Archiv der Kategorie: Doxi

Am Wasserfallsteig in Todtnau

Blick über Todtnau
Todtnau, 31.10.2015

Blick über Todtnau

Um dem Nebel der Niederung zu entgehen, sind wir von der südbadischen Rheinebene erneut in die Hochlagen des Schwarzwaldes aufgestiegen. In Todtnau werden wir auch gleich mit herrlichem Sonnenschein empfangen.

Das Dorf liegt zwischen Feldberg und Belchen und ist besonders für seine imposanten Wasserfälle bekannt. Der Stübenbach stürzt dort über mehrere Stufen insgesamt 97 Meter in die Tiefe.

Wir folgen dem Wasserfallsteig und sind von dem dargebotenen Naturschauspiel schwer beeindruckt. Gut, dass wir schon so früh losgezogen sind, denn bei unserer Rückkehr am Nachmittag ist hier richtig viel los.

( MITI )

Blitzbesuch in Basel

Das Basler-Münster vom anderen Rheinufer aus gesehen
Basel (CH), 31. Oktober 2015

Das Basler-Münster vom anderen Rheinufer aus gesehen

Wir sind mit dem Wohnmobil von Lauchringen weiter gefahren nach Weil am Rhein. Dort befindet sich das Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz.

Von unserem Stellplatz am Laguna Badeparadies sind es nur 5 Kilometer bis in die Innenstadt von Basel.

Ich fahre mit dem Fahrrad über die grüne Grenze und cruise ein wenig durch Basel, um anschließend das Tinguely-Museum zu besuchen, das der eigentliche Grund für meinen Abstecher in die Schweiz ist.

Vom historischen Basel ist nicht mehr so wahnsinnig viel zu sehen. Herausragend auf jeden Fall das historische Rathaus mit seinem bemalten Innenhof. Aufgefallen sind mir auch die zahlreichen modernen Skulpturen, die an vielen Stellen im Stadtgebiet platziert sind.

Darüber hinaus gibt es einige zeitgenössische architektonische Sehenswürdigkeiten, etwa den weithin sichtbaren Roche-Tower, die eigentliche Landmarke von Basel, oder das Gebäude der Bank für internationalen Zahlungsverkehr.

Aber Fahrradfahren in der Innenstadt von Basel ist wirklich nicht ohne – Autoverkehr, Straßenbahnen, dazwischen viele Rennrad-Fahrradraser. Ich war heilfroh, als ich ohne Unfall wieder aus der City raus war.

( MITI )

Im Tinguely Museum

Musik-Maschine von Tingue
Basel (CH), 31. Oktober 2015

Musik-Maschine von Tinguely

Ich bin ein großer Fan der Kunst von Jean Tinguely, eines Schweizer Malers und Bildhauers, der 1991 verstorben ist, und heute als einer der Hauptvertreter der kinetischen Kunst gilt.

Tinguely wurde vor allem durch seine beweglichen, maschinenähnlichen Skulpturen bekannt, hat aber auch zahlreiche Gemälde und Installationen hinterlassen.

Besonders Tinguelys kinetischen Maschinen haben mich schon lange fasziniert. Im Tinguely Musem, einem Geschenk der Hoffman-La Roche AG an die Stadt Basel, kann man einige seiner bedeutendsten Werke hautnah und in Aktion erleben.

Ich bin ganz ergriffen und träume wieder einmal davon, selbst solche Kunstwerke zu bauen und mir den Garten damit vollzustellen. Das wäre toll.

( MITI )

In Weil am Rhein

Blick vom Tüttilnger Berg über Weil am Rhein hinweg Richtung Basel
Weil, 30.10.2015

Blick vom Tüttlinger Berg über Weil am Rhein hinweg Richtung Basel

Wir sind weiter in der südbadischen Rheinebene unterwegs und machen heute in Weil am Rhein am Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz Station.

Von unserem Standort am Badeparadies Laguna unternehme ich mit Doxi eine 20 Km-Wanderung rund um die Stadt und das angrenzende Lörrach.

Zunächst geht es hinauf auf den Tüllinger Berg, den Hausberg von Weil am Rhein. Von seinen mit Wein bedeckten Hängen hat man einen weiten Blick in das Dreiländereck, das Rheinknie, sowie die umliegenden Städte Basel, Lörrach und Weil am Rhein.

Unübersehbar ragt der Basler Roche-Tower aus der Ebene hervor. Und in der Gegenrichtung erkennt man in der Ferne die Burg Rötteln, das Ziel unserer heutigen Wanderung.

Die im frühen 12. Jahrhundert errichtete Burg erhebt sich oberhalb von Lörrach auf einem gut 400 Meter hoch gelegenen, bewaldeten Bergsporn. Schon seit der Belagerung durch französische Truppen im Jahr 1678 ist die Anlage eine Ruine – aber eine durchaus sehenswerte.

