Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Bilder in der Art von Christopher Wool (*1955).
Schwarze Linien und Flächen auf weißem Grund – das zeichnet die aktuellen Arbeiten des New Yorker Künstlers Christopher Wool aus. Der Sohn eines Biologie-Professors und einer Psychiaterin wuchs in Chicago auf und gehörte in den späten 1980er Jahren zu einer New Yorker-Künstlergruppe rund um Jeff Koons, Haim Steinbach und Robert Gober.
Seine Stile und Motive durchliefen seitdem mehrere Wandlungen. In seinen neueren Arbeiten zeichnet Wool mit einer Sprühpistole spontan lineare Formen auf die Malfläche, die er anschließend mithilfe von Lösungsmitteln partiell wieder auswischt.
Wool war 1992 auf der documenta in Kassel vertreten und wurde bereits in zahlreichen renommierten Museen ausgestellt.
Ausgestochen mit meinen bewährten Plätzchen-Formen aus dem 3D-Drucker
Weihnachtsplätzchen backen beim Fasten – ganz ohne Probieren. „Ja, wie geht das denn?“, höre ich immer wieder. Aber wenn man einem bewährten Rezeptfolgt und die Zutaten streng nach Vorgabe abwiegt, ist das gar kein Problem.
Acht Bleche mit Yoga-Keksen habe ich heute gebacken, mehr als 240 Einzelstücke aus allen erdenklichen Yoga-Stellungen ausgestochen und in den Ofen geschoben. Jetzt werden sie noch schokoliert und dann geht’s ab in die Geschenktüten. Ich hoffe, sie werden meinen Yoga-Freunden munden, und nicht nur denen. Aber da bin ich eigentlich ganz zuversichtlich. Möge der Keks-Frieden mit Euch sein. Om shanti.
Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen zeigt im K20 derzeit eine Ausstellung, die den bedeutenden Beitrag queerer Künstler*innen zur Moderne thematisiert. Zusätzlich hebt die Schau Kunstrichtungen hervor, die festgeschriebene Rollenmodelle jenseits des Cis-Modells prinzipiell hinterfragen, etwa den Surrealismus.
Erzählt werden Geschichten queeren Lebens in Zeiten von Krieg und Widerstand am Beispiel von Künstlern wie Claude Cahun, Hannah Höch, Jean Cocteau, Romaine Brooks, Marlow Moss oder Richmond Barthé. Aber auch heterosexuelle Kunstschaffende kommen mit ihren Arbeiten zu Wort, beispielsweise Max Ernst oder Rene Magritte.
Dass man sich mit einer solchen Ausstellung aus vielerlei Richtungen angreifbar machen kann, dokumentiert die Museumsleitung durch die Einbeziehung eines queeren Beirats. Er hat die Ausstellungsmacher kritisch beraten, Vermittlungssituationen konzipiert und Vorschläge zum Rahmenprogramm beigetragen. Mir scheint dieser Ansatz gelungen, denn als Besucher fühlte ich mich in der Ausstellung weder homosexuell bedrängt, noch hatte ich den Eindruck, hier würde etwas künstlich zurückgehalten oder verschwiegen.
Eine echte Neuentdeckung für mich waren die Werke von Anton Prinner, der 1902 als Anna Prinner in Budapest geboren wurde. Insbesondere die Arbeiten aus seiner konstruktivistischen Phase, die Malerei mit dreidimensionalen Holz- und Metallelementen verbinden, haben mir sehr gut gefallen.
