Von nun an gibt es wieder an vier Samstagen kostenlosen Draußen-Jazz und Weltmusik im Düsseldorfer Hofgarten zu genießen, organisiert von der Jazz-Schmiede. Den Anfang machten heute Karolina Strassmayer und Drori Mondlak gemeinsam mit zwei Mitstreitern, sowie das protugiesisch-niederländische Quartet Cacha Mundinho.
Die Wiese vor der Bühne im Hofgarten war wie immer gerammelt voll. Diesmal bei herrlichem Wetter mit angenehm sommerlichen Temperaturen, unter einer dichten Bewölkung, sodass niemand in der prallen Sonne ausharren musste. Ein wunderbar luftiges Konzert.
Mit dem Zitronen-Ajoli obendrauf haben sie es diesmal besonders gut gemeint
Ich glaube, ich habe eine neue Sorte Lieblingspommes im Frittenwerk gefunden: Pink Persia Poutine. Das sind Knusprige Fritten mit Falafelbällchen, Pink Humus, Quinoa-Taboulehund Zitronen-Ajoli.
Der pinke Humus schmeckt nach Rote Beete, das Quinoa-Tabouleh nach lecker orientalischem Gemüse, die Fallafel-Bällchen nach fein frittierten Kirchererbsen und das Zitronen-Ajoli gibt noch einmal leicht süße Joghurt-Knoblauch-Note obendrauf. Einfach köstlich.
Antti Laitinen (*1975), 2D Tree (1) und 2D Tree (2), 2017
Was machen vermögende Menschen, die einfach schon alles haben? Sie investieren in Kunst und schmücken sich mit einer exklusiven Sammlung. Geld für Schönes auszugeben, das macht Freude.
Und da ist auch gar nichts gegen einzuwenden, finde ich, solange Sammler ihre Schätze von Zeit zu Zeit mit der Öffentlichkeit teilen. So wie der Finne Timo Miettinen, Vorsitzender des Familienunternehmens EM Group Oy.
Miettinen hat lange in Deutschland gelebt und unterhält seine Sammlung größtenteils in Berlin. Einige Highlights daraus sind derzeit in Düsseldorf in der Sammlung Philara zu sehen, die ebenfalls auf einen privaten Kunstmäzen zurückgeht.
Miettinens Sammlung umfasst mehr als 400 Künstler, darunter viele große Namen der modernen Kunstgeschichte von Dali bis Warhol. Aber auch weniger bekannte Kunstschaffende sind zahlreich vertreten. Etwa ein Drittel stammt aus Finnland, ein Drittel aus Deutschland, der Rest ist international. Wirklich ein beeindruckender Schatz, an vielen Stellen weitab vom künstlerischen Mainstream.
Georg Baselitz, Coellinhose, 2010
Georg Baselitz, Untitled 4, 2010
Georg Baselitz, Untitled 6, 2010
Kiriakos Tompilidis, Setting Self Portrain, 2023
Johanna Ehrnrooth, The Tempest II, 2008
Amoako Boafo, Steve Mekoudja, 2019
Emanuel Seitz, Ohne Titel, 2019
Felix Droese, Schmutzige Geschichte, 1999
Kirsi Mikkola, Yellow Wing, 2013
Kirsi Mikkola, GLO, 2022
Joonas Kota, Broken Forest View, 2016
Mrianna Uutinen, Destiny’s Child, 2011
Emil Karlia, Wetlands, 2020
Leiko Ikemura, Rclining Face Orange, 2008
Kris Lemsalu, Blanket 5, 2017
Kirsi Mikkola, Bleu, 2012
Anselm Reyle, Ohne Titel, 2012
Kirso Mikkola, GLO, 2022
Albert Oehlen, Tree 65, 2016
Ville Kylätasku, Daedalos, 2014
Secundo Hernandez, Ohne Titel, 2012
Secundo Hernandez, Ohne Titel, 2012
Secundo Hernandez, Rot, 2015
Trace Emin, And I trust you, 2015
Leiko Ikemura, Be Aware. 2023
Video-Installation „Marionette“ von Antti Laitinen, 2017
Wir haben bei uns zu Hause eine Kugelrobinie im Vorgarten stehen: 2,5 Meter hoch, schmaler grauer Stamm, darauf ein satter grüner Kugelkopf. Der wird im Herbst wie bei einer Kopfweide radikal zurückgeschnitten, um dann ab Juni wieder auszutreiben. Doch nicht in diesem Jahr.
