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In der Altstadt von Kelheim

Das neue Rathaus von Kelheim
Kelheim, 13.08.2016

Das neue Rathaus von Kelheim

Tag
1
Von Vilshofen sind wir über Regensburg nach Kelheim weitergefahren. Die Stadt an der Mündung der Altmühl in die Donau verfügt über eine sehenswerte und gut erhaltene Altstadt.

Als Ausgangspunkt für die Ausflugsschiffe zum Donaudurchbruch und am Donauradweg gelegen, ist hier ganz schön was los.

Archäologische Funde zeigen, dass hier bereits die Neandertaler gesiedelt haben. Die Stadtrechte wurden Kelheim 1181 durch den Bayernherzog Otto I. verliehen.

Bis zur ungeklärten Ermordung seines Sohnes Ludwig, genannt „der Kelheimer“, im Jahre 1231 auf der Donaubrücke war die Stadt eine der bevorzugten Residenzen des bayerischen Herzogsgeschlechts.

In Kelheim befand sich die Einfahrt des 1846 eröffneten Ludwig-Donau-Main-Kanals. Die Stadt verfügt über mehrere gut erhaltene Stadttore und einen hübschen Marktplatz. Durch die Lage an Donau und Altmühl weht ein laues Lüftchen durch den Ort. So lässt es sich aushalten.

( MITI )

Am Donaudurchbruch bei Weltenburg

Der Donaudurchbruch bei Kelheim: Nirgends ist die Donau in Bayern schmaler und tiefer.
Weltenburg, 13. August 2016

Der Donaudurchbruch bei Kelheim: Nirgends ist die Donau in Bayern schmaler und tiefer.

Tag
1
Von Kelheim aus fahre ich mit Doxi auf einem Ausflugsschiff zum berühmten Donaudurchbruch durch die Fränkische Alb unterhalb des Michelsberges bei Weltenburg.

Die Region ist als Naturschutzgebiet mit der offiziellen Bezeichnung „Weltenburger Enge“ ausgewiesen. An keiner Stelle in Bayern ist die Donau schmaler (80 m) und tiefer (20 m) als hier.

Geologisch gehört das Gebiet zum Oberjura (Kalkstein), der fossilreichsten Formation Deutschlands, die vor etwa 150 Millionen Jahren abgelagert wurde, als hier noch ein flaches Meer war.

Das Durchbruchstal wird von bis zu 80 m hohen Felswänden begrenzt, die fantasiereiche Namen tragen: die drei feindlichen Brüder, Räuberfelsen, Kuchelfelsen, Versteinerte Jungfrau, Bayerischer Löwe, Bischofsmütze, Römerfelsen, Peter und Paul, Napoleons Reisekoffer.

Wenige hundert Meter hinter dem Durchbruch befindet sich das Benediktinerkloster Weltenburg, im Jahre 620 gegründet, und damit eines der ältesten Kloster im deutschsprachigen Raum.

Berühmt ist es nicht nur für den barocken Reichtum seiner Klosterkirche, sondern ebenso für seinen lauschigen Biergarten im Innenhof des Klosters. Angeblich wurde hier das erste Klosterbier in Deutschland gebraut.

( MITI )

Burgenreiches Riedenburg

Riedburg im Altmühltal am Fuße der Rosenburg und der beiden Ruinen Rabenstein und Tachenstein
Riedenburg, 13.08.2016

Riedburg im Altmühltal am Fuße der Rosenburg und der beiden Ruinen Rabenstein und Tachenstein

Tag
1
Riedenburg liegt idyllisch im Altmühltal, das heute vom Rhein-Main-Donau-Kanal durchflossen wird. Hier machen wir heute auf dem schönen Womo-Stellplatz direkt am Kanal Station.

Oberhalb des Ortes und in der näheren Umgebung gibt es verschiedene sehenswerte Burgen und Burgruinen. In Riedenberg selbst sind das die Rosenburg und die beiden Ruinen Rabenstein und Tachenstein.

Nur wenige Kilometer flussabwärts erhebt sich die gut erhaltene Burg Prunn über dem Altmühltal. Für Burgenfreunde also ein echter Hotspot. Wann findet hier wohl der nächste Mittelaltermarkt statt?

