Kalenderblatt-Beiträge

vor zwei Wochen:

Heilfasten 2023 – das Abenteuer beginnt

Heilfasten 2023 – das Abenteuer beginnt
Büttgen, 19. November 2023

Zum Anfasten gibt es Rohkost

Jetzt geht es wieder los, heute wird „angefastet“ und ab morgen gibt es dann nur noch Wasser, Tee und Gemüsebrühe. Ich will wieder drei Wochen Heilffasten, so wie im vergangenen Jahr.

Es geht mir vor allem um den gesundheitlichen Aspekt (Stichwort „Autophagie“), ein wenig auch ums Abnehmen, und darum, dass ich mir den anhaltenden und übermäßigen Konsum von Schokolade und Plätzchen wieder abgewöhne.

Vermutlich werde ich nicht für immer von den zuckerhaltigen Verlockungen loskommen, aber nach dem Fasten dauert es erfahrungsgemäß Monate, bis ich es damit wieder übertreibe.

Erst einmal heißt es nun; gut ins Fasten hineinkommen und dann auch wirklich konsequent durchhalten. Nachdem ich das ich schon viele mal im Leben so praktiziert habe, bin ich da eigentlich ganz zuversichtlich.

vor zwei Wochen:

Nasse Füße an der Wupper

Nasse Füße an der Wupper
Leverkusen, 19. November 2023

Landschaft an der Wupper, 4 km vor der Mündung in den Rhein

Das gibt es auch selten, dass ich mir beim Wandern nasse Füße hole und erst einmal die Socken auswringen muss, um überhaupt weiterlaufen zu können.

Doch kurz vor der Mündung der Wupper in den Rhein bei Leverkusen war nicht nur der Radweg am Fluss überschwemmt.

Auch in dem etwas höher gelegenen Grünstreifen, den ich als Ausweichstrecke erkoren hatte, stand bereits ordentlich Wasser. Doch das habe erst bemerkt, als es bereits zu spät war🙂

Das Hochwasser kam vom Rhein, der seine Fluten in den Mündungstrichter drückt und den Abfluss der Wupper damit beinahe zum Stillstand bringt.

Auch die letzte Fußgängerbrücke über die Wupper vor dem Rhein stand komplett unter Wasser. Das machte meine Routenplanung schlagartig zunichte.

Nach Rücksprache mit ortskundigen Spaziergängern war klar: Hier ging es für mich nicht weiter. Ich musste umkehren und mehr oder weniger auf der gleichen Strecke zu meinem Startpunkt zurückkehren.

Schade eigentlich, denn die Tour solle mich noch am Rhein und an der Dhünn vorbeiführen. Na, vielleicht beim nächsten Mal.

vor drei Wochen:

Glow-Lichtfestival 2023

Glow-Lichtfestival 2023
Eindhoven (NL), 12. November 2023

Lichtinstallation in der Augustinenkerk

Nach 2022 besuche ich zum zweiten Mal das Lichtfestival Glow im niederländischen Eindhoven. Eine Woche lang strömen die Menschen allabendlich durch das Zentrum der 250.000-Einwohner-Stadt, um an mehr als 20 Orten Lichtinstallationen zu bestaunen.

In diesem Jahr bin ich alleine hier, weil mein Schatz gerade auf Sri Lanka weilt. Dort wird heute das hinduistische Lichterfest Diwali gefeiert, einer der höchsten Feiertage im Jahr, vergleichbar mit unserem Weihnachten.

Vielleicht kommt mir das Glow deshalb wie eine Art niederländisches Diwali vor, gewidmet der Heiligen Friturie 🙂

Viele der Installationen sind besinnlich, andere mitreißend und spektakulär. Insgesamt erscheint mir das Festival in diesem Jahr ein bisschen weniger spannend als im vergangenen Jahr. Aber ein tolles Event ist es in jedem Fall.

