Abendspaziergang im Schnee

Abendspaziergang im Schnee
Büttgen, 17. Januar 2024

Schnee in unserem Garten

Seit dem Nachmittag schneit es von der südlichen Eifel bis ins Ruhrgebiet – auch bei uns. Das hätten wir gerne zu Weihnachten gehabt, doch da war es lauwarm und stürmisch und kein Schnee in Sicht.

Aber jetzt liegen bei uns mindestens 15 cm Schnee. Nachdem ich zum ersten Mal in diesem Jahr großflächig Schnee geschippt habe, machen wir uns auf zu einer Abendrunde ins Feld.

Im Lichte des glänzenden Schnees und unter einer dichten Wolkendecke, aus der es weiter schneit, will es gar nicht richtig dunkel werden.

Doxi hat viel Spaß in der weißen Pracht. Der Schnee pappt gut, und so kann ich ihr mühelos Schneebälle werfen. Da gibt sie richtig Gas …

( MITI )

Thai-Buddha total von der Rolle

Thai-Buddha total von der Rolle
Büttgen, 12. Januar 2024

Dieser 25 cm hohe Thai-Buddha kommt aus meinem neuen 3D-Drucker

Zum Jahreswechsel habe ich mir einen neuen 3D-Drucker gegönnt, mit größerem Bauraum als mein bisheriges Gerät und mit einigen fortgeschrittenen Zusatzfunktionen.

Dazu zählen u. a. eine eingebaute Videokamera für die Remote-Überwachung per PC oder Smartphone. Außerdem ein beheiztes und automatisch kalibriertes Druckbett, sowie intelligente Funktionen zur Erkennung von Druckfehlern.

Damit sollte der 3D-Druck eigentlich ganz einfach sein, doch ein paar Fallstricke bleiben, wie ich bei meinem ersten Druckversuchen feststellen musste. Mittlerweile habe ich das Gerät aber gut im Griff und freue mich über die ersten großen, erfolgreich gedruckten Modelle.

Etwa den vorliegenden, 25 cm hohen Thai-Buddha, für dessen Druck die Maschine knapp 75 Meter Filament von der Rolle verbraucht hat. Was in der Praxis fast acht Stunden in Anspruch genommen hat, schrumpft in dem Zeitraffer-Video unten auf 40 Sekunden zusammen: Ein Thai-Buddha von der Filament-Rolle.

Thai-Buddha total von der Rolle

( MITI )

Auberginen orientalisch

Auberginen orientalisch
Büttgen, 12. Januar 2024

Gebackene Aubergine gekrönt von Bulgursalat

Auberginen – früher habe ich sie gar nicht gemocht, doch mittlerweile entdecke ich immer mehr köstliche Gerichte mit der dunkelvioletten Frucht der Eierpflanze (Solanum melongena).

Gemeinsam mit Heike habe ich heute ein spannendes orientalisches Gericht gekocht, bei dem die halbierten Auberginen zunächst mit Chermoula bestrichen und anschließend für rund 40 Minuten in den Backofen gegeben werden.

Die Chermoula rühren wir kalt aus einem guten Olivenöl gemeinsam mit viel Knoblauch, Kreuzkümmel, Koriander, Chilipulver, Salz und etwas Zitronensaft an. Die Auberginen haben wir zuvor auf der Fruchtseite kreuzweise angeritzt, damit die Soße besser eindringen kann.

Während die Auberginen im Ofen sind, lassen wir Bulgur in heißem Wasser quellen und fügen dann Sultaninen, Koriander, Minze, Mandelblättchen und klein geschnittene Frühlingszwiebeln hinzu.

Diesen Bulgursalat geben wir auf die Auberginen, nachdem wir diese aus dem Ofen geholt haben. Darauf kommt noch etwas frischer Joghurt, und fertig ist ein wunderbares Gericht, das herrlich orientalisch schmeckt.

( MITI )

Eis am Elfenmaar

Eis am Elfenmaar
Nationalpark "De Meinweg", 10.01.2024

Kalt aber sonnig ist es heute

Vor vier Wochen war ich schon einmal auf der niederländischen Seite der Grenze bei Elmpt (D) in der Herkenbosscherheide unterwegs. Damals war die Stimmung herbstlich grau und nebelig, passend zum poetischen Namen eines der vielen kleinen Heideseen in der Region, dem Elfenmaar.

