Die Brücke „Passerelle des Deux Rives“ verbindet die beiden Seiten des Parks auf deutscher und französischer Seite
Am Rheinufer zwischen Kehl und Straßburg ist es besonders schön. Hier verbindet der Garten der zwei Ufer („Jardin des deux rives“) auf beiden Seiten des Flusses die zwei Länder miteinander.
Eine architektonisch sehr ansprechende Brücke mit dem Titel „Passerelle des Deux Rives“ ermöglicht seit 2004 einen bequemen Übergang von Ufer zu Ufer.
In den Parks gibt es Wasserspiele, Skulpturengärten und auf deutscher Seite den 44 Meter hohen „Weißtannenturm“.Dessen Aussichtsplattformen bieten einen fantastischen Blick über Kehl und hinüber nach Straßburg.
Der Turm besteht aus drei einzelnen, riesigen Stämmen, die aus einem Forst im Schwarzwald stammen und von einem filigranen Stahlnetz stabilisiert werden.
Musste ich natürlich gleich hochlaufen und ein paar Bilder schießen. Nach Westen ist im Hintergrund das Straßburger Münster zu sehen, auf der anderen Seite sieht man bei schönem Wetter die Höhen des Schwarzwaldes. Toll ist das.
Blick auf die deutsche Seite des Parks
Doxi testet die Wasserqualität an den Wasserspielen im Park
Blick vom deutschen Rheinufer hinüber nach Frankreich
Übersichtstafel im Park
Skulptur der Deutsch-Französischen-Freundschaft. Doxi ist auch dabei.
Der Weißtannenturm mit einer Höhe von 44 Metern
Die Brücke ist nur für Fußgänger und Fahrradfahrer da
Filigrane Stahlkonstruktion
Blick vom Weißtannenturm hinüber zum Schwarzwald
Panoramablick vom Weitannenturm hinüber nach Frankreich
Blick vom Weißtannenturm auf den Altrheinarm und die Innenstadt von Kehl
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz am Wasserturm
Ort:
Kehl
Adresse:
Schwimmbadstraße
77694 Kehl
Preis pro Nacht:
8€ / Strom verfügbar (Daten vom 12.10.2017)
Zusatzinfo:
Prima Stellplatz nahe am Rhein, am Park der Zwei Ufer und an der Innenstadt von Kehl. Gleich gegenüber liegt Straßburg. Mit dem Fahrrad ist man in 20 Minuten am Straßburger Münster.
Wir sind auf dem Weg in den Hochschwarzwald. Doch zunächst machen wir am Rhein in Kehl halt. Die Stadt unmittelbar gegenüber von Straßburg ist rund 70 Km von Karlsruhe im Norden entfernt. Bis Freiburg im Süden sind es rund 80 Km.
Kehl blickt auf eine wechselvolle Geschichte im Kräftespiel zwischen Frankreich und Deutschland zurück. Als Brückenkopf zu den rechtsrheinischen Gebieten Frankreichs war Kehl häufig Schauplatz kriegerischer Handlungen. Mehrfach wurde die Stadt im Laufe ihrer Geschichte zerstört und anschließend wiederaufgebaut.
Unter König Ludwig XIV. gehörte die Stadt zu Frankreich, später dann wieder zu Baden und auch eine Zeitlang zu Österreich. Das Logo der modernen Stadt Kehl ist als Bezug auf den Rhein in Blautönen gehalten. Deshalb ist der sehr interessante Stadtrundgang als „Blauer Weg“ ausgeschildert.
Gleich nach unserer Ankunft mache ich mich mit Doxi auf diesen Weg. Wir haben auf der Fahrt vom Rheinland ins Badische fast fünf Stunden im Womo verbracht, da tut es gut, sich endlich wieder zu bewegen.
Tatsächlich macht die Innenstadt und die angrenzende Rheinpromenade einen sehr einladenden Eindruck. Zwischen dem Rhein und einem Altrheinarm erstreckt sich die Kommissionsinsel mit prächtigen Wohnhäusern, Verwaltungsgebäuden und einem schönen Park. Gleich daran schließt sich die Innenstadt mit ihrer großen Fußgängerzone rund um den Marktplatz an.
Ich freue mich sehr darauf, Straßburg zu besuchen, aber das Zentrum von Kehl ist auch sehr hübsch, das kann man nicht anders sagen.
Karte unserer Stadtwanderung in Kehl
Der alte Wasserturm – das Wahrzeichen von Kehl
Front des Rathauses
Sitz des Amtsgerichts
Markierung des Stadtrundgangs
Infotafel zur Geschichte von Kehl
Blick über den Altrheinarm hinüber zur katholischen St.-Nepomukkirche
Erholungsgebiet am Altrheinarm
Kriegerdenkmal im Park am Altrheinarm
Brunnen im Park am Altrheinarm
Skulptur an der Trambrücke, die Kehl mit Straßburg verbindet
Heute habe ich mit Doxi eine Runde durch die Natur zwischen Hilden im Osten, Düsseldorf-Garath im Westen und Langenfeld im Süden gedreht.