Dame Ethel Walker, The Excursion of Nausicaa, 1920
Nils Dardel, Besuch bei einer exzentrischen Dame, 1921
Marie Laurencin, Frau mit Hut, 1924
Romaine Brooks, Die traurige Venus, 1917
Romaine Brooks, Portrait der Markgräfin Casati, 1920
Louise Janin, Flug, 1955
Jacoba van Heemskerck, Bild no. 105, 1920
Leonor Fini, Die Fremden, 1968
Max Ernst, Die Carmagnole der Liebe, 1926
Marlow Moss, Weiß mit gebogener Kordel, 1936
Jeanne Mammen, Der Würgeengel, 1939
Jeanne Mammen, Der Sonntagsjäger, 1939
Max Ernst, Die schwankende Frau, 1923
Louise Janin, Aufstrebende Pflanzen, 1934
Rene Magritte, Die gigantischen Tage, 1928
Toyen, Der Ursprung der Wahrheit, 1952
Pavel Techlitchew, Innere Landschaft, 1947
Anton Prinner, Plastische Spiralen, 1935
Anton Prinner, Die Bullaugen, 1932
Anton Prinner, Ohne Titel, 1933
Anton Prinner, Die Balancekünstlerin/Doppelte Figur, 1937/42
Roncalli’s Weihnachtspromenade startet am Burgplatz beim Riesenrad
Traditionelle Weihnachtsmärkte sind mir ein Graus. Die schmalzige Weihnachtsmusik, der penetrante Geruch nach Glühwein, dazu haufenweise kitschige Weihnachtsdeko – brauche ich alles nicht.
Aber was Roncalli-Direktor Bernard Paul und sein Team in Düsseldorf an der Rheinuferpromenade als romantisch weihnachtliche Flaniermeile inszeniert haben, finde ich richtig nett.
Der selbsternannte Bewahrer des Guten und Schönen hat als Sammler historischer Raritäten einen sehenswerten Fundus zusammengetragen, der vom nostalgischen Jahrmarktwagen, über seltene Requisiten bis hin zu alten Einkaufsläden reicht.
Im Mittelpunkt der Roncalli Weihnachtspromenade: Diverse historische Zirkusfahrzeuge aus Paul’s Sammlung, die zu Food-Trucks umfunktioniert wurden, sowie eine Reihe gläserner Pavillons („Orangerien“) als Verkaufsstände, Pop-Up-Restaurants und Biertheken – alle mit Blick auf den Rhein.
Die ersten Sonnenstrahlen der vergangenen zwei Wochen haben Heike und ich gestern genutzt, um der Weihnachtspromenade einen Besuch abzustatten. Im Dunkeln mit ganz viel Lichterglanz sehen die Stände sicher noch weihnachtlicher aus, aber ich musste nach bald zehn Tagen fasten einfach mal wieder raus ans Licht. Und die Sonne an der Rheinuferpromenade hat uns so richtig gut getan … Bitte mehr davon, gerne auch ohne Weihnachtszeit.
Weil beim Fasten Nährstoffe ausbleiben, ernähren sich die Zellen von zurückgebliebenem Müll in ihrem Inneren
Die erste Fastenwoche ist geschafft,Kopfschmerzen und Tagträume von gutem Essen weitgehend in den Hintergrund getreten. Der Körper hat sich aufs Fasten eingestellt.
Jetzt beginnt die Autophagie, das Verbrennen von giftigen oder unverarbeiteten Rückständen in den Milliarden Zellen des menschlichen Körpers: Alles, was bislang verschmäht wurde, kommt nun auf den Tisch. Einfach, weil sonst nichts mehr anderes da ist. Da schnappensich die Kraftwerke in den Zellen, was sie gerade kriegen können: den ganzen alten „unverdauten“ Müll, der sich über die Zeit angesammelt hat.
Das ist der Mechanismus, der das Heilfasten nach Aussagen von Medizinern so gesund macht. Und der den Nahrungsentzug für eine Weile wie einen Jungbrunnen wirken lässt. Für diese Entdeckung hat ein japanischer Forscher2016 sogar den Nobelpreis erhalten. Ich hoffe, die Mühen der Entsagung lohnen sich dafür. Denn so ganz ohne Anstrengung funktioniert das konsequente Fasten leider nicht.
Wie schön, dass man sich heute so einfach und für kleines Geld seinen eigenen, ganz individuellen Adventskalender basteln lassen kann. Nur leider bekomme ich mal wieder gar nichts vom leckeren Inhalt ab. Weil ich im Advent ja regelmäßig faste. So hat mein Schatz alle Schoko-Kügelchen für sich allein. Na, macht nichts. Wir wünschen auf jeden Fall allen einen gesegneten Advent und ein fröhliches Weihnachten 2025.
Die Engel backen Plätzchen
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