Archiv der Kategorie: Doxi

Einmal rund um den Schluchsee

Blick über den See auf den Ort Schluchsee
Schluchsee, 2.11.2015

Blick über den See auf den Ort Schluchsee

Vor einer Woche waren wir bereits in Schluchsee, nun sind wir erneut hier, weil meine beiden Womo-Batterien komplett leer sind und es auf dem Stellplatz den dringend benötigten Strom zum Aufladen gibt.

Nach den langen und anstrengenden Wanderungen der letzten Tage wollte ich eigentlich mal etwas ruhiger machen. Aber dann sind es doch wieder 18 Kilometer geworden, weil wir eine komplette Runde um den Schluchsee gedreht haben.

Nachdem am vergangenen Wochenende die Herbstferien in Baden-Württemberg begonnen haben, waren an diesem Morgen auch viele Eltern mit Kinder unterwegs. Das fantastische Wetter lädt aber auch wirklich zum Wandern ein.

( MITI )

Aufstieg zum Belchen

Auf dem Gipfel am Belchenhaus
Schönau, 1.11.2015

Auf dem Gipfel am Belchenhaus

Von Todtnau sind wir einige Kilometer auf der B317 nach Süden gefahren und haben es uns in Schönau, dem Geburtsort von Fußballbundestrainer Joachim Löw, gemütlich gemacht. Wir stehen auf dem Friedhofsparkplatz mit bestem Blick auf die an Allerheiligen gut besuchten Gräber.

Von dort starten wir zum Aufstieg auf den nahe gelegenen Belchen, dem angeblich schönsten und ganz sicher vierthöchsten Berg des Schwarzwalds.

Rund 20 Kilometer und mehr als 1.000 Höhenmeter legen wir auf unserer fünfstündigen Tour zurück, die uns bei herrlichem Sonnenschein wunderbare Ausblicke über die Gipfel des Schwarzwalds bis hin zu den Schweizer Alpen bietet.

Obwohl wir früh losmarschieren, ist auf dem Gipfel des Belchen bereits eine Menge los, als wir dort gegen Mittag eintreffen. Kein Wunder, denn die meisten Besucher kommen bequem mit der Gondelbahn in wenigen Minuten zum Gipfel.

Als wir mit unserem Abstieg über die Westflanke Richtung Schöneberg und Schönau beginnen, sind wir dann wieder weitgehend allein im Wald und auf den Bergwiesen unterwegs. Wir genießen die großartige Fernsicht und den perfekten Sonnenschein, der so gar nicht zu Allerheiligen passen will. Eine tolle Tour!

( MITI )

Auf dem Philosophenweg

Ausblick vom Philosphoenweg
Schönau, 1. November 2015

Ausblick vom Philosophenweg

Auf den Pfaden zwischen Mittelbühl, Schönenberg und Schönau im Südschwarzwald soll schon Martin Heidegger mit seinen Philosophenfreunden gewandert sein.

Im Angesicht der lieblichen Landschaft unterhalb des Belchen kann man sich leicht ausmalen, wie die Herren unbeschwert und losgelöst von den Sorgen des Alltags über das Leben und die Welt disputiert haben.

Die Marketing-Experten des Schwarzwaldtourismus haben das zum Anlass genommen, einen Philosophenweg auszuweisen, der mit Zitaten von bekannten Denkern gespickt ist. Bei herrlichem Spätherbstwetter sind wir dort unterwegs und fühlen uns plötzlich so ganz erhaben 🙂

( MITI )

Am Wasserfallsteig in Todtnau

Blick über Todtnau
Todtnau, 31.10.2015

Blick über Todtnau

Um dem Nebel der Niederung zu entgehen, sind wir von der südbadischen Rheinebene erneut in die Hochlagen des Schwarzwaldes aufgestiegen. In Todtnau werden wir auch gleich mit herrlichem Sonnenschein empfangen.

Das Dorf liegt zwischen Feldberg und Belchen und ist besonders für seine imposanten Wasserfälle bekannt. Der Stübenbach stürzt dort über mehrere Stufen insgesamt 97 Meter in die Tiefe.

Wir folgen dem Wasserfallsteig und sind von dem dargebotenen Naturschauspiel schwer beeindruckt. Gut, dass wir schon so früh losgezogen sind, denn bei unserer Rückkehr am Nachmittag ist hier richtig viel los.

( MITI )

Blitzbesuch in Basel

Das Basler-Münster vom anderen Rheinufer aus gesehen
Basel (CH), 31. Oktober 2015

Das Basler-Münster vom anderen Rheinufer aus gesehen

Wir sind mit dem Wohnmobil von Lauchringen weiter gefahren nach Weil am Rhein. Dort befindet sich das Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz.

Von unserem Stellplatz am Laguna Badeparadies sind es nur 5 Kilometer bis in die Innenstadt von Basel.

Ich fahre mit dem Fahrrad über die grüne Grenze und cruise ein wenig durch Basel, um anschließend das Tinguely-Museum zu besuchen, das der eigentliche Grund für meinen Abstecher in die Schweiz ist.

Vom historischen Basel ist nicht mehr so wahnsinnig viel zu sehen. Herausragend auf jeden Fall das historische Rathaus mit seinem bemalten Innenhof. Aufgefallen sind mir auch die zahlreichen modernen Skulpturen, die an vielen Stellen im Stadtgebiet platziert sind.

Darüber hinaus gibt es einige zeitgenössische architektonische Sehenswürdigkeiten, etwa den weithin sichtbaren Roche-Tower, die eigentliche Landmarke von Basel, oder das Gebäude der Bank für internationalen Zahlungsverkehr.

Aber Fahrradfahren in der Innenstadt von Basel ist wirklich nicht ohne – Autoverkehr, Straßenbahnen, dazwischen viele Rennrad-Fahrradraser. Ich war heilfroh, als ich ohne Unfall wieder aus der City raus war.

( MITI )

Im Tinguely Museum

Musik-Maschine von Tingue
Basel (CH), 31. Oktober 2015

Musik-Maschine von Tinguely

Ich bin ein großer Fan der Kunst von Jean Tinguely, eines Schweizer Malers und Bildhauers, der 1991 verstorben ist, und heute als einer der Hauptvertreter der kinetischen Kunst gilt.

Tinguely wurde vor allem durch seine beweglichen, maschinenähnlichen Skulpturen bekannt, hat aber auch zahlreiche Gemälde und Installationen hinterlassen.

Besonders Tinguelys kinetischen Maschinen haben mich schon lange fasziniert. Im Tinguely Musem, einem Geschenk der Hoffman-La Roche AG an die Stadt Basel, kann man einige seiner bedeutendsten Werke hautnah und in Aktion erleben.

Ich bin ganz ergriffen und träume wieder einmal davon, selbst solche Kunstwerke zu bauen und mir den Garten damit vollzustellen. Das wäre toll.

( MITI )