So wie diese Robinie sieht unsere sonst auch aus
Irgendwie wollte bei unserer 30-jährigen Robinie in der Krone einfach nichts kommen. Wir dachten schon, der Baum seit tot, bis sie plötzlich am Stamm massiv austrieb. Hier ein neuer Zweig, dort ein neuer Zweig, alles auf halber Höhe.
Einige Wochen später legte der Baum dann doch noch in der Spitze los. Aber da waren die Äste am Stamm bereits einen halben Meter lang und weiter im Begriff, kräftig zu wachsen.
So etwas hatten wir noch nie, und so habe ich es auch noch nirgendwo bei unseren Nachbarn gesehen. Eine botanische Kuriosität, für Gartenexperten vermutlich nicht, aber für uns schon. Putzig sieht das aus. Ich bin gespannt, ob das nun in den kommenden Jahren immer so sein wird.
[Update: Jetzt habe ich doch tatsächlich mal eine KI nach dem Phänomen gefragt und die hatte ratzfatz eine Antwort parat. Wenn man der glauben darf, nennt man einen solchen Stammaustrieb „Stockausschlag“ oder „Wasserschossen“. Dies kann eine natürliche Reaktion auf eine Verletzung oder einen starken Rückschnitt sein, aber auch eine gezielte Maßnahme zur Verjüngung oder Vermehrung von Bäumen. Ich vermute, die KI hat ihr Wissen aus Wikipedia, denn da steht es genauso, wie ich anschließend nachgeschaut habe. Spannend!]
Da büffelt man sechs Monate und arbeitet stetig und konzentriert auf den Klausurtermin am Ende des Semesters hin, und dann das. Heute um 11:39 flatterte eine E-Mail vom Prüfungsamt der Universität in mein Postfach: Ich bin von der angemeldeten Semesterklausur in Statistik am 25. August ausgeschlossen.
Und dass, obwohl ich keine Vorlesung versäumt und alle acht (!) Prüfungsvorleistungen erfolgreich bestanden habe. Der Grund, ich habe die Frist für einen popeligen Techniktest meines PCs versäumt. Also gar nichts inhaltsmäßiges, sondern eine komplette Nebengeschichte.
Nach dem ersten Schock und dem Kopfkino „was nun“, habe ich eine freundliche Antwort formuliert und um Kulanz gebeten. Schließlich ist so ein Techniktest in zehn Minuten absolviert, und von dem Fristende fünf Wochen vor der Klausur hatte ich wirklich nichts mitbekommen. Ist wohl in den vielen Nachrichten der Studienleitung am schwarzen Brett untergegangen.
Viel versprochen hatte ich mir von meiner Bitte nicht. Schließlich kann das System Universität eine ganz schön unpersönliche, bürokratische Wand sein. Doch dann, am Nachmittag, die Vergebung. Offensichtlich war es vielen Studenten genau so ergangen, wie mir. Fristverlängerung für den Techniktest aus Kulanz. Puh, noch mal Glück gehabt. Das hätte ich auch nicht gedacht, dass ich mich auf meine alten Tage einmal so freuen würde, an einer Prüfung teilnehmen zu dürfen 🙂
Die stacheligen Sträucher hängen voll mit reifen Früchten
Letzte Woche schmeckten einige noch etwas sauer, jetzt sind die meisten zuckersüß: Die Brombeeren sind reif.
Auch in diesem Jahr nutze ich wieder die Tage Mitte Juli, um mit Doxi erst am Rhein spazieren zu gehen und dort anschließend Brombeeren zu sammeln. Nicht zu viele auf einmal, sonst können wir sie gar nicht verarbeiten.
Aus den drei Schüsselchen heute gehen zwei in die Brombeerquarkspeise, die dritte ist zum Naschen für zwischendurch. Einfach köstlich, dieses Geschenk der Natur.
Erst ist Doxi dran …
mit einer morgendlichen Abkühlung im Rhein
Dann wird gesammelt
Mit Gartenhandschuhen piekst es weniger …
Die Ausbeute für heute
Ich bin enine feine Brombeerquarkspeise
Diese Website benutzt Cookies. Wenn du die Website weiter nutzt, gehen wir von deinem Einverständnis aus.