Stellplatz auf Rasen am Rande des Örtchens am Wald. Unterhalb fließt ein Bach, oberhalb verläuft die Hauptstraße, die jedoch nicht stört. Uns hat es dort gut gefallen.
Um dem Nebel der Niederung zu entgehen, sind wir von der südbadischen Rheinebene erneut in die Hochlagen des Schwarzwaldes aufgestiegen. In Todtnau werden wir auch gleich mit herrlichem Sonnenschein empfangen.
Das Dorf liegt zwischen Feldberg und Belchen und ist besonders für seine imposanten Wasserfälle bekannt. Der Stübenbach stürzt dort über mehrere Stufen insgesamt 97 Meter in die Tiefe.
Wir folgen dem Wasserfallsteig und sind von dem dargebotenen Naturschauspiel schwer beeindruckt. Gut, dass wir schon so früh losgezogen sind, denn bei unserer Rückkehr am Nachmittag ist hier richtig viel los.
Unterwegs rund um Todtnau
Die Dorfkirche St. Johannes der Täufer
Hochalm mit Fleckvieh
Sonnenuntergang am Berg
Die Wasserfälle von Todtnau
Hier stützt das Wasser fast 40 Meter in die Tiefe
Die oberste Fallstufe gleich unterhalb des Ortes Todtnauberg
Das Basler-Münster vom anderen Rheinufer aus gesehen
Wir sind mit dem Wohnmobil von Lauchringen weiter gefahren nach Weil am Rhein. Dort befindet sich das Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz.
Von unserem Stellplatz am Laguna Badeparadies sind es nur 5 Kilometer bis in die Innenstadt von Basel.
Ich fahre mit dem Fahrrad über die grüne Grenze und cruise ein wenig durch Basel, um anschließend das Tinguely-Museum zu besuchen, das der eigentliche Grund für meinen Abstecher in die Schweiz ist.
Vom historischen Basel ist nicht mehr so wahnsinnig viel zu sehen. Herausragend auf jeden Fall das historische Rathaus mit seinem bemalten Innenhof. Aufgefallen sind mir auch die zahlreichen modernen Skulpturen, die an vielen Stellen im Stadtgebiet platziert sind.
Darüber hinaus gibt es einige zeitgenössische architektonische Sehenswürdigkeiten, etwa den weithin sichtbaren Roche-Tower, die eigentliche Landmarke von Basel, oder das Gebäude der Bank für internationalen Zahlungsverkehr.
Aber Fahrradfahren in der Innenstadt von Basel ist wirklich nicht ohne – Autoverkehr, Straßenbahnen, dazwischen viele Rennrad-Fahrradraser. Ich war heilfroh, als ich ohne Unfall wieder aus der City raus war.
Aussicht vom Münsterturm auf das andere Rheinufer
Eng stehen die alten Häuser am Rheinufer beieinander
Im Hintergrund der Roche-Tower, die weithin sichtbare Landmarke von Basel
Hübsch bemalter Stromkasten am Rheinufer
Fassade des historischen Rathauses
Wandgemälde im Innenhof des Rathauses
Fassadendetail
Skulptur im Innenhof des historischen Rathauses
Lucius Munatius Plancus, ein römischer Feldherr, Konsul und Zensor
Basler-Münster, Westfassade
Die Elisabethenkirche
Blick von der Elisabethenkirche Richtung Münster
Das Spalentor
Gebäude der Bank für internationalen Zahlungsverkehr
Hübscher Kinderspielplatz an einer der Rheinbrücken
Ich bin ein großer Fan der Kunst von Jean Tinguely, eines Schweizer Malers und Bildhauers, der 1991 verstorben ist, und heute als einer der Hauptvertreter der kinetischen Kunst gilt.
Tinguely wurde vor allem durch seine beweglichen, maschinenähnlichen Skulpturen bekannt, hat aber auch zahlreiche Gemälde und Installationen hinterlassen.
Besonders Tinguelys kinetischen Maschinen haben mich schon lange fasziniert. Im Tinguely Musem, einem Geschenk der Hoffman-La Roche AG an die Stadt Basel, kann man einige seiner bedeutendsten Werke hautnah und in Aktion erleben.
Ich bin ganz ergriffen und träume wieder einmal davon, selbst solche Kunstwerke zu bauen und mir den Garten damit vollzustellen. Das wäre toll.
