Schlagwort-Archive: kunst

Netzgebilde wie bei Tomás Saraceno

Netzgebilde wie bei Tomás Saraceno
31. August 2025

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Installationen in der Art von Tomás Saraceno (*1973).

Der argentinische Performance- und Installationskünstler hat in Buenos Aires, Frankfurt und Venedig Kunst studiert und lebt seit 2001 in Deutschland. Er ist bekannt für seine netzartigen, oft raumfüllenden Installationen, die nach seinen Worten „unter den Vorzeichen von Klimawandel und Bevölkerungswachstum Ideen für alternativen Wohnraum bereitstellen sollen.“

Seine Installationen beruhen auf Konzepten, die Kunst, Biowissenschaften und Sozialwissenschaften miteinander verbinden. Er imaginiert eine Welt, die frei ist von Kohlenstoff, Extraktivismus, Kapitalismus, Patriarchat und fossilen Brennstoffen

Arbeiten von Saraceno befinden sich in internationalen Sammlungen, darunter das Bauhaus Museum, Weimar, das Museum of Modern Art, New York, SFMOMA San Francisco, Walker Art Center, Minneapolis und der Nationalgalerie und Staatliche Museen zu Berlin.

Mehr als zehn Jahre lange hing seine Installation „Spheres“ bei uns in Düsseldorf unter der gläsernen Kuppel des Kunstmuesums K21. Fast eine Million Besucher haben sich in dieser Zeit in die Konstruktion aus nahezu transparenten Stahlnetzen gewagt, die an eine surreale Landschaft, ein Wolkenmeer oder den Weltraum mit seinen schwerelosen Planeten erinnerte.

Innerhalb der 2.500 Quadratmeter umfassenden Netzstruktur waren auf drei Ebenen fünf luftgefüllte ‚Sphären‘ platziert, die man wie riesige transparente Bälle bewegen konnte. 2024 musste die Installation leider abgebaut werden, weil der Zahn der Zeit daran nagte. Ich habe mich immer sehr an ihr erfreut, wenn ich Ausstellungen im K21 besucht habe, und manchmal sogar meinen Laptop mitgebracht, damit ich an diesem wunderbaren Ort unter der gläsernen Kuppel ein wenig arbeiten konnte. 

( MITI )

Malen wie Mark Bradford

Malen wie Mark Bradford
27. August 2025

Alle Bilder erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Bilder in der Art von Mark Bradford (*1961).

Bradford, der in Los Angeles aufwuchs und ursprünglich eine Friseurlehre absolviert hatte, studierte später Kunst am Santa Monica College und am California Institute of the Arts. Der heute vielfach ausgezeichnete afroamerikanische Künstler ist bekannt für seine strukturierten abstrakten Gemälde, die Collage mit Farbe kombinieren.

Die teils großformatigen Arbeiten bestehen aus Schichten von Papier und manchmal auch Schnüren, die er mit verschiedenen Werkzeugen und Techniken formt, darunter Reißen, Zerkleinern, Kleben, Waschen und Schleifen.

Regelmäßig sammelt er dafür in den Vierteln seiner Umgebung Plakate, die sich an ärmere Bevölkerungsschichten richten und diesen günstige Übergangswohnungen, Nahrungsmittelhilfe, Schuldenerlass, schnelles Geld oder Rechtsberatung bei Scheidung und Sorgerechtsstreits versprechen.

Bradford betreffen solche Sorgen nicht. Seit 2015 ist er der lebende afroamerikanische Künstler mit den höchsten Auktionspreisen. Sein monumentales Gemälde Helter Skelter I wurde im März 2018 für 12 Millionen US-Dollar verkauft. Einige seiner Werke hängen auch bei uns um die Ecke in den Ausstellungshallen der Museuminsel Hombroich, aber diese Arbeiten  sind älter und kleinformatig. Von daher waren sie ganz sicher nicht so teuer.

( MITI )

Fotografieren wie Georges Rousses

Fotografieren wie Georges Rousses
24. August 2025

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Architektur-Bilder im Stile von Georges Rousses (*1947).

Der französische Wandmaler, Fotograf und Interventionskünstler ist ein Meister darin, die Innenräume verfallender Architektur zu inszenieren. Er sucht dazu überall auf der Welt nach ruinösen Räumlichkeiten, für die er sich spontan begeistern kann.

Dort richtet er dann für mehrere Wochen sein Atelier ein, räumt Störendes beiseite, unternimmt Eingriffe in das Vorgefundene, analysiert und sucht nach dem besten Kamera-Setup, und bereitet seine malerischen Interventionen vor.

Am Ende seiner Projekte steht stets die Fotografie als eine konstruierte Illusion, die den Betrachter in eine komplexe Interpretation des Raumes hineinzieht.

