Im letzten Jahr haben wir die Narzissenblüte in der Eifel im Oleftal an der Deutsch-Belgischen Grenze verpasst. Zweimal waren wir zu früh dort, einmal zu spät, als die wilden Narzissen bereits verblüht waren. Doch in diesem Jahr passt das Timing.
Wir parken am „Narzissen-Parkplatz“ hinter dem Ort Hollerath, der zur Gemeinde Hellenthal gehört. Keine 15 Minuten Fußmarsch später stehen wir mitten in einer gelbgrünen Wiese auf der belgischen Seite der Grenze im Naturpark Hohes-Venn-Eifel. Um uns herum überall wilde Narzissen, die man in ihrer kultivierten Form auch als Osterglocken kennt.
Auf dem Narzissenwanderweg, der nur in den Monaten April und Mai geöffnet ist, reiht sich eine Narzissenwiese an die nächste. Dazwischen stoßen wir immer wieder auf lieblich dahin plätschernde Bäche und genießen weite Blicke in die hügelige Landschaft auf rund 550 Meter Höhe ü.N.N. Sogar das Wetter spielt heute mit. Herrlich!
Wanderkarte unserer Narzissen-Tour
Hinten der Parkplatz Hollerather Knie, vorne verbliebene Panzersperren („Drachenzähne“) des Westwalls von 1939
Infotafel zum Westwall am Parkplatz Hollerather Knie
Hier begann die letzte deutsche Offensive des Zweiten Weltkriegs gegen die vorrückenden US-Truppen
Ein paar Schritte und wir sind wir in Belgien
Schon stehen wir mitten in einer Narzissen-Wiese
Einige Narzissen sind bereits verblüht, viele andere blühen gerade und weitere warten noch in ihren Knospen auf das Startsignal
Am Jansbach
Wir sind auf einer Höhe von 570 Meter ü.N.N.
In dieser Höhe haben die Laubbäume noch keine neuen Blätter entfaltet
Doxi in den Narzissen
Narzissen in Groß
Und schon wieder eine Narzissenwiese
Hier ist jemand im Alter von 61 Jahren im Wald verstorben
Keine Narzissen auf den Wiesen oberhalb des Oleftals, sondern schnöder Löwenzahn
Panoramablick hinunter ins Urfttal
Panoramablick oberhalb des Urfttals in die Eifellandschaft