Fotoaufnahmen können das Erlebnis auch nur unvollständig wiedergeben, weil viele Installationen mit Musik und Geräuschen unterlegt sind, die ganz wesentlich zum Gesamteindruck beitragen, und die man hier gar nicht so umfassend wiedergeben kann.

Glow-Lichtfestival 2023

vor zwei Monaten:

Große Stadtrunde Stuttgart

Große Stadtrunde Stuttgart
Stuttgart, 3. Oktober 2023

Kaiserwetter über dem Schlossplatz m Tag der Deutschen Einheit

Eigentlich hatte ich nach meinem Besuch der Weißenhofsiedlung gar nicht vor, die Nacht in Stutgart zu verbringen. Doch dann habe ich einen kostenlosen Womo-Stellplatz auf den Höhen rund um die Stadt entdeckt, nur einen Kilometer entfernt.

Und so kam es, dass ich am Nachmittag mit Doxi zu einer großen Stadtbesichtigung aufgebrochen bin.

Was ich gar nicht erwartet hatte: Das Stadtzentrum wird U-förmig von drei Parks umschlossen. Dadurch waren wir auf unserer 14 km langen Wanderung bestimmt zu Dreivierteln in Grünflächen unterwegs.

Nah bei unserem Stellplatz in Stuttgart-Nord liegt der schöne Höhenpark Killesberg mit zahlreichen Grünflächen und kleinen Seen, einem tollen Aussichtsturm und sogar einer eigenen Park-Eisenbahn.

Fast nahtlos grenzt daran der große Rosensteinpark, der sich hinunter bis zum Schloss Rosenstein am Neckar zieht.

Von dort gelangt man erst durch den unteren, dann durch den mittleren Schlossgarten zum Bahnhof Stuttgart, wo man die oberirdische Baustelle von Stuttgart 21 „umkurven“ muss.

Dann ist man auch schon im oberen Schlossgarten, der bis zum neuen Schloss im Herzen der Innenstadt führt. Auf dem angrenzenden Schlossplatz ist bei herrlichem Wetter an diesem Feiertag richtig was los.

Für uns beginnt hier der Wiederaufstieg nach Stuttgart-Nord, erst über endlose Treppen, dann über steile Straßen, die die Wohnsiedlungen an den Neckarhängen prägen.

Ich glaube, Doxi und ich, wir sind Beide froh, als wir wieder das Wohnmobil erreichen, denn das waren doch ordentliche viele Höhenmeter auf dieser Tour, und das bei 28 Grad. Aber schön, Stuttgart so grün erlebt zu haben. So hatte ich mir die Stadt gar nicht vorgestellt.

vor zwei Monaten:

Das Bauhaus in Stuttgart

Das Bauhaus in Stuttgart
Stuttgart, 3. Oktober 2023

Weißenhofmuseum im Doppelhaus von Le Corbusier mit Pierre Jeanneret

Das Bauhaus zieht mich immer magisch an. Von meinem Schatz hatte ich erfahren, dass es in Stuttgart eine Bauhaus-Siedlung gibt und die musste ich mir natürlich anschauen, wenn ich schon einmal in der Region bin.

Die Weißenhofsiedlung wurde 1927 vom Deutschen Werkbund unter der Leitung von Ludwig Mies van der Rohe von führenden Vertretern des Neuen Bauens errichtet, teilweise unter Verwendung experimenteller Materialien.

Der Name Weißenhof geht auf den Bäcker Georg Philipp Weiß zurück, der 1779 auf dem brachliegenden Gelände einen landwirtschaftlichen Betrieb (Meierei) errichtet hatte.

Die Siedlung gilt als eines der bedeutendsten Architekturprojekte der Neuzeit. In einer Bauzeit von nur 21 Wochen entstanden 21 Häuser mit insgesamt 63 Wohnungen.

Als Architekten waren u. a. Ludwig Mies van der Rohe, Le Corbusier, Walter Gropius und weitere beteiligt. Für die Innenarchitektur der Musterwohnungen zeichnete Ferdinand Kramer verantwortlich, der auch selbst entworfene Möbel einsetzte.

