Curry mit Pilzen und Paneer

Das erste Gericht mit meinem selbstgemachten Paneer-Käse: Cremiges Tomaten-Curry mit Champignons und Paneer-Stücken. Mit ganz vielen indischen Gewürzen.

Das Tomaten-Curry nach Zugabe von etwas Wasser einfach mit dem Mixerstab pürieren, Dann über die angebratenen Champignons geben und etwas Sahne oder Crème fraîche hinzufügen. Gibt ein ganz feines Aroma.

Serviert mit gutem Basmati-Reis und etwas Chapata-Brot. Ich bin begeistert.

( MITI )

Willi Baumeister, Teil II

Willi Baumeister, Teil II
Kunst aus der KI, 30. Juli 2023

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Hier noch einmal ein Schwung an frisch von der KI erträumten Kunstwerken in der Art von Willi Baumeister. Ich kann mich gar nicht sattsehen an diesem Stil. Das geometrische Konzept der Kompositionen, ihre Farbigkeit – ich liebe es.

( MITI )

Im Kraftwerksdreieck

Im Kraftwerksdreieck
Bedburg, 29. Juli 2023

Blick zu den Kraftwerken Neurath ! und Neurath II

Heute war ich auf dem renaturierten, früheren Gelände des ehemaligen Braunkohletagebaus Fortuna-Garsdorf zwischen Grevenbroich, Bedburg und Bergheim unterwegs.

Entlang des 13 km langen Wanderweges erinnert kaum noch etwas daran, dass sich hier einst der größte und tiefste Braunkohletagebau Europas befand – außer vielleicht einige Gedenktafeln an die Orte, die für den Tagebau weichen mussten.

Zwischen 1955 und 1993 wurden auf Fortuna-Garsdorf in der Summe mehr als eine Milliarde Tonnen Braunkohle gefördert und ganz in der Nähe verfeuert. Die größte Tiefe des offenen Tagebaus betrug imposante 360 m unter Gelände.

Nach Ende des Abbaus hat man das riesige Loch mit dem Abraum aus dem nahegelegenen Tagebau Hambach aufgefüllt und bis 2004 vollständig rekultiviert. Neben Feldflächen entstand ein 120 ha großes Naherholungsgebiet mit dem Peringssee.

Auf den offenen Flächen geht heute der Blick Richtung Westen zur Sophienhöhe und weiter bis zu den ersten Höhen der Eifel in 40 km Entfernung.

Blickt man nach Norden und Osten, erheben sich die riesigen Türme gleich dreier Braunkohlekraftwerke: Neurath I (außer Betrieb), Neurath II und Niederaußem.

Die beiden letztgenannten sind zurzeit die leistungsstärksten in Deutschland und stehen europaweit auf Platz 1 und 3 hinsichtlich ihrer jährlichen CO₂-Emissionen. Zu Niederaußem gehört darüber hinaus der mit 200 Metern zweithöchste Kühlturm der Welt. Ob man auf diese Superlative stolz sein darf? Ich weiß es nicht.

( MITI )

Mein erster selbstgemachter Käse

Käsezubereitung auf dem heimischen Herd

Ich bin völlig überrascht, wie einfach man zu Hause Käse herstellen kann. In Indien macht das jede Hausfrau regelmäßig. Dort kennt man genau eine Sorte Käse: Den Paneer. Über unsere Käsevielfalt können Inder deshalb nur den Kopf schütteln: „Wofür soll das gut sein?“

Nach Vorgabe habe ich einfach zwei Liter fettreiche Milch aufkochen und ordentlich aufschäumen lassen. Dann Zitronensaft als Gerinnungsmittel hinzugeben, durchrühren und durch ein Küchenhandtuch in einem Sieb passieren.

Unten läuft die Molke hinaus, oben bleibt der Käse übrig. Die verbliebene Flüssigkeit im Handtuch gut ausdrücken, das Tuch dann mit zwei Hantelscheiben beschweren, und nach einer halben Stunde ist ein leckerer Frischkäse fertig. Wahnsinn!

( MITI )

Auf der Bethlehemer Höhe

Auf der Bethlehemer Höhe
Bergheim, 22. Juli 2023

Gipfelkreuz am ehemaligen Kloster

Man muss nicht ins Heilige Land reisen, um die Bethlehemer Höhe zu erklimmen. Zwischen Bergheim und Oberaußem erstreckt sich eine rekultivierte Höhe des ehemaligen Tagebaus Fortuna-Bergheim.

Hier beginnt die Ville, ein Höhenzug, der bis Bonn reicht und die Kölner Bucht von Westen her abschirmt.

Auf dem Areal befand sich u. a. das 1655 eingeweihte Franziskaner Kloster Bethlehem, das in den 1960er Jahren dem Braunkohleabbau weichen musste.

Im Gedenken an dieses Kloster wurde bei der Rekultivierung nach dem Ende des Tagebaus ein Pilgerpfad mit „Gipfelkreuz“ eingerichtet und die gesamte Höhe nach der früheren Pilgerstätte benannt.

Etwa ein Drittel des ehemaligen Tagebaus ist heute wieder bewaldet und enthält auch den kleinen Bergheimer See. Zwei Drittel sind Feldflächen. Dort war ich heute mit Doxi unterwegs, während gerade die Rapsernte eingebracht wurde.

Auf den offenen Flächen hat man einen weiten Blick Richtung Westen zur Sophienhöhe bei Jülich und weiter bis zu den ersten Höhenzügen der Eifel in rund 30 Kilometern Entfernung.

Die Runde um das gesamte Areal ist 12 Kilometer lang. Weil jedoch die Sonne auf den unbeschatteten Feldflächen ganz schön brannte, haben wir ein wenig abgekürzt.

Am Rande der Waldwege ducken sich unter den ersten Baumreihen immer wieder Brombeersträucher. Und die ersten Brombeeren sind auch schon reif. Habe ich gleich eine Tüte Beeren mit nach Hause genommen. Lecker!

( MITI )

Die unhintergehbare Verflechtung aller Leben

Die unhintergehbare Verflechtung aller Leben
Düsseldorf, 21. Juli 2023

Werk von Soraya Sharghi

Das Kunstjahr strebt gerade erst dem zweiten Semester entgegen, aber das Rennen um den metaphorischsten Ausstellungstitel 2023 könnte bereits entschieden sein, zumindest hier bei uns im Rheinland.

„Die unhintergehbare Verflechtung aller Leben“ nennt sich die aktuelle Ausstellung im Kunstverein der Rheinlande und Westfalen. Gezeigt werden Werke von sechs sehr unterschiedlichen und zumeist jungen Künstlerinnen, wobei mir zwei Sets gefallen haben.

Soraya Sharghi

Soraya Sharghi (*1988 im Iran) lässt in ihren leuchtenden und materialreichen Kompositionen ein opulentes und utopisches Matriachat entstehen. Ihre Heldinnen warten nicht auf männliche Retter und leben ihre eigene Ästhetik fernab der Stereotype männlicher Betrachtungsweisen.

Hayv Kahraman

Das malerische Werk von Hayv Kahraman (*1981 im Irak) widmet sich den Körpern geflüchteter Menschen mit ihren sichtbaren und unsichtbaren Narben, ihren Verletzungen und traumatischen Erfahrungen, und verwebt diese zu einer gemeinsamen Geschichte.

( MITI )