Lasst’s Euch schmecken, Jungs!
Ein oder zweimal im Jahr gönne ich mir etwas Rechenzeit auf Midjourney, der führenden Online-Plattform für die Erzeugung von KI-Bildern. Es ist immer wieder faszinierend zu sehen, wie die Entwicklung seit meinen letzten Versuchen vorangeschritten ist: Welche neuen Stilrichtungen die KI erlernt hat und ob sie nun weniger Artefakte produziert (die berühmten sechs Finger) oder besser mit Perspektive und Reflexionen umzugehen weiß.
Auch diese Kollegen sind cool unterwegs. Beim nächsten Mal aber mit Helm, bitte 🙂
Für etwas mehr als 30 € erhält man derzeit 18 sogenannte „Fast-Hours“. Die reichen aus, um rund einen Monat lang täglich Dutzende von Bildern zu produzieren. Was sich nach viel anhört, schmilzt in der Praxis schnell zusammen. Einfach, weil man selten schon beim ersten Anlauf zu einem Motiv gelangt, wie man es sich in der Fantasie ausgemalt hat.
Die hohe Kunst ist das sogenannte „Prompt-Engeniering“, die schrittweise Verfeinerung der Ansagen an die KI, um sie in die gewünschte Richtung zu lotsen. Ich bin da definitiv kein Schnellschussmeister.
Was jedoch ein komplexer Prompt wie „close-up, cinemanitc, three dogs one big, small and middle but cute wearing colorful hoodies, gold chains and sunglasses, riding a motorcycle through a street, fisheye lens, sunny day, stylish and funny“ aus der Midjourney-KI herauszukitzeln vermag, kann man hier in den Bildern sehen.
Für die vorliegenden Motive habe ich übrigens mehr als drei Stunden benötigt. Ist also kein Fingerschnippen. Aber das Ergebnis der Mühen ist schon beeindruckend. Ich bin immer wieder begeistert, was dabei nach einer Weile des Herumtüftelns herauskommen kann.