Düsseldorfer Stadtgeschichte

Düsseldorfer Stadtgeschichte
Düsseldorf, 3. September 2023

Düsseldorf um 1300 n. Chr. Links die Düssel, rechts der Rhein.

Heute bin ich im Düsseldorfer Stadtmuseum in den Genuss einer kostenlosen Exklusivführung gekommen, weil an diesem sonnigen Sonntagnachmittag außer mir niemand zu dem öffentlich anberaumten Termin erschienen ist.

Spannend zu sehen und zu erfahren, wie sich das Dorf an der Düssel zur Rhein-Metropole gemausert hat und wie schlagartig dies geschehen ist.

Noch im Jahr 1800 lebten in Düsseldorf gerade einmal viertausend Menschen. Einhundert Jahre später waren es in Folge der Industrialisierung bereits mehr als 200.000. Und 1960 erreichte die Stadt mit 700.000 Einwohnern ihren bisherigen Höchststand.

Zur Stadt wurde Düsseldorf im Nachgang zu der historisch bedeutenden Schlacht von Worringen. Graf Adolf V. von Berg verlieh der Siedlung an der Mündung der Düssel am 14. August 1288 die Stadtrechte, um eine Bastion am Rhein gegen das erzbischöfliche Köln zu bilden.

Einhundert Jahre später hatten die Grafen von Berg begonnen, Düsseldorf zu ihrer Residenzstadt auszubauen. Sie errichteten eine Burg, die in den folgenden Jahrhunderten zum Düsseldorfer Residenzschloss ausgebaut wurde.

Heute ist davon nur noch der restaurierte Bergfried am Burgplatz im Herzen der Altstadt direkt am Rheinufer erhalten. Er beherbergt das Schiffereimuseum.

Seit 1732 wurde die Stadt neuzeitlich mit umlaufenden Wällen, Gräben und Verteidigungsanlagen befestigt. Das sollte sich bald zum Hemmnis für die weitere Expansion des Stadtgebiets entwickeln.

1795 besetzte die französische Revolutionsarmee das Rheinland, Die von den Franzosen initiierte Säkularisation sorgte um 1803 für eine erhebliche Besitzumschichtung zugunsten der Landesherren und veränderte auch das Erscheinungsbild von Düsseldorf erheblich.

Die Ordensgemeinschaften und verschiedene Klostergebäude, die bis dahin das Antlitz der Stadt geprägt hatten, verschwanden vollständig: Nur wenige Reste blieben bis heute erhalten.

Doch vor allem mussten nach dem Frieden von Luneville zwischen Napoleon und den deutschen Herrschern die Festungsanlagen der Stadt geschleift werden. Das befreite Düsseldorf von seinem engen Korsett und schuf den Raum für die ungeheure Einwohnerexplosion bis 1900.

In den folgenden Jahrzehnten trugen aufwändige Baumaßnahmen zur städtebaulichen Erneuerung und Verschönerung Düsseldorfs bei. Parks, Wasserflächen und Prunkalleen wurden angelegt, darunter auch die berühmte Kö. Der Rest ist Geschichte …

( MITI )

Zauberhafte Dahlien

Zauberhafte Dahlien
Büttgen, 3. September 2023

Blumenfeld am Ortsrand von Büttgen

Am Rande meines Heimatdorfes gibt es ein Selbstbedienungs-Blumenfeld. Dort blühen gerade die Dahlien. Und wie … Nicht nur die Menschen freut’s, sondern auch die Bienen und andere Nektarliebende Insekten.

( MITI )

Heimatrunde Hülchrath – Hombroich

Heimatrunde Hülchrath – Hombroich
Hülchrath, 3. September 2023

Paddler auf der Erft an der Museumsinsel Hombroich

Die erste Septemberwoche ist angebrochen und noch einmal meldet sich der Sommer mit Temperaturen bis 30 Grad zurück.

Bevor es zu heiß wird, drehe ich mit Doxi am frühen Sonntagmorgen eine 9 km lange Heimatrunde rund 10 km von unserem Zuhause entfernt.

