Schlagwort-Archive: Heike

Mündelheimer Rheinbogen

Mündelheimer Rheinbogen
DU-Mündelheim, 7. März 2022

Heike und Doxi vor der Uerdinger-Rheinbrücke

Heute mal eine „schnelle Wanderrunde“, weniger als 25 km von meinem Zuhause entfernt: Mit Doxi und Heike laufe ich 8 km durch den Mündelheimer-Rheinbogen ganz im Süden von Duiburg.

Hinter den Feldern liegt das Hüttenwerk Krupp Mannesmann, auf der gegenüber liegenden Rheinseite erhebt sich der Chemiepark von Lanxess, ehemals Bayer Uerdingen. Ein interessanter Mix aus Natur und Industriekulisse.

Bei eisigem Ostwind laufen wir im prallen Sonnenschein zwei Stunden durch die Überflutungsflächen im Rheinbogen. Anfangs begegnen wir noch weiteren Hundehaltern, doch nach einigen Kilometern sind wir ganz allein auf weiter Flur unterwegs.

( MITI )

Endlich wieder Meer

Endlich wieder Meer
Nieuw Haamstede (NL), 5. März 2022

In den Verklikkerdünen. Hurra, gleich sind wir am Meer.

Zwei Jahre ist es nun schon wieder her, dass wir zuletzt an der holländischen Nordseeküste im Westen des Landes waren.

Und weil dort gerade perfektes Wetter herrscht und die Hunde am kilometerlangen Sandstrand noch frei laufen dürfen, haben wir uns spontan für einen Tagesausflug ans Meer entschieden.

Bei Nieuw Haamstede südlich von Renesse laufen wir durch die fast einen Kilometer tiefe Landschaft der Verklickerdünen ans Wasser. Der Wind bläst scharf, aber das Licht ist herrlich und am Strand in dieser Jahreszeit noch nicht viel los.

Fast vier Stunden stapfen wir durch den Sand und genießen die weiten Blicke und das Rauschen des Meeres. Doxi rast den Stöckchen hinterher und trinkt mal wieder zu viel vom salzigen Meerwasser. Aber das muss sie selber wissen.

Die Hin- und Rückfahrt von jeweils 240 km ist lang, aber die wunderbare Stimmung am Meer entschädigt dafür. Ein herrlicher Tag an der Nordsee.

( MITI )

Rund um Schin op Geul

Rund um Schin op Geul
Schin op Geul (NL), 27. Februar 2022

Blick auf die Geul

Heute sind wir bei herrlichem Vorfrühlingswetter ganz im Süden der Niederlande unterwegs. Die Gegend rund 12 km westlich von Maastricht ist ein beliebtes Urlaubsziel, bildet sie doch die einzige Hügellandschaft in unserem ansonsten sehr flachen Nachbarland.

Die Region wird durch die Geul (dt. Göhl) geprägt, einem 58 km langen Fluss, der auf belgischem Gebiet in der Nähe von Aachen entspringt und nördlich von Maastricht in die Maas mündet.

Zahlreiche historische Schlösser reihen sich im Geultal aneinander. Sie alle füllen ihre Verteidigungsgräben mit dem Wasser des Flusses.

Wir laufen vom Fluss hinauf auf die Höhen, durchqueren kleine Wald- und Feldabschnitte und stoßen am Rande von Valkenburg auf den Biesbosch. Dahinter steigen wir für einen Abstecher nach Valkenburg wieder ins Tal hinab.

Nach unserem Streifzug durch Valkenburg erreichen wir am Ortsrand erneut den Fluss und laufen parallel zur Bahnstrecke von Heerlen-Maastricht zurück nach Schin op Geul. In dem kleinen Ort wird heute Karneval gefeiert. Viele Häuser sind geschmückt und auf den Straßen sind Jecken unterwegs.

Wir schauen uns das bunte Treiben ein wenig an und erreichen bald nach vier Stunden und knapp 14 km Wegstrecke wieder unseren Startpunkt im Grünen. Eine kurzweilige und aussichtsreiche Wanderung durch eine liebliche Gegend.

( MITI )

Bummel durch Valkenburg

Bummel durch Valkenburg
Valkenburg (NL), 27. Februar 2022

Blick über den Campingplatz am Wilhelminaturm hinunter nach Valkenburg. Im Hintergrund die Ruine der Valkenburg.