Nachdem wir uns auf der Burg gestärkt haben, geht es am unteren Rand des Tuttlinger Berges oberhalb von Lörrach wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.

In Weil am Rhein

Die Häkel-Guerilla war auch schon da

Von der langen Wanderung erschöpft und auch ein wenig durchgefroren, geht es für mich anschließend erst einmal in die Sauna und für Doxi zurück ins kuschelig aufgewärmte Wohnmobil.

Bevor wir am nächsten Morgen weiter fahren, werfen wir noch einen Blick auf die 2006/2007 erbaute Dreiländerbrücke.

Sie überspannt den Rhein und verbindet Weil mit dem französischen Ort Huningue. Dank ihrer Länge von 230 Metern trägt sie den Titel „längste freitragende Fußgänger- und Radfahrerbrücke der Welt“.

Außerdem schauen wir noch kurz beim berühmten Vitra Design Museum vorbei. Für einen Besuch reicht die Zeit heuer leider nicht. Müssen wir wohl noch einmal wiederkommen in diese schöne Region …

( MITI )

Lauchringen – An der Wutach

Die Wutqch - ein reißender Fluss mit zurzweit allerdings wenig Wasser
Lauchringen, 29.10.2015

Die Wutach – ein reißender Fluss mit zurzeit allerdings wenig Wasser

Wir sind von den Hochlagen des Schwarzwaldes bei totalem Nebel in die südbadische Rheinebene hinabgestiegen. Bei Lauchringen stehen wir am Fluss Wutach, nur wenige Kilometer von der Deutsch-Schweizerischen Grenze entfernt, die hier vom Rheinstrom gebildet wird.

Aus dem Internet habe ich eine schöne 18 Km-Wanderung herausgesucht.

An der Wutach entlang geht es zunächst in westlicher Richtung nach Waldshut-Tiengen und dort hinauf in den Stadtwald von Tiengen.

Der Anteil an Laubbäumen ist hier deutlich höher und der Wald deshalb jetzt im Herbst noch ein wenig bunter als im Hochschwarzwald.

Oberhalb der Wutach wandern wir durch den Wald einige Kilometer zurück Richtung Osten, bis wir die hoch über dem kleinen Ort Bechtersbühl gelegene Küssaburg erreichen.

Von der Burgruine haben wir einen wunderbaren Ausblick zurück Richtung Lauchringen und in die umliegenden Täler. Leider ist es so diesig, dass die Handykamera die schönen Ausblicke kaum einzufangen vermag.

Durch Felder und Wiesen geht es anschließend zurück nach Oberlauchringen und von dort wieder entlang der Wutach zu unserem Standort am Wohnmobil-Stellplatz von Lauchringen. Unser erster Tag auf dieser Reise mit schlechtem Wetter, aber morgen soll es ja schon wieder schön werden 🙂

( MITI )

Am Dom von St. Blasien

Blick hinunter nach St. Blasien
St. Blasien, 28.10.2015

Blick hinunter nach St. Blasien

Ein neuer Tag, ein neuer Schwarzwaldort, eine neue Wanderung. Und wieder ein Aussichtsturm und Doxi sprintet die Treppen rauf 🙂

Wir sind nach St. Blasien gefahren, einem kleinen Ort im Hochschwarzwald, dessen Geschichte eng mit dem gleichnamigen Benediktinerkloster verbunden ist.

Nur so lässt sich wohl erklären, dass eine 2.500 Seelen-Gemeinde über einen imposanten Dom verfügt, der das Stadtbild weithin sichtbar beherrscht.

Durch den Ort fließt der Fluss Alb, der außerhalb des Stadtgebiets zum Albsee aufgestaut wird. Auch hier beschert uns der Rother Wanderführer Schwarzwald-Süd wieder eine wunderbar abwechslungsreiche 20 Km-Wanderung.

Von St. Blasien geht es steil durch den Wald hinauf zum Lehenkopf, auf dessen Spitze der Lehenkopfturm einen beeindruckenden Blick in die Umgebung bietet.

Von dort laufen wir weiter zum interessanten, weil so hoch gelegenen, Moor- und Weide-Naturschutzgebiet Rüttewies.

Später erreichen wir den total idyllischen Klosterweiher und wandern weiter hinauf zum Bildsteinfelsen, von wo wir einen tollen Blick ins Albtal haben.

Am Kirchdorf Urberg erreichen wir den letzten Gipfelpunkt der Wanderung. Anschließend geht es glücklicherweise nur noch abwärts durch den Wald zum Albstausee und von dort zurück nach St. Blasien.

Als wir wieder das Womo erreichen, sind Doxi und ich ganz schön geschafft. Aber zufrieden nach einer tollen Wanderung mit insgesamt 800 Höhenmetern.

( MITI )