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Gernsbach an der Murg

Blick hinunter nach Gernsbach
Gernsbach, 6.11.2015

Blick hinunter nach Gernsbach

Tag
14
Eigentlich wollte ich ja von St. Georgen weiter fahren nach Bad Herrenalb, zum Wandern und in die bekannte Therme.

Doch als wir nach rund anderthalbstündiger Fahrt am Morgen in Bad Herrenalb ankommen, wirkt der ganze Ort wie eine einzige Baustelle. Kein Durchkommen zum avisierten Stellplatz möglich.

Also habe ich mich ein wenig treiben lassen, bin über den Berg ins nächste Tal weitergefahren, und im schönen Gernsbach an der Murg gelandet.

Kein Fehlgriff, denn der dortige Stellplatz liegt idyllisch an der Murg unterhalb von Schloss Eberstein mit seinem großen angrenzenden Waldgebiet. Bin ich mit Doxi natürlich gleich hinauf gewandert.

Der Wald hier im Nordschwarzwald hat bereits viel mehr Laubbäume als in dem von Fichten und Tannen dominierten Südschwarzwald. Entsprechend dick sind die Wanderwege jetzt mit Laub bedeckt, und bei jedem Schritt macht es Raschel, Raschel, Raschel.

Bei der Rückkehr nach Gernsbach machen wir noch einen Abstecher in die Altstadt des Ortes und sind positiv überrascht. Wirklich hübsch hier.

( MITI )

Auf dem Heimatpfad in St. Georgen

Blick auf St Georgen beim Verlassen des Stadtwaldes
St. Georgen, 5.11.2015

Blick auf St. Georgen beim Verlassen des Stadtwaldes

Tag
13
Früh am Morgen sind wir im Bernauer-Hochtal bei Nebel Richtung Norden aufgebrochen. Unser heutiges Ziel: Das 70 Km entfernte St. Georgen im nördlichen Schwarzwald auf 800 Meter ü.N.N. Dort erwartet uns am Naturfreibad ein kostenloser Womo-Stellplatz in günstiger Lage unterhalb der Stadt.

Wir nutzen das herrliche Sonnenwetter und starten gleich eine 17 Km-Wanderung entlang des „St. Georgen Heimatpfades“.

Der Weg führt entlang etablierter Wanderpfade rund um St. Georgen und die umliegenden Wälder. Er ist mit 20 Infotafeln beschildert, die auf verschiedene geografische, geologische und historische Begebenheiten hinweisen.

So erfahren wir z. B., dass wir auf einer Passhöhe die nordeuropäische Wasserscheide zwischen Nordsee und Schwarzem Meer passieren und unweit unseres Weges die Brigach, einer der Quellflüsse der Donau, entspringt.

An zwei Stellen des Weges müssen wir uns durch den Wald schlagen, weil der Wanderweg durch eine Kuhweide führt, die gerade beweidet wird, aber so ist das manchmal. Kein Problem 🙂

( MITI )

Vom Kaiserberg ins Krunkelbachtal

Das Kleine Spießhorn im Licht der gerade ufgehenden Morgensonne
Bernau-Dorf, 4. November 2015

Das Kleine Spießhorn im Licht der gerade aufgehenden Morgensonne

Tag
12
Wir sind noch einen Tag im Bernauer Hochtal geblieben, weil es hier gerade so schön ist: Das Wetter ist einfach perfekt für diese Jahreszeit und die Landschaft so lieblich. Heute geht unsere Wanderung ins Nachbartal und zum Dorf Menzenschwand.

Wir folgen von Bernau-Dorf dem Bernauer Hochtal-Steig und wandern hinauf zum Kaiserberg. Von dort genießen wir die Aussicht hinunter ins Bernauer-Hochtal.

Die Paraglider sind heute wieder aktiv. Über uns kreist ein Schirmflieger und im Tal unten schleppen die Anfänger ihre Ausrüstung gerade den Anfängerhügel hinauf.

Vom Kaiserberg wandern wir durch den Wald hinab ins malerische Krunkelbachtal, das von zahlreichen Bächen durchflossen wird.

