Geometrie und Raum

Geometrie und Raum
Bonn, 17. Juni 2023

Roberto Miniati, „Pioggia Miracolosa“ von 2017

Das Arithmeum in Bonn verfügt neben unzähligen Exponaten aus der Kulturgeschichte des Rechnens und Zählens auch über eine beeindruckende Bildersammlung zumeist zeitgenössischer Geometrisch-konstruktiver Kunst.

Die Idee, Geometrie aus der Fläche in den Raum zu transferieren, findet sich bereits bei Euklid in seinem Werk „Elemente“ aus dem 3. Jahrhundert vor Christus.

Ab ca. 1500 n. Chr. tauchen dann die ersten Umsetzungen in der Illustration und Malerei auf, etwa bei Dürer.

In der Neuzeit entsteht schließlich die Geometrisch-abstrakte Kunst als eigenständige Kunstrichtung. Mit Farbe und Form wird dabei auf ganz unterschiedliche Weise versucht, aus der Fläche in den dreidimensionalen Raum vorzudringen. Spannend finde ich das.

( MITI )