Schlagwort-Archive: schwarzwald2015

Schwarzwald, wir kommen

Blick vom Schlossberg auf die Altstadt mit dem Freiburger Münster
Freiburg, 24.10.2015

Blick hinunter vom Schlossberg auf die Altstadt mit dem Freiburger Münster

Tag
1
Heute sind wir zu einer Wohnmobil-Herbsttour in den Schwarzwald aufgebrochen. Als Erstes haben wir Freiburg im Breisgau besichtigt.

Die Universitätsstadt mit 220.000 Einwohnern ist die südlichste Großstadt Deutschlands.

Wahrzeichen sind u. a. die Altstadt mit dem Münster und den sogenannten Bächle – historische Abwasserkanäle, die viele Altstadtstraßen säumen. Durch die Stadt fließt der Fluss Dreisam, der aber zum Zeitpunkt unseres Besuches kaum Wasser führte.

Freiburg ist das Ziel von jährlich über drei Millionen Besuchern – an diesem warmen Samstagnachmittag scheinen sie alle gleichzeitig in der Innenstadt unterwegs zu sein. Wahnsinn, wie voll es in den Straßen und den Cafés zugeht! Aber Doxi hat damit kein Problem.

Wir drehen erst eine große Runde durch die Innenstadt und anschließend um den Schlossberg. Leider ist der Schlossbergturm zurzeit gesperrt – ich hatte mich schon auf die fantastische Aussicht gefreut. Dann vielleicht beim nächsten Besuch ….

( MITI )

Am Titisee

Am Nordrand des Titisees
Titisee-Neustadt, 25.10.2015

Strandbad am Nordrand des Titisees

Tag
2
Von Freiburg am Westrand des Schwarzwaldes sind wir über die B31 und durch das berühmte Höllental in die Höhenlagen des Schwarzwaldes aufgestiegen.

Von 278 Meter ü.N.N. ging es dabei mehr als 600 Höhenmeter hinauf auf 880 Meter ü.N.N. zu unserem Zielort Titisee-Neustadt, wenige Kilometer östlich des Feldbergs.

Wir stehen mit dem Wohnmobil an der großen Bad- und Wellnessanlage „Badeparadies Schwarzwald“.

Von hier sind es nur tausend Meter bis zum Titisee, dem größten natürlichen See des Schwarzwaldes.

Wir nutzen das herrliche Sonntagswetter und drehen am Morgen eine 15 Km-Runde um den Titisee und hinauf zur Kesslerhöhe.

Von dort hat man einen wunderbaren Blick auf den Luftkurort Hinterzarten und dessen bekannter Skisprunganlage hat. Am abend wandern wir dann noch einmal 10 Km von Titisee nach Neustadt. Ein perfekter Wandertag!

( MITI )

Aha-Erlebnis am Schluchsee

Blick hinunter zum Schluchsee
Aha, 26.10.2015

Blick hinunter zum Schluchsee, wo die Bäume im milden Herbstlicht um die Wette strahlen

Tag
3
Aha, es gibt ihn also wirklich, einen Ort dieses Namens. So nennt sich ein Ortsteil der Gemeinde Schluchsee am gleichnamigen Stausee im Schwarzwald, dem höchst gelegenen Stausee in Deutschland.

Wir stehen mit dem Wohnmobil am Bahnhof von Aha und wandern von dort zunächst entlang des Nordufers des Schluchsees und dann in den Wald knapp vierhundert Meter hinauf zur Spitze der Schnepfhalde.

Vom Gipfelkreuz auf 1299 Meter ü.N.N. haben wir einen wunderbaren Blick über die Höhenlagen des Schwarzwaldes inklusive des Feldbergs, der ganz in der Nähe liegt.

Bei herrlichem Sonnenschein und trockener Luft können wir in der Ferne sogar die schneebedeckten Gipfel der Schweizer Alpen ausmachen. Ein Ausblick zum Verlieben!

( MITI )

Doxi, die Turmkletterin

Der Riesenbühlturm aus der Vorgelperspektive
Schluchsee, 27.10.2015

Der Riesenbühlturm aus der Vogelperspektive

Tag
4
Heute haben wir eine sehr schöne 20 Km-Wanderung am Nordrand des Schluchsees unternommen.

Von unserem Stellplatz an der Schluchseehalle ging es zunächst hinauf auf den Riesenbühl, dem Hausberg von Schluchsee auf 1.097 Meter ü.N.N.

