Blick hinunter nach Dahn vom Jakobfelsen
Der südliche Pfälzerwald – das sogenannte Wasgau – ist für seine bizarren Buntsandsteinformationen bekannt, die sich vielerorts über die zerklüftete Landschaft erheben. Im Herzen dieser Region liegt der Ort Dahn und das Dahner Felsenland.
Die höchste Erhebung bildet hier der Große Eyberg mit einer Höhe von 513 m ü. NHN. Rund um Dahn und diesen Berg war ich heute mit Doxi auf einer zehn Kilometer langen Wanderung unterwegs.In der waldreichen Gegend reiht sich eine markante Felsformation an die nächste, habe ich nach dieser herrlichen Tour den Eindruck. Viele davon tragen klangvolle Namen wie Ungeheuerfelsen, Lämmerfelsen oder Durstigfelsen.
Doch nicht alle sind wandertechnisch so gut erschlossen und bereits aus der Ferne weithin sichtbar wie der Jungfernsprung, ein mächtiger Felsvorsprung, der den Ortskern von Dahn teilt. Der Name geht auf eine Sage zurück, wonach ein junges Mädchen beim Beerensammeln im Wald von einem Unhold verfolgt wurde.
Auf ihrer Flucht kam sie an den Rand des 40 Meter hohen Felsens und stürzte sich aus Angst in die Tiefe. Doch wie durch ein Wunder fand sie nicht den Tod, weil sich ihr Rock wie ein Fallschirm aufblähte und den Sturz entscheidend abbremste. Also alles ganz schön pittoresk hier, nicht nur die Sagen 🙂