Unterwegs zwischen Rhein, Ruhr, Hafen und Hafenkanal
Nach anderthalb Jahren bin ich heute erneut die schöne 18 km lange Duisburger-Hafenrunde gelaufen, diesmal in Begleitung meiner Wanderfreundin Gabi.
Die Tour führt vom linksrheinischen Homberg immer am Wasser entlang: Erst über Duisburg-Ruhort mit der Mündung der Ruhr in den Rhein, dann entlang des Hafenkanalsund der Ruhr, weiter über den Duisburger Innenhafen und über den Parallel-Hafen wieder zum Rhein.
Es ist ein interessanter Wechsel aus Natur, Hafenflächen, alter und moderner innenstädtischer Bebauung. Knapp dreieinhalb Stunden waren wir unterwegs und durften uns zwischendurch auch mal über einige Sonnenstrahlen freuen.
Blick zur Ruhrmündung in den Rhein (oranger Pylon)
Der Pylon auf einem Graffiti im Hafen
Neben der maroden Autobahnbrücke der A40 entsteht eine neue Rheinquerung
Hier wird das nächste Brückensegment vorgeschoben
Echo des Poseidon von Markus Lüpert nahe der Ruhrmündung
Traurig, traurig
Wirtschaftsflächen im Hafen
Die Ruhr auf ihren letzten Kilometern vor den Rhein
Blick vom Rheindeich am Alsumer Berg zum modernen Stahlwerk von Thyssen-Krupp
Auf einer großen Rundtour bin ich heute 20 km durch den Duisburger Norden gelaufen. Die Wanderung startet in Rheinnähe im Stadtteil Beekerwerth und führt zunächst in südlicher Richtung über den Rheindeich, mit weiten Blicken entlang des Stroms nach Duisburg-Ruhrort.
Bald geht es durch Grünanlagen und städtischer Bebauung zur Alten Emscher und dahinter zum Landschaftspark Duisburg-Nord mit dem ehemaligen Stahlwerk Meiderich.
Ein Stück des Weges ist wirklich abenteuerlich: Zwischen zwei verfallenden Bahndämmen links und rechts laufe ich auf zugewachsenen Pfaden an einem Altarm der Emscher entlang.
Mehrmals überlege ich, ob ich nicht besser umdrehen sollte. Einmal rutsche ich unangenehm auf dem Schutt des abbröckelnden Bahndamms aus. Aber am Ende schlage ich mich erfolgreich durch die Büsche und erreiche den Südrand des Landschaftsparks Nord.
Nach einer Runde durch das weitläufige und gut besuchte ehemalige Stahlwerkgelände geht es in nördlicher Richtung zum botanischen Garten und ein Stück durch den Stadtwald.
An einem Altarm der Emscher
Dahinter folgt die Tour der Autobahn A42 in westlicher Richtung durch Arbeitersiedlungen im Stadtteil Bruckhausen zum modernen Stahlwerk von Thyssen-Krupp. Das riesige Stahlwerk mit der Größe von drei Stadtteilen erstreckt sich zwischen Bruckhausen und Beeckerwerth bis zum Rhein.
Nach so viel dampfender Stahlkulisse, bin ich froh, als ich dahinter am Alsumer Berg die Rheinwiesen an der Kniep-Alsumer-Ward erreiche. Unter der aus Schutt errichteten Halde liegt ein kompletter historischer Duisburger-Stadtteil begraben, der im Zweiten Weltkrieg durch Bombenangriffe vernichtet wurde.
Nun geht es sechs Kilometer immer am Rhein entlang zurück zu meinem Startpunkt, den ich nach knapp 5 Stunden wieder erreiche. Bevor ich mich wieder ins Auto setze, lege ich mich noch ein paar Minuten am Rheindeich in die Sonne, denn ich bin doch ein wenig k.o.