Vom Schloss Hülchrath im gleichnamigen Ort laufen wir entlang des Gillbachs zum Kloster Langwaden und dahinter durch den Wald zur Erft bei Mühlrath.

Zwischen Feldern und Obstplantagen geht es anschließend zum Gut Hombroich und entlang der Erft hinter der Museumshinsel Hombroich bis zum „Strategischen Bahndamm“, einem nie fertiggestellten Bauprojekt aus der Kaiserzeit.

Auf dem Damm ist es schön schattig und es geht immer schnurstracks geradeaus, bis wir den Weg wieder Richtung Hülchrath verlassen.  Viel länger hätte die Tour aber auch nicht sein dürfen, sonst wäre es Doxi zu warm geworden.

( MITI )

Kletten: 20, Pilze: Zero

Kletten: 20, Pilze: Zero
Mühlenbusch, Neuss, 2. September 2023

Sorte unbekannt

Dieser Pilzausflug mit meiner Wanderfreundin Gabi wird mir noch eine Weile in Erinnerung bleiben: Fast vier Stunden waren wir im Mühlenbusch im Neusser Süden unterwegs und haben keinen einzigen gut genießbaren Speisepilz gefunden. Viele andere Pilze schon, aber nichts was man gerne auf dem Teller haben möchte.

Doch dafür hat sich Doxi im Unterholz so viele Kletten und Grannen eingefangen, das wir noch tagelang etwas davon haben werden. Was für ein Schuss in den Ofen. Entweder gibt es in diesem Wald keine Speisepilze oder andere Pilzsammler haben bereits alles abgegriffen. Unglaublich.

Aber nett gequatscht haben wir immerhin….

( MITI )

Edward Burtynsky

Edward Burtynsky
Kunst aus der KI, 1. September 2023

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Kunstwerke in der Art von Edward Burtynsky (*1955).

Edward Burtynsky ist ein kanadischer Fotografie-Künstler, der mit großformatigen Fotografien von Industrielandschaften bekannt wurde.

Er dokumentiert in seinen Arbeiten die Gewinnung und Weiterverarbeitung von Rohstoffen. Im Vordergrund steht häufig der poetische Ausdruck einer bis dahin unberührten Natur. Das Hässliche der Umweltzerstörung erkennt man oft erst auf den zweiten Blick.

( MITI )

Von Rurkempen nach Vlodrop

Von Rurkempen nach Vlodrop
Rurkempen, 31. August 2023

Wehr hinter Rurkempen in Richtng Vlodrop

Heute habe ich mit Doxi eine bezaubernde naturnahe Wanderung im deutsch-niederländischen Grenzgebiet zwischen Wassenberg und Roermond unternommen.

Von Rurkempen ging es auf einer Strecke von 13 km immer an der Rur entlang, teilweise über Schotterwege, teilweise über zugewachsene Pfade.

Der Fluss führt uns zunächst in nördlicher Richtung bis zum Effelder Waldsee, der die Grenze zu den Niederlanden bildet.

Wir queren am Ortsrand von Vlodrop die Rur, laufen durch den kleinen niederländischen Ort und dahinter durch die Felder zurück in Richtung Deutschland.

An der unmarkierten Grenzlinie zwischen den Niederlanden und Deutschland müssen wir 100 Meter durch ein abgeerntetes Kartoffelfeld laufen, um wieder die Rur zu erreichen.

Der schmale Saumpfad zwischen den Feldflächen und der Rur wird selten begangen, wie das hochgewachsene Gras und die vielen Brennnesseln vermuten lassen. Mit meinen halbnackten Beinen muss ich hier gut aufpassen.

Erst nach drei Kilometern treffen wir am ersten Rurwehr auf deutscher Seite wieder auf gut ausgebaute Wege.

Von dort sind es nur noch zwei Kilometer bis noch Rurkempen, wo wir noch kurz die Mündung der Wurm in die Rur aufsuchen und dort unter alten Bäumen eine kleine Bortzeit einnehmen.

( MITI )