Die Nazis, denen bekanntlich alles Moderne ein Graus war, wollten die Siedlung eigentlich abreißen lassen. Doch durch den Zweiten Weltkrieg kam es nicht dazu.

Nach dem Krieg wurden einige leicht beschädigte Gebäude abgerissen, andere durch Satteldachaufbauten stark verfremdet. 1958 wurde die Siedlung unter Denkmalschutz gestellt. In den 1980er Jahren wurden die noch verbliebenen Gebäude saniert.

Heute ist sie ein lebendiges Stück Bauhaus, die durch ein Museum im Le Corbusier-Haus ergänzt wird. Wie schön, dass ich das sehen konnte.

vor zwei Monaten:

Schlosspark Ludwigsburg

Schlosspark Ludwigsburg
Ludwigsburg, 3. Oktober 2023

Wie schön jetzt noch die Rosen blühen

Das Barockschloss Ludwigsburg ist auf drei Seiten von Gartenanlagen mit einer Gesamtfläche von rund 30 Hektar umgeben.

Bereits beim Bau des Schlosses unter Herzog Eberhard Ludwig ab 1704 wurden nördlich und südlich des Schlosses Gärten angelegt, die unter seinen Nachfolgern erweitert und ab 1828 für das Volk geöffnet wurden.

Aus Anlass des 250-jährigen Jubiläums von Schloss und Stadt Ludwigsburg 1954 wurden die Anlagen teils in historischer, teils in dem Barock frei nachempfundener Form völlig neu gestaltet.

Zusätzlich zu den verschiedenen Themengärten kam 1959 ein Märchengarten hinzu, außerdem eine Große Broderie auf der Nordseite 1961. Die Gartenanlage wird heute als „Blühendes Barock“ vermarktet und lockt jährlich mehr als 200.000 Besucher an.

Der Eintrittspreis von 1,5 Eu schien mir erst ein wenig happig, aber ich muss sagen, dafür wird auch wirklich sehr viel geboten. Ein toller Gartenpark.

vor zwei Monaten:

Barockes Ludwigsburg

Barockes Ludwigsburg
Ludwigsburg, 3. Oktober 2023

Barockgarten Schloss Ludwigsburg

Mein erstes Ziel am Tag der Deutschen Einheit ist Ludwigsburg, 10 km nördlich von Stuttgart. Anders als die meisten deutschen Städte ist Ludwigsburg nicht über Jahrhunderte gewachsen, sondern wurde Anfang des 18. Jahrhunderts am Reißbrett geplant.

Um der Jagd nachzugehen, ließ der Herzog Eberhard Ludwig von Württemberg im Jahr 1704 ein Schloss außerhalb seiner Hauptstadt Stuttgart errichten.

Der Ludwigsburger Jagdsitz wurde bald zu einem repräsentativen Residenzschloss ausgebaut, das sich heute als größtes unzerstörtes Barockschloss Deutschlands rühmen kann.

Rund um das Schloss war genug Platz für einen großen Schlosspark und angrenzend entstand die neue Stadt Ludwigsburg mit rechtwinkligen, um einen zentralen Marktplatz angelegte, Straßenraster.

Die zweigeschossigen Wohnhäuser im Barockstil wurden nach dem Entwurf des aus Italien stammenden Schlossbaumeisters Donato Giuseppe Frisoni errichtet.

Auf diese Weise avancierte Ludwigsburg zu einer Art Gegenentwurf in Relation zum mittelalterlich verwinkelten Stuttgart, in dem das dortige Alte Schloss kaum hervorstach. Auch deshalb verlegte der Herzog seine Residenz bald von Stuttgart nach Ludwigsburg.

vor zwei Monaten:

Angriff der Killer-Kürbisse

Angriff der Killer-Kürbisse
Ludwigsburg, 3. Oktober 2023

Kürbiswochen am Schloss Ludwigsburg. Der Chef bekommt natürlich die drei dicksten Exemplare 🙂

Herbstzeit ist Kürbiszeit. Die orangegelben Kugeln dürfen jetzt auf keinem Ernte-, Wein- oder Herbstfest fehlen. Doch eine so perfekte Inszenierung wie im Schlosspark Ludwigsburg habe ich noch nirgends gesehen.