Dort geht es vom Talgrund stetig bergauf, erst zum Krunkelbachsattel und dann zum Großen und Kleinen Spießhorn.

Das Herzoghorn, den zweithöchsten Schwarzwaldgipfel, lassen wir diesmal ausnahmsweise links liegen, weil die Wanderung sonst zu lang geworden wäre. Aber beim nächsten Mal ….

( MITI )

Von Bernau rauf zum Blößling

Am Gipfel des Blößlings
Bernau-Dorf, 3.11.2015

Am Gipfel des Blößlings

Tag
11
Wir sind weiter gefahren ins 900 Meter hoch gelegene Tal von Bernau, das sich westlich des Schluchsees und südlich des Feldbergs auf einer Länge von acht Kilometern entlang der Bernauer

Alb erstreckt. Das liebliche Hochtal gehört zu den regenreichsten Gebieten in Deutschland und ist im Winter deshalb das Ziel vieler Wintersportler.

Wir stehen am Wohnmobilstellplatz am Sportplatz direkt neben einem Skilift.

Am Vormittag steigen wir zum 1.309 Meter ü.N.N. hohen Blößling auf, der sich über dem Tal von Bernau erhebt.

Am Gipfelkreuz angelangt, genießen wir einen fantastischen Rundumblick. Im Norden ist gleich nebenan der Feldberg zu sehen, im Süden ragen die Schweizer Alpen über die Gipfel des Schwarzwalds deutlich heraus.

Dazwischen, in der Ebene, viel Nebel, doch hier oben herrscht Sonnenschein. Herrlich!

( MITI )

Einmal rund um den Schluchsee

Blick über den See auf den Ort Schluchsee
Schluchsee, 2.11.2015

Blick über den See auf den Ort Schluchsee

Tag
10
Vor einer Woche waren wir bereits in Schluchsee, nun sind wir erneut hier, weil meine beiden Womo-Batterien komplett leer sind und es auf dem Stellplatz den dringend benötigten Strom zum Aufladen gibt.

Nach den langen und anstrengenden Wanderungen der letzten Tage wollte ich eigentlich mal etwas ruhiger machen. Aber dann sind es doch wieder 18 Kilometer geworden, weil wir eine komplette Runde um den Schluchsee gedreht haben.

Nachdem am vergangenen Wochenende die Herbstferien in Baden-Württemberg begonnen haben, waren an diesem Morgen auch viele Eltern mit Kinder unterwegs. Das fantastische Wetter lädt aber auch wirklich zum Wandern ein.

( MITI )

Aufstieg zum Belchen

Auf dem Gipfel am Belchenhaus
Schönau, 1.11.2015

Auf dem Gipfel am Belchenhaus

Tag
9
Von Todtnau sind wir einige Kilometer auf der B317 nach Süden gefahren und haben es uns in Schönau, dem Geburtsort von Fußballbundestrainer Joachim Löw, gemütlich gemacht. Wir stehen auf dem Friedhofsparkplatz mit bestem Blick auf die an Allerheiligen gut besuchten Gräber.

Von dort starten wir zum Aufstieg auf den nahe gelegenen Belchen, dem angeblich schönsten und ganz sicher vierthöchsten Berg des Schwarzwalds.

Rund 20 Kilometer und mehr als 1.000 Höhenmeter legen wir auf unserer fünfstündigen Tour zurück, die uns bei herrlichem Sonnenschein wunderbare Ausblicke über die Gipfel des Schwarzwalds bis hin zu den Schweizer Alpen bietet.

Obwohl wir früh losmarschieren, ist auf dem Gipfel des Belchen bereits eine Menge los, als wir dort gegen Mittag eintreffen. Kein Wunder, denn die meisten Besucher kommen bequem mit der Gondelbahn in wenigen Minuten zum Gipfel.

Als wir mit unserem Abstieg über die Westflanke Richtung Schöneberg und Schönau beginnen, sind wir dann wieder weitgehend allein im Wald und auf den Bergwiesen unterwegs. Wir genießen die großartige Fernsicht und den perfekten Sonnenschein, der so gar nicht zu Allerheiligen passen will. Eine tolle Tour!

( MITI )