Eigentlich dreht unsere Wanderung rund um Schin op Geul kurz vor Valkenburg ab und lässt die Altstadt von Valkenburg links liegen. Doch wir sind neugierig und unternehmen einen Schlenker, der uns von den Höhen am Biesbosch hinunter nach Valkenburg führt.

Valkenburg war seit 1840 eines der beliebtesten Ausflugsziele in den Niederlanden und über Jahrzehnte das Zentrum des Tourismus im Süden des Landes.

Die Stadt verfügt über eines von 14 Kasinos in den Niederlanden, eine quirlige Altstadt mit vielen Bars und Restaurants und zahlreiche teils luxuriöse Hotels.

Wir stoßen zunächst auf den Wilhelminatoren (Wilhelminaturm), der die Stadt weithin sichtbar überragt. Von dort hat man einen herrlichen Blick hinunter nach Valkenburg.

An den Turm schließt sich eine Sommerrodelbahn an, ein Minigolfplatz, ein kleiner Vergnügungspark und ein Campingplatz unmittelbar an der Ruine Valkenburg oberhalb der Altstadt. An diesem sonnigen Sonntagvormittag ist dort überall richtig viel los.

Wir laufen hinunter in die Altstadt und gönnen uns dort eine holländische Spezialität: Pommes Spezial mit Zwiebeln, Mayo und Ketchup.  Anschließend geht es über den Geulpark am Ostrand von Valkenburg wieder auf unsere Wanderstrecke rund um Schin op Geul.

( MITI )

Wespelquelle und Heidentempel

Wespelquelle und Heidentempel
Zingsheim, 23. Februar 2022

Abstieg ins Tal des Wespelbachs hinter Zingsheim

Bei herrlichem Sonnenschein sind Heike und ich heute eine schöne 14 km-Wanderung in der Nordeifel gelaufen.

Die Eifelschleife Wespelquelle und Heidentempel führt von Zingsheim (Gemeinde Nettersheim) durch den schönen Zingsheimer Wald in das Tal des Wespelbachs und weiter zu einem historischen Matronenheiligtum der Matronae Vacallinehaeaus aus Gallo-Römischer-Zeit hinter Pesch.

In den rekonstruierten Grundmauern der Kultstätte legen wir eine kleine Pause ein und wandern anschließend zurück über Pesch und den Lickenberg nach Zingsheim.

Am Lickenberg weitet sich die Landschaft und wir genießen weite Blicke über Wiesen und Weiden nach Pesch. Fast wirkt die Gegend voralpenländisch, jedenfalls auf mich.

Eine schöne kleine Tour, auf deren Rückweg wir noch einen Abstecher mit dem Auto erst nach Gemünd und anschließend zur Burg Satzvey unternehmen. Endlich mal wieder ein voller Tag mit Sonne. Das hatten wir auch dringend nötig.

( MITI )

Von Simmerath ins Tiefenbachtal

Von Simmerath ins Tiefenbachtal
Simmerath, 15. Januar 2022

Vereiste Landschaft im Tiefenbachtal

Noch einmal Sonne in der Nordeifel. Heute wandern Heike und ich auf einer 11 km langen Tour von Simmerath zunächst durch eine noch halb schneebedeckte Landschaft in den Nachbarort Huppenbroich. Dahinter steigen wir in das Brombachtal hinab, wo der Brombach auf das Rurtal trifft und in die noch junge Rur mündet.

Am Talgrund wechseln wir ins malerische Tiefenbachtal. Dort folgen wir dem lieblich rauschenden Tiefenbach durch den eisigen Talgrund stromaufwärts wieder zurück hinauf nach Simmerath.

Die Tour ist ein krasses Wechselspiel der Farben: Auf der Nordseite der Täler liegt noch Schnee. Reif kleidet die Pflanzen und Sträucher in ein zuckriges Gewand.

Außer Weiß, Braun und Grau gibt es keine Farben. Die Wege sind stellenweise schwierig zu gehen, weil rutschig und vereist.

Auf der Südseite der Täler taucht die Sonne die Landschaft hingegen in ein rot warmes Licht. Von Schnee und Eis keine Spur. Der Waldboden ist mit Moos bedeckt und leuchtet sattgrün. Fast möchte man meinen, der Frühling stünde vor der Tür.

Wir lassen uns viel Zeit und genießen die Sonnenstrahlen auf unseren Gesichtern. Für uns ist es der erste Schnee in diesem Jahr, und auch Doxi hat wie immer unheimlich viel Spaß, sich auf dem weißen Untergrund abzurollen. So macht das Winterwandern richtig Freude.

( MITI )