Die Veranstalter haben keine Mühen gescheucht und nicht nur eine unglaubliche Anzahl und Vielfalt an Kürbissen zusammengetragen, sondern auch noch aufwändige Skulpturen aus Kürbissen gebastelt.

Angeblich ist dies die weltgrößte Kürbisausstellung, mit jährlich rund 450.000 Exemplaren aus 450 Sorten. Sieht auf jeden Fall alles sehr süß aus.

vor drei Monaten:

Düsseldorfer Stadtgeschichte

Düsseldorfer Stadtgeschichte
Düsseldorf, 3. September 2023

Düsseldorf um 1300 n. Chr. Links die Düssel, rechts der Rhein.

Heute bin ich im Düsseldorfer Stadtmuseum in den Genuss einer kostenlosen Exklusivführung gekommen, weil an diesem sonnigen Sonntagnachmittag außer mir niemand zu dem öffentlich anberaumten Termin erschienen ist.

Spannend zu sehen und zu erfahren, wie sich das Dorf an der Düssel zur Rhein-Metropole gemausert hat und wie schlagartig dies geschehen ist.

Noch im Jahr 1800 lebten in Düsseldorf gerade einmal viertausend Menschen. Einhundert Jahre später waren es in Folge der Industrialisierung bereits mehr als 200.000. Und 1960 erreichte die Stadt mit 700.000 Einwohnern ihren bisherigen Höchststand.

Zur Stadt wurde Düsseldorf im Nachgang zu der historisch bedeutenden Schlacht von Worringen. Graf Adolf V. von Berg verlieh der Siedlung an der Mündung der Düssel am 14. August 1288 die Stadtrechte, um eine Bastion am Rhein gegen das erzbischöfliche Köln zu bilden.

Einhundert Jahre später hatten die Grafen von Berg begonnen, Düsseldorf zu ihrer Residenzstadt auszubauen. Sie errichteten eine Burg, die in den folgenden Jahrhunderten zum Düsseldorfer Residenzschloss ausgebaut wurde.

Heute ist davon nur noch der restaurierte Bergfried am Burgplatz im Herzen der Altstadt direkt am Rheinufer erhalten. Er beherbergt das Schiffereimuseum.

Seit 1732 wurde die Stadt neuzeitlich mit umlaufenden Wällen, Gräben und Verteidigungsanlagen befestigt. Das sollte sich bald zum Hemmnis für die weitere Expansion des Stadtgebiets entwickeln.

1795 besetzte die französische Revolutionsarmee das Rheinland, Die von den Franzosen initiierte Säkularisation sorgte um 1803 für eine erhebliche Besitzumschichtung zugunsten der Landesherren und veränderte auch das Erscheinungsbild von Düsseldorf erheblich.

Die Ordensgemeinschaften und verschiedene Klostergebäude, die bis dahin das Antlitz der Stadt geprägt hatten, verschwanden vollständig: Nur wenige Reste blieben bis heute erhalten.

Doch vor allem mussten nach dem Frieden von Luneville zwischen Napoleon und den deutschen Herrschern die Festungsanlagen der Stadt geschleift werden. Das befreite Düsseldorf von seinem engen Korsett und schuf den Raum für die ungeheure Einwohnerexplosion bis 1900.

