Blick von meinem Studienplatz in den Kurpark von Gemünd
Ich bin für ein paar Tage mit dem Wohnmobil in die Eifel gekommen, um mein neues Studiensemester einzuleiten.
Ging es im letzten Semester vor allem um das Pauken von Grundlagen der Psychologie (man war das viel), dreht sich nun alles um Statistik. Es wird also reichlich mathematisch.Ich bin zum ersten Mal wieder auf dem Stellplatz in Gemünd, seit dort während meines letzten Aufenthalts im Oktober 2024 völlig überraschend die Stellplatzbetreiberin verstorben ist.
Über die Jahre hatten wir uns angefreundet und wenige Stunden vor ihrem Tod noch länger miteinander gesprochen, ohne dass es ihr offensichtlich schlecht ging. Im Gegenteil. Es ist schon ein komisches Gefühl, dass die Karin jetzt einfach nicht mehr da ist. Und es ist traurig, dass sie all ihre Träume nicht mehr verwirklichen konnte.
Außerdem spüre ich, dass meine geliebte Doxi nun wirklich alt geworden ist. In wenigen Wochen vollendet sie ihr zwölftes Lebensjahr. Die ganz großen Wanderungen sind jetzt nicht mehr drin. Aber immerhin: sieben bis acht Kilometer Strecke inklusive des Aufstiegs aus dem Urfttal auf die umliegenden Höhen, das schafft sie noch. Und bei uns im Flachland auch mal zehn oder zwölf Kilometer.
Durch die Höhenlage hinkt der Frühling im Vergleich zum Rheinland hier um mindestens zwei bis drei Wochen hinterher. Die Narzissen und Forsythien blühen bereits, aber im Wald tut sich noch nicht viel. Doch das kann nicht mehr lange dauern, denn es herrscht herrlicher Sonnenschein. Der sorgt auch dafür, dass sich der Womo-Stellplatz zum Wochenende hin komplett füllt. Aber unter der Woche haben wir wieder Ruhe. Gut zum Studieren 🙂