Dort erwartete uns der 37 Meter hohe Riesenbühlturm, der eine einzigartige Fernsicht über den Schluchsee und die angrenzenden Regionen bietet. 

Eigentlich wollte ich Doxi unten am Turm anleinen und alleine hinaufsteigen. Aber Doxi war schneller als ich und ist einfach vorgelaufen, die 140 Stufen und 27 Zwischenpodeste hinauf. Höhenangst hat sich offensichtlich keine 🙂

Anschließend ging es weiter durch den Herbstwald nach Lenzkirch und von dort über Fischbach zurück nach Schluchsee.

Fast siebenhundert Höhenmeter haben wir auf der Tour überwunden. Aber das hat sich wirklich gelohnt. Langsam gewöhnen wir uns an die vielen Aufstiege.

( MITI )

Am Dom von St. Blasien

Blick hinunter nach St. Blasien
St. Blasien, 28.10.2015

Blick hinunter nach St. Blasien

Tag
5
Ein neuer Tag, ein neuer Schwarzwaldort, eine neue Wanderung. Und wieder ein Aussichtsturm und Doxi sprintet die Treppen rauf 🙂

Wir sind nach St. Blasien gefahren, einem kleinen Ort im Hochschwarzwald, dessen Geschichte eng mit dem gleichnamigen Benediktinerkloster verbunden ist.

Nur so lässt sich wohl erklären, dass eine 2.500 Seelen-Gemeinde über einen imposanten Dom verfügt, der das Stadtbild weithin sichtbar beherrscht.

Durch den Ort fließt der Fluss Alb, der außerhalb des Stadtgebiets zum Albsee aufgestaut wird. Auch hier beschert uns der Rother Wanderführer Schwarzwald-Süd wieder eine wunderbar abwechslungsreiche 20 Km-Wanderung.

Von St. Blasien geht es steil durch den Wald hinauf zum Lehenkopf, auf dessen Spitze der Lehenkopfturm einen beeindruckenden Blick in die Umgebung bietet.

Von dort laufen wir weiter zum interessanten, weil so hoch gelegenen, Moor- und Weide-Naturschutzgebiet Rüttewies.

Später erreichen wir den total idyllischen Klosterweiher und wandern weiter hinauf zum Bildsteinfelsen, von wo wir einen tollen Blick ins Albtal haben.

Am Kirchdorf Urberg erreichen wir den letzten Gipfelpunkt der Wanderung. Anschließend geht es glücklicherweise nur noch abwärts durch den Wald zum Albstausee und von dort zurück nach St. Blasien.

Als wir wieder das Womo erreichen, sind Doxi und ich ganz schön geschafft. Aber zufrieden nach einer tollen Wanderung mit insgesamt 800 Höhenmetern.

( MITI )

Lauchringen – An der Wutach

Die Wutqch - ein reißender Fluss mit zurzweit allerdings wenig Wasser
Lauchringen, 29.10.2015

Die Wutach – ein reißender Fluss mit zurzeit allerdings wenig Wasser

Tag
6
Wir sind von den Hochlagen des Schwarzwaldes bei totalem Nebel in die südbadische Rheinebene hinabgestiegen. Bei Lauchringen stehen wir am Fluss Wutach, nur wenige Kilometer von der Deutsch-Schweizerischen Grenze entfernt, die hier vom Rheinstrom gebildet wird.

Aus dem Internet habe ich eine schöne 18 Km-Wanderung herausgesucht.

An der Wutach entlang geht es zunächst in westlicher Richtung nach Waldshut-Tiengen und dort hinauf in den Stadtwald von Tiengen.

Der Anteil an Laubbäumen ist hier deutlich höher und der Wald deshalb jetzt im Herbst noch ein wenig bunter als im Hochschwarzwald.

Oberhalb der Wutach wandern wir durch den Wald einige Kilometer zurück Richtung Osten, bis wir die hoch über dem kleinen Ort Bechtersbühl gelegene Küssaburg erreichen.

Von der Burgruine haben wir einen wunderbaren Ausblick zurück Richtung Lauchringen und in die umliegenden Täler. Leider ist es so diesig, dass die Handykamera die schönen Ausblicke kaum einzufangen vermag.

Durch Felder und Wiesen geht es anschließend zurück nach Oberlauchringen und von dort wieder entlang der Wutach zu unserem Standort am Wohnmobil-Stellplatz von Lauchringen. Unser erster Tag auf dieser Reise mit schlechtem Wetter, aber morgen soll es ja schon wieder schön werden 🙂

( MITI )