In den folgenden Jahrzehnten trugen aufwändige Baumaßnahmen zur städtebaulichen Erneuerung und Verschönerung Düsseldorfs bei. Parks, Wasserflächen und Prunkalleen wurden angelegt, darunter auch die berühmte Kö. Der Rest ist Geschichte …

vor drei Monaten:

Zauberhafte Dahlien

Zauberhafte Dahlien
Büttgen, 3. September 2023

Blumenfeld am Ortsrand von Büttgen

Am Rande meines Heimatdorfes gibt es ein Selbstbedienungs-Blumenfeld. Dort blühen gerade die Dahlien. Und wie … Nicht nur die Menschen freut’s, sondern auch die Bienen und andere Nektarliebende Insekten.

vor drei Monaten:

Heimatrunde Hülchrath – Hombroich

Heimatrunde Hülchrath – Hombroich
Hülchrath, 3. September 2023

Paddler auf der Erft an der Museumsinsel Hombroich

Die erste Septemberwoche ist angebrochen und noch einmal meldet sich der Sommer mit Temperaturen bis 30 Grad zurück.

Bevor es zu heiß wird, drehe ich mit Doxi am frühen Sonntagmorgen eine 9 km lange Heimatrunde rund 10 km von unserem Zuhause entfernt.

Vom Schloss Hülchrath im gleichnamigen Ort laufen wir entlang des Gillbachs zum Kloster Langwaden und dahinter durch den Wald zur Erft bei Mühlrath.

Zwischen Feldern und Obstplantagen geht es anschließend zum Gut Hombroich und entlang der Erft hinter der Museumshinsel Hombroich bis zum „Strategischen Bahndamm“, einem nie fertiggestellten Bauprojekt aus der Kaiserzeit.

Auf dem Damm ist es schön schattig und es geht immer schnurstracks geradeaus, bis wir den Weg wieder Richtung Hülchrath verlassen.  Viel länger hätte die Tour aber auch nicht sein dürfen, sonst wäre es Doxi zu warm geworden.

vor sechs Monaten:

Bremervörde an der Oste

Bremervörde an der Oste
Bremervörde, 3. Juni 2023

Kirche von Bremervörde im Zentrum

Manchmal lohnt es sich, vor einem Stadtbesuch ins Internet zu schauen. Ich dachte, Bremverhörde, zwischen Hamburg und Bremerhaven gelegen, sei ebenfalls eine „Außenstelle“ von Bremen.

Aber weit gefehlt. Die Stadt im Zentrum des Elbe-Weser-Dreiecks an der Oste war schon immer unabhängig.

Bremervörde gelangte im Mittelalter zu einem gewissen Wohlstand, weil von hier der in den umliegenden Mooren gewonnene Torf über die Oste in Richtung Elbe verschifft wurde.

Allerdings wurde die Stadt in den Kriegen des Mittelalters mehrmals komplett zerstört. Historische Bausubstanz ist heute deshalb rar gesät.

Schön ist der Vörder See, der unmittelbar an das Stadtzentrum grenzt und wunderbare Erholungsmöglichkeiten bietet. Dort machen wir kurz halt und beginnen anschließend unsere Rückreise Richtung Niederrhein.

vor sechs Monaten:

Hansestadt Buxtehude

Hansestadt Buxtehude
Buxtehude, 3. Juni 2023

Kogge im Kreisverkehr

Der Tag beginnt für uns mit einem Spaziergang durch die alte Hansestadt Buxtehude vor den Toren von Hamburg. Die Stadt liegt am südöstlichen Rand des Obstanbaugebiets Altes Land unweit der Elbe.

Durch die Stadt fließt von Süden nach Norden die Este, die hier eine Breite von drei bis fünf Metern hat.

Da der historische Kern der Stadt erhalten geblieben ist, verfügt Buxtehude über eine sehenswerte Altstadt. Interessant ist die staatliche Zugehörigkeit seit der erstmaligen urkundlichen Erwähnung 959.

Ab dem 11. Jahrhundert unterstand die Stadt dem Fürsterzbischof von Bremen. Dessen Territorium ging am Ende des Dreißigjährigen Krieges an Schweden.

Später wurde die Stadt im Nordischen Krieg von Dänemark erobert, das das Territorium 1715 an das Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg verkaufte.

1803 wurde das Gebiet von den französischen Revolutionstruppen erobert und 1810 von Preußen besetzt. Von 1811 bis 1814 gehörte das Gebiet um Buxtehude wiederum zum Kaiserreich Frankreich.

