubsziel, bildet sie doch die einzige Hügellandschaft in unserem ansonsten sehr flachen Nachbarland.
Die Region wird durch die Geul (dt. Göhl) geprägt, einem 58 km langen Fluss, der auf belgischem Gebiet in der Nähe von Aachen entspringt und nördlich von Maastricht in die Maas mündet.
Zahlreiche historische Schlösser reihen sich im Geultal aneinander. Sie alle füllen ihre Verteidigungsgräben mit dem Wasser des Flusses.
Wir laufen vom Fluss hinauf auf die Höhen, durchqueren kleine Wald- und Feldabschnitte und stoßen am Rande von Valkenburg auf den Biesbosch. Dahinter steigen wir für einen Abstecher nach Valkenburg wieder ins Tal hinab.
Nach unserem Streifzug durch Valkenburg erreichen wir am Ortsrand erneut den Fluss und laufen parallel zur Bahnstrecke von Heerlen-Maastricht zurück nach Schin op Geul. In dem kleinen Ort wird heute Karneval gefeiert. Viele Häuser sind geschmückt und auf den Straßen sind Jecken unterwegs.
Wir schauen uns das bunte Treiben ein wenig an und erreichen bald nach vier Stunden und knapp 14 km Wegstrecke wieder unseren Startpunkt im Grünen. Eine kurzweilige und aussichtsreiche Wanderung durch eine liebliche Gegend.
Karte unserer Tour
Wir starten in das Hügelland rund um Schin op Geul
In der Nacht hat es gefroren
Wegkreuz am Orchideengarten Gerendal
Haus Gerendal mit Orchideengarten
Blick zurück in Richtung Geul
Schneeglöcken an der Geul
Marienkniefall an der Geul
Sandsteinklippen am Daölkesberg oberhalb der Geul
Kurz vor Schin op Geul: Schmaler Tunnel unter der Eisenbahn am Rand von Schin op Geul
Sint-Mauritiuskerk in Schin op Geul
In Schin op Geul sind die Karnevalisten unterwegs
Viele Fenster in Schin op Geul sind karnevalistisch dekoriert. Rot, grün und gelb sind die dominierenden Farben.
Blick über den Campingplatz am Wilhelminaturm hinunter nach Valkenburg. Im Hintergrund die Ruine der Valkenburg.
Eigentlich dreht unsere Wanderung rund um Schin op Geul kurz vor Valkenburg ab und lässt die Altstadt von Valkenburg links liegen. Doch wir sind neugierig und unternehmen einen Schlenker, der uns von den Höhen am Biesbosch hinunter nach Valkenburg führt.
Valkenburg war seit 1840 eines der beliebtesten Ausflugsziele in den Niederlanden und über Jahrzehnte das Zentrum des Tourismus im Süden des Landes.
Die Stadt verfügt über eines von 14 Kasinos in den Niederlanden, eine quirlige Altstadt mit vielen Bars und Restaurants und zahlreiche teils luxuriöse Hotels.
Wir stoßen zunächst auf denWilhelminatoren (Wilhelminaturm), der die Stadt weithin sichtbar überragt. Von dort hat man einen herrlichen Blick hinunter nach Valkenburg.
An den Turm schließt sich eine Sommerrodelbahn an, ein Minigolfplatz, ein kleiner Vergnügungspark und ein Campingplatz unmittelbar an der Ruine Valkenburg oberhalb der Altstadt. An diesem sonnigen Sonntagvormittag ist dort überall richtig viel los.
Wir laufen hinunter in die Altstadt und gönnen uns dort eine holländische Spezialität: Pommes Spezial mit Zwiebeln, Mayo und Ketchup. Anschließend geht es über den Geulpark am Ostrand von Valkenburg wieder auf unsere Wanderstrecke rund um Schin op Geul.
Annäherung an Valkenburg
Der imposante Wilhelminaturm oberhalb von Valkenburg
Bei herrlichem Sonnenschein sind Heike und ich heute eine schöne 14 km-Wanderung in der Nordeifel gelaufen.
Die Eifelschleife Wespelquelle und Heidentempel führt von Zingsheim (Gemeinde Nettersheim) durch den schönen Zingsheimer Wald in das Tal des Wespelbachs und weiter zu einem historischen Matronenheiligtum der Matronae Vacallinehaeaus aus Gallo-Römischer-Zeit hinter Pesch.
In den rekonstruierten Grundmauern der Kultstätte legen wir eine kleine Pause ein und wandern anschließend zurück über Pesch und den Lickenberg nach Zingsheim.
Am Lickenberg weitet sich die Landschaft und wir genießen weite Blicke über Wiesen und Weiden nach Pesch. Fast wirkt die Gegend voralpenländisch, jedenfalls auf mich.
Eine schöne kleine Tour, auf deren Rückweg wir noch einen Abstecher mit dem Auto erst nach Gemünd und anschließend zur Burg Satzvey unternehmen. Endlich mal wieder ein voller Tag mit Sonne. Das hatten wir auch dringend nötig.
Noch einmal Sonne in der Nordeifel. Heute wandern Heike und ich auf einer 11 km langen Tour von Simmerath zunächst durch eine noch halb schneebedeckte Landschaft in den Nachbarort Huppenbroich. Dahinter steigen wir in das Brombachtal hinab, wo der Brombach auf das Rurtal trifft und in die noch junge Rur mündet.
Am Talgrund wechseln wir ins malerische Tiefenbachtal. Dort folgen wir dem lieblich rauschenden Tiefenbach durch den eisigen Talgrund stromaufwärts wieder zurück hinauf nach Simmerath.
Die Tour ist ein krasses Wechselspiel der Farben: Auf der Nordseite der Täler liegt noch Schnee. Reif kleidet die Pflanzen und Sträucher in ein zuckriges Gewand.
Außer Weiß, Braun und Grau gibt es keine Farben. Die Wege sind stellenweise schwierig zu gehen, weil rutschig und vereist.
Auf der Südseite der Täler taucht die Sonne die Landschaft hingegen in ein rot warmes Licht. Von Schnee und Eis keine Spur. Der Waldboden ist mit Moos bedeckt und leuchtet sattgrün. Fast möchte man meinen, der Frühling stünde vor der Tür.
Wir lassen uns viel Zeit und genießen die Sonnenstrahlen auf unseren Gesichtern. Für uns ist es der erste Schnee in diesem Jahr, und auch Doxi hat wie immer unheimlich viel Spaß, sich auf dem weißen Untergrund abzurollen. So macht das Winterwandern richtig Freude.
Wanderkarte unserer Tour
Kirche St. Johan Baptist in Simmerath
Wir sind auf dem Weg ins Tiefenbachtal
Hier liegt noch Schnee
Unser erster Kontakt mit dem Tiefenbach kurz hinter Simmerath
Weite Blicke in die Landschaft am Ortsrand von Huppenbroich
Die Ameisen im Wald oberhalb des Brombachs sind noch im Winterschlaf
Blick vom Steilhang oberhalb des Brombachs in das Rurtal
Blick über das Rurtal nach Dedenborn
Kalt ist es am Grund des Tiefenbachtals
Die alte Ölmühle im Tiefenbachtal
Die alte Ölmühle im Tiefenbachtal
Hinter der Ölmühle ist die Landschaft noch gefroren
Wechselspiel der Farben auf der Nord- und Südseite des Tiefenbachtals
Doxi am Tiefenbach
Im Sonnenschein könnte man meinen, der Frühling stünde kurz bevor
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