Wanderkarte
Blick vom Rheindeich am Startpunkt in Beeckerwerth
Verwunschener Weg entlang eines verfallenden Bahndamms
Grüne Hölle zwischen alten Industrieanlagen
Es geht durch verfallende Industrieanlagen
Am Südrand des Landschaftsparks Duisburg-Nord
Blick auf das alte Meidericher Stahlwerk
Ehemalige Industrieanlagen im Landschaftspark Duisburg-Nord
Ehemalige Industrieanlagen im Landschaftspark Duisburg-Nord
Ehemalige Industrieanlagen im Landschaftspark Duisburg-Nord
Ehemalige Industrieanlagen im Landschaftspark Duisburg-Nord
Kunst am ehemaligen Stahlwerk
Der Zauber des Verfalls
Im Botanischen Garten blüht es noch
Hinter dem Stadtwald geht es über den Rangierbahnhof Nord
Graffiti am Rangierbahnhof
Erster Blick auf das moderne Stahlwerk von Thyssen-Krupp
Auf grünen Pfaden geht es durch das Stahlwerk-Gelände
Anlagen im Stahlwerk
Anlagen im Stahlwerk
Der Rhein hinter dem Stahlwerk
An der Kniep-Alsumer-Ward
Blick zur alten Eisenbahnbrücke über den Rhein
Panoramabild zwischen Kniep-Alsumer-Ward und dem Alsumer Berg
Panoramabild vom Rhein hinter dem Stahlwerk von Thyssen-Krupp
Weißer Schwan beim Gründeln vor dem kleinen Strandbad
Vergangene Woche habe ich bei meiner Stadtwanderung in Duisburg den Töppersee zwischen den Stadtteilen Bergheim und Rheinhausen umrundet.
Heute bin ich paddelnd auf dem See unterwegs – mit meinem Faltboot und bei herrlichem Sommerwetter.
Und mit mir jede Menge kleine Ausflugsboote, die man hier stundenweise mieten kann, Stand-up-Paddler auf ihren Boards und sogar einige Segelschiffe, die mit aufgeblasenen Segeln pfeilschnell an mir vorüberziehen.
Der See ist nur 30 km von meinem Zuhause entfernt, und die Parkplätze liegen praktischerweise ganz in der Nähe des Seezugangs.
Da muss man das schwere Faltboot samt Zubehör nicht so weit schleppen. Wunderbar ist das. Hier komme ich bestimmt mit meinem Schatz im Laufe des Sommers wieder hin.
Am neuen Rheinpark Duisburg: Industrie trifft Naherholung
Ich liebe es, tief in der Natur unterwegs zu sein, wo man kaum jemanden trifft. Aber ich liebe auch Stadtwanderungen – gerne sonntagmorgens, wenn die Straßen noch leer und leise sind. Dann kann man sich die Häuser, Gärten und Plätze ganz in Ruhe anschauen.
Auf einer solchen Tour war ich heute in Duisburg unterwegs. Die 18 km lange Wanderung versucht, möglichst viele Parkanlagen links und rechts des Rheins zu verbinden.
Ausnahmsweise einmal bin ich ohne meine geliebte Doxi unterwegs. Ich starte in Rheinhausen und laufe durch die Grünanlagen zwischen den Häuserreihen zur alten Eisenbahnbrücke über den Rhein.
Am gegenüberliegenden Ufer erwartet mich der neu gestaltete Rheinpark, der sich bis zur Rheinhausener Rheinbrücke zieht.
Auf dieser „Brücke der Solidarität“ kommen mir viele Läufer entgegen, die hier den Kilometer 26 ihres heutigen Duisburg-Marathons hinter sich bringen.
Dahinter geht es auf dem Rheindeich bis zur renaturierten Halde Rockelsberg. Von deren Spitze hat man einen schönen Blick über den Rhein und die Industrieanlagen bis in die Innenstadt von Duisburg.