Wir starten in Hilden und laufen in nördlicher Richtung über freies Feld zunächst auf den Itterbach zu, dem wir alsbald nach Westen in Richtung Düsseldorf-Garath folgen.
Dann durchqueren wir den Ortsrand von Garath und laufen über die Garather Schlossallee auf das Schloss Garath und dessen Park zu.
Das ursprüngliche „Haus Garath“, das auf einen Rittersitz aus dem 9. Jahrhundert zurückgeht und zwischen dem 16. und dem 18. Jahrhundert zu einem Schloss erweitert wurde, wurde Anfang des 20. Jahrhunderts abgerissen.
An seiner Stelle entstand in den Jahren 1912 und 1913 die heute existierende Anlage, die nach dem Zweiten Weltkrieg lange von den britischen Streitkräften genutzt wurde und sich mittlerweile im Besitz der Stadt Düsseldorf befindet.
Wir folgen dem Rietrather Bach am Rande des Garather Forstes in südlicher Richtung, bis wir am Nordrand von Langenfeld den Landschaftspark Fuhrkamp erreichen. Nun geht es in nördlicher Richtung wieder auf Hildener Stadtgebiet, wobei wir mehrere Baggerseen passieren, darunter auch das Naturschutzgebiet am Oerkhaussee.
Entlang der Bahnstrecke Köln-Düsseldorf laufen wir alsbald zurück zu unserem Startpunkt, den wir nach rund zweieinhalb Stunden und elf Wanderkilometern wieder erreichen. Keine spektakuläre Runde, aber doch interessant, einmal hier im Dreieck zwischen Düsseldorf, Hilden und Langenfeld unterwegs zu sein.
Wanderkarte unserer Tour
Feldflächen westlich von Hilden
Am Itterbach zwischen Hilden und Düsseldorf Garath
Der 2014 geschaffene Wanderweg „Archäologie entdecken“ führt zu zahlreichen römischen Baudenkmälern rund um Nettersheim
Heute waren wir in der schönen Eifellandschaft rund um Nettersheim im Kreis Euskirchen unterwegs. Leider zeigte sich der Herbst von seiner grauen und windigen Seite, doch dafür gab es rund um Nettersheim eine Menge zu entdecken.
Bemerkenswert sind vor allem die vielen archäologischen Bodendenkmäler aus römischer Zeit, die von einem eigens geschaffenen Wanderweg erschlossen werden.
Durch die Gemeinde fließt die Urft, in die in Nettersheim der Genfbach mündet, sowie die Erft, die im Ortsteil Holzmülheim entspringt.
Wir starten am Bahnhof und laufen zunächst am Genfbach entlang. Nach einem Aufstieg auf die Hochfläche nördlich von Nettersheim geht es am „Grünen Pütz“ durch schönen Buchenwald hinab in das Urfttal.
Dort befindet sich die am weitesten von Köln entfernte Quellfassung der römischen Eifelwasserleitung mit rekonstruierter Brunnenstube.
In der schönen Talaue drehen wir Richtung Süden ab und erreichen einen Kilometer südlich von Nettersheim die Überreste der Römischen Handwerkersiedlung „Vicus Marcomagus“ an der alten römischen Fernstraße Köln–Trier (Via Agrippa).
Zu dieser Siedlung gehören auch die Görresburg, ein gallo-römischer Tempelbezirk, und der sogenannte Steinrütsch mit den Überresten eines Kleinkastells. Innerhalb des Vicus ist zwischen Görresburg und Steinrütsch eine acht Meter breite Straße nachweisbar.
Auf der Görresburg befand sich ein Tempelbezirk, in dem die Matronae „Aufaniae“ verehrt wurde. Sehr interessant, dies einmal zu sehen und sich vorzustellen, wie die Römer in dieser fruchtbaren Landschaft vor zweitausend Jahren gelebt haben.
Wanderkarte unserer Tour
Auf der von Tälern umsäumten Hochfläche zwischen Nettersheim und Kall
Abstieg durch Buchenwald in das Urfttal
Infotafel am Eingang zum Urfttal
Reste der alten Gronrechtsmühle im Grünen Pütz im Urfttal (Foto: Pfir | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Das alte Mühlengebäude ist heute eine Wanderhütte
Infotafel am Römerkanal Wanderweg
Die Brunnenstube am Grünen Pütz
Aufgeschlossenes Teilstück der Sickerleitung am Grünen Pütz (Foto: Pfir | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Rekonstruktion eines Römischen Meilensteins im Steinrütsch bei Nettersheim (Foto: Pfir | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Hagebutten auf der Hochfläche
Eine eigenartig stachelige Pflanze am Feldrand
Detailaufnahme
Matronenheiligtum an der Görresburg (Foto: Raimond Spekking | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Luftbild der Görresburg (Foto: Wolkenkratzer | http://commons.wikimedia.org | Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE)
Die Basilika am Gerricusplatz in Düsseldorf-Gerresheim
Heute am Tag der Deutschen Einheit haben wir eine Wanderung rund um Gerresheim im Osten von Düsseldorf unternommen. Die ehemals eigenständige Stadt grenzt an die Randhöhen des Niederbergischen Landes, die nach der letzten Eiszeit das Flussbett des Urrheins begrenzten.