( MITI )

Auf dem Altmühltal Panoramasteig

Blick vom Panoramasteig hinunter nach Riedenburg und zum Rhein-Main-Donau-Kanal
Riedenburg, 13. August 2016

Blick vom Panoramasteig hinunter nach Riedenburg und zum Rhein-Main-Donau-Kanal, auf dem ganz schön lange Schiffe unterwegs sind

Tag
1
Nach einem heißen Nachmittag starte ich mit Doxi am frühen Abend von Riedenberg aus zu einer 14 Km-Tour links und rechts des Rhein-Main-Donau-Kanals über den Altmühltal-Panoramasteig.

An vielen Stellen im Wald ragen markant verwitterte und teilweise mit Moosen bewachsene Kalkfelsen aus dem Boden.

Einige Abschnitte des Steigs sind schwierig zu gehen und deshalb mit Handläufen gesichert. Immer wieder begegnen wir Warnschildern, die darauf hinweisen, dass der Weg nur für geübte Wanderer geeignet sei.

Da ist tatsächlich was dran, denn es geht über enge, felsige Wege teils steil bergauf und bergab.

Doxi mit ihrem flexiblen Vierradantrieb macht das mal wieder gar nichts aus. Aber ich komme stellenweise nur schwer hinterher. Puh, ganz schön anstrengend 🙂

( MITI )

Zwischen Riedenburg und Gundlfing

Blick vom Teufelsfelsen in das Altmühltal
Riedenburg, 14. August 2016

Blick vom Teufelsfelsen in das Altmühltal

Tag
2
Weil es hier gerade so schön ist, bin ich noch einen Tag in Riedenburg geblieben. Gestern sind wir in südlicher Richtung parallel zur Altmühl gewandert, heute geht es in nördlicher Richtung zur Altmühlschleife bei Gundlfing.

Wir wandern durch schönen Buchenwald hinauf zu den Jurahöhen und genießen einige herrliche Ausblicke in das Altmühltal. Oben auf der Höhe wandern wir ein Stück weit durch mit Kiefern durchsetzte Magerwiesen, die für diese Region typisch sind. Das Ganze bei wunderbarem Sonnenschein und 25 Grad.

Doxi ist es auf den offenen Flächen bereits zu warm. Sie schleicht von einem Schatten zum anderen und krabbelt nach unserer Rückkehr gleich unter das Wohnmobil, wo sie es schön kühl hat.

( MITI )

Im Tal der Weißen Laber

Über eine Strecke von mehr als zehn Kilometern folgen wir dem Wasser. Doxi genießt das.
Breitenbrunn, 15.08.2016

Über eine Strecke von mehr als zehn Kilometern folgen wir dem Lauf des Wasser durch Wiesen und Felder. Doxi genießt es.

Tag
3
Heute Mal eine Wanderung ohne permanente An- und Abstiege. Wir bleiben in der Nähe des Altmühltals und folgen ab Breitenbrunn erst der Weißen Laber und anschließend der Wissinger Laber durch zwei malerische, naturbelassene Flusstäler.

Die kleinen Flüsse mäandern durch die Landschaft, schlagen mal nach links, mal nach rechts aus. Auf beiden Seiten des rauschenden Wassers frisch gemähte Wiesen und noch nicht abgeerntete Kornfelder.

Wie herrlich das duftet! Ganz nebenbei entdecken wir auch noch, wo der Weihnachtsmann seine Sommerfrische verbringt (siehe Fotos). Hier hast du dich also versteckt, kleiner Freund 🙂

Doxi genießt es sichtlich, immer wieder in das flache Wasser zu steigen, zu trinken und ein angenehm kühlendes Fußbad zu nehmen.

Auch ich ziehe am Ende unserer Wanderung Schuhe und Socken aus und stapfe ein wenig durch das herrlich kühle Wasser. Eine Wohltat für die müden Füße und eine willkommene Belohnung nach 17 km Fußmarsch in der doch ganz schön warmen August-Sonne.

( MITI )