Das Tinguely-Museum von der Nordost-Seite aus gesehen
Der Fastnachts-Brunnen, eine wasserspeiende Tinguely-Maschine vor dem Museum in Basel
Vor eine Skulptur von Tinguelys Lebensgefährtin Nikki de Saint-Phalle, hinten eine Plastik von Tinguely
Blick aus dem Artrium des Museums, das direkt am Rhein gelegen ist
Dokumentation über Tinguelys Leben und Schaffen
Tinguely-Skulptur an der Decke
Eine ganze berühmte Tinguely-Maschine
Leicht und transparent – so fing alles an
Tinguelys Zeichenautomaten – Maschinen, die malen
Maschinen, die malen
Sägen als Kunst
Eine Phoenix aus Flugzeugblech
Dekonstruktion eines Sportwagens
Dieses Fahrzeug hat Tinguely schon auf dem Roten Platz vorgeführt
Abbild der größten Maschine, die Tinguely je erschaffen hat
Gemalt hat Tinguely auch
Auch von Tinguely
Einer von mehreren Bilderräumen, die Tinguely erschaffen hat
Blick vom Tüttlinger Berg über Weil am Rhein hinweg Richtung Basel
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz am Laguna Badeland
Ort:
Weil am Rhein
Adresse:
Am Wasserwerk 2
79576 Weil am Rhein
Preis pro Nacht:
9€ / Strom verfügbar (Daten vom 30.10.2015)
Zusatzinfo:
Abgetrennte Stellflächen auf Rasen am Rande des Thermen-Parkplatzes. Keine Infrastruktur. Unter diesem Gesichtspunkt nicht unbedingt günstig. Aber schöne Umgebung. Mit dem Fahrrad ist man in 25 Minuten in der Innenstadt von Basel.
Wir sind weiter in der südbadischen Rheinebene unterwegs und machen heute in Weil am Rhein am Dreiländereck von Deutschland, Frankreich und der Schweiz Station.
Von unserem Standort am Badeparadies Laguna unternehme ich mit Doxi eine 20 Km-Wanderung rund um die Stadt und das angrenzende Lörrach.
Zunächst geht es hinauf auf den Tüllinger Berg, den Hausberg von Weil am Rhein. Von seinen mit Wein bedeckten Hängen hat man einen weiten Blickin das Dreiländereck, das Rheinknie, sowie die umliegenden Städte Basel, Lörrach und Weil am Rhein.
Unübersehbar ragt der Basler Roche-Tower aus der Ebene hervor. Und in der Gegenrichtung erkennt man in der Ferne die Burg Rötteln, das Ziel unserer heutigen Wanderung.
Die im frühen 12. Jahrhundert errichtete Burg erhebt sich oberhalb von Lörrach auf einem gut 400 Meter hoch gelegenen, bewaldeten Bergsporn. Schon seit der Belagerung durch französische Truppen im Jahr 1678 ist die Anlage eine Ruine – aber eine durchaus sehenswerte.
Nachdem wir uns auf der Burg gestärkt haben, geht es am unteren Rand des Tuttlinger Berges oberhalb von Lörrach wieder zurück zu unserem Ausgangspunkt.
Die Häkel-Guerilla war auch schon da
Von der langen Wanderung erschöpft und auch ein wenig durchgefroren, geht es für mich anschließend erst einmal in die Sauna und für Doxi zurück ins kuschelig aufgewärmte Wohnmobil.
Bevor wir am nächsten Morgen weiter fahren, werfen wir noch einen Blick auf die 2006/2007 erbaute Dreiländerbrücke.
Sie überspannt den Rhein und verbindet Weil mit dem französischen Ort Huningue. Dank ihrer Länge von 230 Metern trägt sie den Titel „längste freitragende Fußgänger- und Radfahrerbrücke der Welt“.
Außerdem schauen wir noch kurz beim berühmten Vitra Design Museum vorbei. Für einen Besuch reicht die Zeit heuer leider nicht. Müssen wir wohl noch einmal wiederkommen in diese schöne Region …
Weinstöcke am Tüttlinger Berg in bester Südwest-Lage
Die Kollegen sind total entspannt
Blick zur Burg Rötteln vom Tüttlinger Berg
Luftbild der Burg Rötteln
Annäherung an die Burg Rötteln per Pedes
Ruine der Oberburg der Burg Rötteln
Infotafel zur Burg Rötteln
Der Schlaischturm, Fußgängerverbindung von der Innenstadt zum Rheinpark an der Stadtgrenze zu Basel
Die Wutach – ein reißender Fluss mit zurzeit allerdings wenig Wasser
Hier haben wir gestanden:
Stellplatz:
Stellplatz an der Wutach
Ort:
Lauchringen
Adresse:
Badstraße
79787 Lauchringen
Preis pro Nacht:
5€ / Strom verfügbar (Daten vom 29.10.2015)
Zusatzinfo:
Schotterplatz am Ortsrand nahe der Wutach. Alles sauber, Strom und V/E vorhanden. Ruhig im Grünen gelegen. Guter Ausgangspunkt zum Wandern und Radfahrern.
Wir sind von den Hochlagen des Schwarzwaldes bei totalem Nebel in die südbadische Rheinebene hinabgestiegen. Bei Lauchringen stehen wir am Fluss Wutach, nur wenige Kilometer von der Deutsch-Schweizerischen Grenze entfernt, die hier vom Rheinstrom gebildet wird.