( MITI )

Neue Kunst eingetroffen

Neue Kunst eingetroffen
Büttgen, 22. August 2025

Gut zwei Drittel aus der KI, nach meinen Vorgaben erstellt, ein Drittel in Museen fotografiert

Die letzten vier Wochen habe ich neben dem Pauken für die anstehende Semester-Klausur regelmäßig mit der Bilder-KI Midjourney herumexperimentiert und für meinen Geschmack einige tolle Bilder produzieren lassen. Da fügte es sich, dass mein bevorzugter Foto-Druckbetrieb im Sommerloch unglaubliche Preise offeriert: Leinwanddrucke im Format 80×60 cm auf Keilrahmen für unfassbare 17 € das Stück. Da musste ich einfach zuschlagen. Zu viel Kunst? Kann doch gar nicht sein 🙂

( MITI )

Ludwig Forum für Internat. Kunst

Ludwig Forum für Internat. Kunst
Aachen, 20. August 2025

Sitz des Ludwig-Forums in der ehemaligen Schirmfabrik Brauer von 1928

Heute habe ich zum ersten Mal das Ludwig Forum für Internationale Kunst besucht, das auf die Sammlung des Aachener Unternehmerpaars Irene und Peter Ludwig zurückgeht.

Der Bestand umfasste zum Zeitpunkt des Todes Peter Ludwigs 1996 circa 14.000 Werke, die sich heute als Dauerleihgaben und Schenkungen in über 30 Institutionen auf drei Kontinenten befinden.

In der Sammlung finden sich Arbeiten der modernen Kunst aus allen Stilrichtungen und vielen Ländern. Besonders bekannt ist sie für ihre Pop-Art-Bestände und den Schwerpunkt auf US-amerikanischer Kunst seit den 1960er Jahren.

1970 entstand in Aachen das städtische Museum „Neue Galerie – Sammlung Ludwig“, eines der ersten Museen für Gegenwartskunst in Deutschland. 1988 zog die Sammlung in die Räumlichkeiten der 1928 im Bauhausstil erbauten ehemaligen Schirmfabrik Brauer um.

Dort zeigt das Ludwig Forum für Internationale Kunst seitdem regelmäßig Wechselausstellungen etablierter und aufstrebender Künstler, sowie Werke aus dem eigenen Bestand. Aktuell präsentiert die Sammlung unter dem Titel „Oh, Clock!“ die erste große Einzelausstellung der New Yorker Malerin Amy Sillman (*1955) im deutschsprachigen Raum.

Im ersten Teil der Ausstellung ist eine konzentrierte Auswahl von Sillmans Arbeiten der letzten zehn Jahre zu sehen, darunter 24 Malereien, über 300 Zeichnungen, Grafiken und Collagen, mehrere große Installationen und digitale Animationen.

Beim zweiten Teil handelt es sich um eine kuratorische Sammlungsintervention der Künstlerin: An diagonal verlaufenden, von ihr bemalten Wänden, präsentiert sie mehrere Dutzend, von ihr ausgewählte Werke aus der Sammlung Ludwig. Dies folgt einem Konzept, welches sie 2019 im New Yorker MoMa erstmals umgesetzt hat, und dieser Teil der aktuellen Ausstellung hat mich tatsächlich am meisten fasziniert.

( MITI )

Malen wie Mark Rothko

Malen wie Mark Rothko
16. August 2025

Alle Werke erstellt nach meinen Vorgaben

Neu aus der KI auf meiner Festplatte: Frisch imaginierte Kunstwerke im Stile von Mark Rothko (1903-1970). Der aus Russland stammende und in den USA aufgewachsene Künstler war ein Maler des Abstrakten Expressionismus. Er gilt als Wegbereiter der Farbfeldmalerei.

Rothko gehört seit der Jahrtausendwende zu den teuersten Künstlern der Gegenwart. Auf der Liste der Werke mit den höchsten Auktionspreisen ist Rothko gleich sechsmal vertreten, mit einem Spitzenwert von 85 Millionen US-Dollar.

Und das, obwohl seine Bilder im Grunde genommen nichts darstellen. Es sind großformatige Ölgemälde mit gestapelten, ineinander verschwimmenden, monochromen Farbflächen. Einige dieser Werke erreichen eine Höhe von mehr als 3 Metern.

Ein zentrales Anliegen von Rothko’s Kunst war die intensive Betrachter-Bild-Beziehung, die durch eine rein auf die Wirkung der Farbe ausgerichtete, nicht figurative Malerei erreicht werden sollte. Rothko kommentierte sein eigenes Werk fast nie und lehnte insbesondere nach 1950 jeden interpretatorischen Hinweis ab. Stattdessen bekannte er: „Bilder müssen geheimnisvoll sein.“

Rothko galt als manisch-depressiv und war in seinen späten Jahren Alkoholiker. Psychologen glauben, in den Farben seiner Bilder seine jeweiligen Stimmungen ablesen zu können. 1970 beging er Selbstmord. 

( MITI )