Die Ursprünge von Gerresheim liegen in einem Frauenstift für adlige Damen aus dem 9. Jahrhundert.
Dessen Überreste sind heute in die Basilika St. Gerricus in der Ortsmitte integriert. Dort starten wir unsere Wanderung mit einem Spaziergang durch die hübsche kleine Altstadt von Gerresheim.
Anschließend geht es in östlicher Richtung am Waldfriedhof vorbei auf die Gerresheimer Höhen und von dort hinunter in das schöne Rotthäuser Bachtal.
Wir folgen dem Lauf des Rotthäuser Baches in nördlicher Richtung und erklimmen alsbald wieder die Gerresheimer Höhen, um auf der westlichen Seite nach Gerresheim hinabzusteigen. Eine unspektakuläre, aber dennoch nette kleine Wanderung nur 25 Km von unserem Zuhause entfernt.
Heute waren Doxi und ich rund um die Halde Haniel in Bottrop an der Grenze zu Oberhausen unterwegs. Die Halde ist ein Panorama der Route der Industriekultur und bietet eine herrliche Aussicht über das nordwestliche Ruhrgebiet. Wir folgten dabei der Tour 31 aus dem Rother-Wanderführer „Ruhrgebiet“.
Die Halde gehört mit einer Höhe von 159 Metern zu den höchsten des Ruhrgebiets. Sie wurde durch den Abraum der danebenliegenden Steinkohlezeche Prosper-Haniel in Form zweier Spiralen aufgetürmt.
Im Norden schließt sich die Halde Schöttelheide an. Der auf den Halden abgeladene Abraum stammt aus den Schichten des Karbon und enthält daher teilweise fossile Abdrücke von Pflanzen aus diesem Erdzeitalter vor 300 Millionen Jahren.
Auf unserer 13 km langen Tour stiegen wir vom Fuß der Halde über zahlreiche Serpentinen zunächst bis zu ihrer Spitze auf.
Auf dem Plateau der südlichen Spirale erhebt sich das Gipfelkreuz, das anlässlich des Besuches von Papst Johannes Paul II. am 2. Mai 1987 angefertigt wurde.
Es ist Teil eines Kreuzwegs mit 15 Stationen, der eine Verbindung zwischen menschlicher Arbeit und dem Leidensweg Christi herstellt. Der Kreuzweg wird durch einen Bergbaulehrpfad mit typischen Maschinen und Geräten aus dem Bergbau ergänzt.
Unterhalb der Haldenspitze befindet sich die Bergarena, ein Amphitheater mit 800 Plätzen. Dort finden regelmäßig Kultur- und Theaterveranstaltungen statt. Von der Bergspitze hat man einen beeindruckenden Blick hinunter in die Anlage.
Nach dem Abstieg von der Halde passierten wir zunächst das Gelände der ehemaligen Zeche Prosper-Haniel mit seinem markanten Förderturm und bogen dann in das Naturschutzgebiet Köllnischer Wald ein. Am Rande des Waldes liefen wir entlang der Halden und umrundeten diese. Im Bereich des Fernewaldes ging es ein Stück weit über feuchten Waldboten quer durch den Wald. Hier beschreibt die Tour einen Weg, den es offensichtlich nicht mehr gibt.
Am Freizeitzentrum Grafenmühle stießen wir auf zahlreiche Biker, die in der „Chopperbar“ zum Sonntagsfrühstück eingekehrt waren. Kurz darauf erreichten wir nach etwas mehr als drei Stunden wieder unseren Startpunkt. Eigentlich war die Tour nicht sehr anspruchsvoll, dennoch war ich am Ende durchaus erschöpft, denn heute ist mein fünfter Fastentag, aber egal 🙂
Wanderkarte unserer Tour
Panoramablick von der Spitze der Halde Richtung Oberhausen und Essen
Infotafel am Aufstieg zur Halde
Kreuzwegstation auf dem Weg hinauf zur Spitze
Der Kreuzweg sucht die Verbindung zwischen dem Thema Arbeit und der Leidensgeschichte Jesu Christi
Hier sprach Papst Johannes Paul II im Jahre 1987 zu den Gläubigen
September 2017: Blick Richtung der Stahlwerke bei Duisburg
Blick zum Gipfelkreuz und Richtung Oberhausen
Oberhalb der Bergarena
Der Förderturm der Zeche Prosper-Haniel
Bergbohrer
Infotafel an der Zeche
Rot leuchtet das aufgestapelte Holz im Wald neben der Halde
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