Fünfundzwanzig Kilometer südwestlich von Rotenburg (Wümme) liegt Verden an der Aller. Der 200 km lange Fluss kommt aus Sachse-Anhalt, fließt nördlich an Hannover vorbei und mündet in Verden in die Weser.
Der Stadtname stammt von „Furt“ oder „Fähre“. Der Zusatz „Aller“ hat sich zu einer Zeit eingebürgert, als im deutschsprachigen Raum für die heute französische Stadt Verdun ebenfalls der Name „Verden“ gebräuchlich war.Verden trägt als Zentrum der Pferdezucht und des Pferdesports den Beinamen Reiterstadt. Die Stadt hat knapp 30.000 Einwohner und eine sehenswerte Altstadt mit vielen gut erhaltenen historischen Bauten aus verschiedenen Epochen.
Historikern ist die Stadt ein Begriff, weil hier 782 n. Chr. die Unterwerfung der Sachsen durch Karl den Großen beim sogenannten „Verdener Blutgericht“ einen grausamen Höhepunkt fand. Angeblich 4500 Bewohner der damals dünnbesiedelten Region wurden hingerichtet,
Die Stadtsilhouette wird von mehreren Kirchen geprägt, darunter der Dom mit dem ältesten romanischem Backsteinturm in Norddeutschland. Das hübsche Rathaus am Marktplatz residiert in einem Barockbau aus dem 18. Jahrhundert, der später um einen neubarocken Turm ergänzt wurde. Gefällt mir alles gut, hier