Aus dem Internet habe ich eine schöne 18 Km-Wanderung herausgesucht.
An der Wutach entlang geht es zunächst in westlicher Richtung nach Waldshut-Tiengen und dort hinauf in den Stadtwald von Tiengen.
Der Anteil an Laubbäumen ist hier deutlich höher und der Wald deshalb jetzt im Herbst noch ein wenig bunter als im Hochschwarzwald.
Oberhalb der Wutach wandern wir durch den Wald einige Kilometer zurück Richtung Osten, bis wir die hoch über dem kleinen Ort Bechtersbühl gelegene Küssaburg erreichen.
Von der Burgruine haben wir einen wunderbaren Ausblick zurück Richtung Lauchringen und in die umliegenden Täler. Leider ist es so diesig, dass die Handykamera die schönen Ausblicke kaum einzufangen vermag.
Durch Felder und Wiesen gehtes anschließend zurück nach Oberlauchringen und von dort wieder entlang der Wutach zu unserem Standort am Wohnmobil-Stellplatz von Lauchringen. Unser erster Tag auf dieser Reise mit schlechtem Wetter, aber morgen soll es ja schon wieder schön werden 🙂
Wanderkarte unserer Tour
Der Stadtwald von Tiengen hinter der Wutach
Ganz schön diesig heute
Blick Richtung Lauchringen beim Aufstieg zur Küssaburg
Wald um die Küssaburg
Abbild der historischen Burganlage
Eingangstor zur Burg mit Zugbrücke
Die Burg ist nur noch in Teilen erhalten
Ein moderner Mobilfunkmast auf der historischen Burganlage
kostenlos / kein Strom verfügbar (Daten vom 28.10.2015)
Zusatzinfo:
Ausgewiesene Stellflächen am Rande eines gepflasterten Parkplatzes im Zentrum, nur wenige Schritte vom Dom entfernt. Keine Infrastruktur. Nachts ruhig. Der Dom ist wirklich imposant. Guter Ausgangspunkt für tolle Wanderungen in der schönen, waldreichen Umgebung.
Ein neuer Tag, ein neuer Schwarzwaldort, eine neue Wanderung. Und wieder ein Aussichtsturm und Doxi sprintet die Treppen rauf 🙂
Wir sind nach St. Blasien gefahren, einem kleinen Ort im Hochschwarzwald, dessen Geschichte eng mit dem gleichnamigen Benediktinerkloster verbunden ist.
Nur so lässt sich wohl erklären, dass eine 2.500 Seelen-Gemeinde über einen imposanten Dom verfügt, der das Stadtbild weithin sichtbar beherrscht.
Durch den Ort fließt der Fluss Alb, der außerhalb des Stadtgebiets zum Albsee aufgestaut wird. Auch hier beschert uns der Rother Wanderführer Schwarzwald-Süd wieder eine wunderbar abwechslungsreiche 20 Km-Wanderung.
Von St. Blasien geht es steil durch den Wald hinauf zum Lehenkopf, auf dessen Spitze der Lehenkopfturm einen beeindruckenden Blick in die Umgebung bietet.
Von dort laufen wir weiter zum interessanten, weil so hoch gelegenen, Moor- und Weide-Naturschutzgebiet Rüttewies.
Später erreichen wir den total idyllischen Klosterweiher und wandern weiter hinauf zum Bildsteinfelsen, von wo wir einen tollen Blick ins Albtal haben.
Am Kirchdorf Urberg erreichen wir den letzten Gipfelpunkt der Wanderung. Anschließend geht es glücklicherweise nur noch abwärts durch den Wald zum Albstausee und von dort zurück nach St. Blasien.
Als wir wieder das Womo erreichen, sind Doxi und ich ganz schön geschafft. Aber zufrieden nach einer tollen Wanderung mit insgesamt 800 Höhenmetern.
Wanderkarte unserer Tour
Büste des St. Blasius, eines christlichen Märtyrers, dem im Jahr 838 n.Chr. der Kopf abgeschlagen wurde
Der imposante Dom von St. Blasius
Kunst im Rathaus-Park
Das Rathaus von St. Blasius
Vogthaus mit Sonnenuhr
Das Kolleg am Dom
Aufstieg durch den bunten Herbstwald zum Lehenkopf
Das macht durstig …
Der Lehenkopfturm
Doxi beim Aufstieg im Inneren des Turms
Ausblick vom Lehenkopfturm nach Osten
Aussicht nach Norden
Aussicht nach Westen
Aussicht nach Süden, im Hintergrund die Schweizer Alpen
Am Hochmoor
Weideflächen zwischen den Hochmooren
Bunter wird“s nicht
Am Klosterweiher
Am Klosterweiher
Weidefläche am Abstieg nach Höll
Blick ins Albtal vom Bildsteinfelsen
Blick vom Bildsteinfelsen Richtung Urberg
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