Anschließend führt mich der Weg durch Hochemmerich in den Park Rheinhausen und weiter bis zum schönen Töppersee, den ich auf der Westseite umrunde. Danach geht es durch eine alte (Berg-) Arbeitersiedlung und dann ein ganz langes Stück durch die Grünanlagen zwischen Wohnblocks zurück zum Startpunkt, den ich nach vier Stunden wieder erreiche.
Das war eine interessante Tour bei herrlichem Sommerwetter. Nicht unbedingt reich an schöner Architektur und Bausubstanz, aber viel grüner als man das der Stadt Duisburg aus der Ferne vielleicht zuschreiben würde.
Wanderkarte der Tour
Der schönste bewohnte Bunker der Stadt Duisburg
Am Bunker blüht es
Beim Aufstieg zur alten Eisenbahnbrücke
Alter Gasometer im Rheinpark
Marathonläufer auf der Brücke der Solidarität
Blick von der Halde Rockelsberg nach Norden
Hübsche Blümchen auf der Halde
Blick von der Halde Rockelsberg nach Osten zur Innenstadt von Duisburg
Kleintierzoo im Rheinhausener Park
Wasserfontäne am Rande des Rheinhausener Parks
Aus Duisburg in die große weite Welt – Garagenbemalung im Ortsteil Bergheim
Naturidylle am Großen Töppersee
Panoramablick von der Halde Rockelsberg
Panoramablick von der Eisenbahnbrücke über den Rheinpark nach DU-Hochfeld
Heute mal eine „schnelle Wanderrunde“, weniger als 25 km von meinem Zuhause entfernt: Mit Doxi und Heike laufe ich 8 km durch den Mündelheimer-Rheinbogen ganz im Süden von Duiburg.
Hinter den Feldern liegt das Hüttenwerk Krupp Mannesmann, auf der gegenüber liegenden Rheinseite erhebt sich der Chemiepark von Lanxess, ehemals Bayer Uerdingen. Ein interessanter Mix aus Natur und Industriekulisse.
Bei eisigem Ostwind laufen wir im prallen Sonnenschein zwei Stunden durch die Überflutungsflächen im Rheinbogen. Anfangs begegnen wir noch weiteren Hundehaltern, doch nach einigen Kilometern sind wir ganz allein auf weiter Flur unterwegs.
Wanderkarte unserer Tour
Duisburg-Mündelheim: Stahlwerk hinter Feldern
Wir erreichen das Rheinufer
Rheinstrand durchsetzt mit Gesträuch
Auf dem Rheindeich mit Blick zum Stahlwerk
Auf der anderen Rheinseite: Krefeld-Uerdingen mit dem Chempark von Lanxess (früher Bayer Uerdingen)
Hier Natur, drüben Industriekulisse
1936 als Adolf-Hitler-Rheinbrücke eingeweiht: Die Verbindung zwischen Uerdingen und Mündelheim über den Rhein
Nach meinem Besuch bei der Lichtinstallation WATERLICHT besuche ich auf dem Rückweg noch den nur wenige Kilometer entfernten Landschaftspark Nord rund um das ehemalige Stahlwerk in Duisburg-Meiderich.
Im Laufe der letzten Jahre war ich schon mehrmals dort, aber nur bei Tage. Und ich habe gehört, dass Teile des Areals nachts beleuchtet sein sollen. Das möchte ich mir gerne ansehen.
Tatsächlich bin ich überrascht, wie viel hier noch am späten Abend los ist: Junge Leute, verliebte Pärchen, Eltern mit Kindern und Fotoclubs durchstreifen das Areal.
Dazwischen ich, völlig fasziniert von der roten, grünen und blauen Beleuchtung der mächtigen Industrieanlagen von der Gebläsehalle bis zum Hochofen.
Die Dunkelheit verleiht dem Ganzen noch einmal einen besonderen Reiz. Unten weht ein mittlerer Wind, aber oben auf dem Hochofen in 70 Metern Höhe scheint es regelrecht zu stürmen. Richtig aufregend ist das. Weit reicht von dort der Blick in das abendlich illuminierte Ruhrgebiet. Ich bin schwer begeistert.