Heute bin ich erneut hier, diesmal mit Heike und bei herrlichem Hochdruck-Winterwetter mit Minustemperaturen und ganz viel Sonne. Über Teilen der Landschaft liegt ein klein wenig Schnee und viele der Wasserflächen sind zugefroren.

Wir drehen eine 13 km lange Runde erst durch die Herkenbosscherheide und dann weiter nach Süden in den niederländischen Nationalpark „De Meinweg“. Dort begegnen wir einer Gruppe von schwarzen Wildrindern, die das ganze Jahr in der Heide unterwegs sind.

An einer kleinen Futterstelle werden sie mit Heu und frischem Wasser versorgt. Auch einige Halbwüchsige sind dabei. Zwei der süßen Zottelviecher kabbeln sich, und reiben streitlustig ihre mächtigen Stirnpartien gegeneinander. Die anderen schauen entspannt zu und kauen einfach weiter.

Ein Stück weiter begegnen wir einem achtköpfigem Hundegespann, das einen Hundeschlitten auf Rädern zieht. Ein älterer Herr sitzt vorne auf dem Wagen, dahinter seine Frau als Lenkerin. Cool sieht das aus, und die Hunde sind ganz offensichtlich voll motiviert.

( MITI )

Frost über Zons

Frost über Zons
Zons, 9. Januar 2024

Doxi vor der Festung Zons

Endlich einmal für drei Tage keine Wolken und kein Regen, sondern richtiges Hochdruckwetter mit Sonnenschein und Frost. Das hatten wir in diesem Winter noch gar nicht so richtig.

Eigentlich wollen wir den herrlichen Tag nutzen, um nach Renesse (NL) ans Meer zu fahren. Doch dort blies heute bei -3 Grad ein stürmischer Ostwind mit 60 km/h. Nicht sehr einladend.

Als Alternative hatte ich eine Eifel-Wanderung bei Schleiden vorbereitet. Aber dort waren es heute Morgen eisige -9 Grad. Auch nicht so toll.

Also sind wir zu Hause geblieben und haben vor der Haustür bei „nur“ -1 Grad eine schöne Runde rund um Zons gedreht.

Auch wenn dort das Rheinhochwasser in den letzten Tagen spürbar gefallen ist: Die Uferwiesen sind immer noch überschwemmt und stellenweise bereits gefroren.

Vor der historischen Kulisse der Festung Zons boten uns die grünen Wiesen, die spiegelnden Wasserflächen am Rhein in Verbindung mit dem strahlend blauen Himmel und den winterlich kahlen Weidenbäumen einen wunderbaren Kontrast.

Warum also in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah …

( MITI )

Cremiges Dal mit Spinat

Cremiges Dal mit Spinat
Büttgen, 7. Januar 2024

Etwas Joghurt und Naan-Brot dürfen bei einem guten Dal-Gericht nicht fehlen

Ich koche mich weiter durch die indische Dal-Welt. Heute gemeinsam mit meiner charmanten Küchen-Assistentin Heike 😉

Dal wird hierzulande ja gerne mit Linsen übersetzt, doch in Indien werden auch andere Hülsenfrüchte als Dal bezeichnet, z. B. Kirchererbsen.

Mein heutiges Dal wird aus zwei Teilen Chana Dal (geschälte und halbierte Kichererbsen) und einem Teil Mung Dal (geschälte und halbierte Mungbohnen) angesetzt.

Weil beide Dal-Arten bereits geschält sind, muss man sie lediglich eine halbe Stunde einweichen, bevor sie in den Schnellkochtopf kommen. Darin sind sie nach 15 Minuten gut durchgekocht.

Das gekochte Dal wird dann ins Masala gegeben, das aus Tomaten, Zwiebeln, Knoblauch, Ingwer und den Gewürzen Kreuzkümmel, Chilipulver, Kurkumapulver und Korianderpulver gekocht wird. Erst danach kommt auch der Blattspinat und etwas Garam Masala dazu.

Wir haben das Ganze anschließend noch mit einer guten Portion Schmand verfeinert und cremig gerührt. Und weil wir dieses Dal so lieben, haben wir gleich zwei Pfannen gekocht und einen Großteil davon eingefroren.

Cremiges Dal mit Spinat

Das sollte für ein paar Tage reichen, oder?

( MITI )