Nach dem Wiener Kongress kam es zum Königreich Hannover und ging 1871 im Deutsche Reich auf. Eine bewegte Geschichte.

vor sechs Monaten:

Die Türen von Buxtehude

Die Türen von Buxtehude
Buxtehude, 3. Juni 2023

Hier die schönsten Türen von Buxtehude, die ich auf meinem Morgenspaziergang durch die Stadt ausgemacht habe.

vor sieben Monaten:

Zwischen Tal und Höhen

Zwischen Tal und Höhen
Gemünd, 3. Mai 2023

Auf dem Womo-Stellplatz in Gemünd

Der April war ja so grau in Deutschland und der Mai verspricht auch nicht viel besser zu werden. Als sich doch einmal drei Tage mit schönem Wetter auftun, breche ich gleich mit dem Womo auf nach Gemünd im Nationalpark Eifel.

Dort laufe ich bei herrlichem Sonnenschein einige schöne Touren mit Doxi zwischen der Urft und der Olef im Tal und den Höhen darüber.

Auf den Höhen sprießt das Gras und Millionen von Sonnenblumen lassen die Wiesen gelb leuchten.

Im großen Wald Kermeter sind die Buchen noch nicht ergrünt, viele andere Bäume aber schon.

Und auch bei den Buchen kann es nicht mehr lange dauern, denn die prallen Knospen recken sich bereits der Sonne entgegen.

Abends praktiziere ich mit schönem Blick auf den Kurpark von Gemünd und umgeben von einem unglaublichen Vogelgezwitscher im Sonnenuntergang Yoga. Herrlich ist das!

vor acht Monaten:

Zwischen Eynatten und Kelmis

Zwischen Eynatten und Kelmis
Eynatten (B), 3. April 2023

Doxi testet die Wasserqualität auf den feuchten Wiesen im Hohnbachtal

Unsere erste Wanderung in der Karwoche führt uns nach Ostbelgien. Kurz hinter Aachen laufen wir eine 15km-Runde zwischen Eynatten, Kelmis und Lontzen.

Die Tour verläuft im ersten Teil viel über eingezäunte Weideflächen, die nach den nassen Märzwochen unglaublich feucht sind. Das gilt auch für die angrenzenden Wald- und Hohlwege. Teilweise stehen wir knöcheltief im Matsch.

Doxi gefällt das, aber ich habe mitunter Schwierigkeiten, festen Halt zu finden. Und so ergeht es auch anderen Wanderern, denen wir auf dieser Tour begegnen.

Dafür lacht die Sonne vor einem blauen Himmel auf uns herab. Es sind zwar kaum mehr als fünf Grad, aber egal, Hauptsache Sonne.

In diesem Teil von Belgien scheint jedes noch so kleine Dorf über ein Schlösschen zu verfügen. Wir kommen auf dieser Tour gleich an mehreren vorbei.

Spannend wird es, als auf halber Strecke mein Wandernavi schlapp macht. Kein Strom mehr! Gut, dass ich den ausgedruckten Plan der Tour dabei habe. Ist aber gar nicht so einfach, nur damit auf dem richtigen Weg zu bleiben, vor allem im Wald.

Doch in der hügeligen Landschaft kann man sich gut an den Kirchtürmen orientieren, und so bringen wir die schöne Tour auch ohne Wandernavi mit nur kleinen Umwegen zu Ende.

vor zehn Monaten:

Erster Saunabesuch nach Corona

Erster Saunabesuch nach Corona
Neuss, 3. Februar 2023

Die Seesauna im Naturbadesee des Wellneuss

Früher habe ich regelmäßig öffentliche Saunaanlagen rund um Düsseldorf besuchtbis Corona kam. Dann wurde mir das im Hinblick auf das Infektionsrisiko zu gefährlich, und eine Weile waren die Anlagen ja auch geschlossen.

Drei Jahre ist das her, aber heute war ich zum ersten Mal wieder im Wellneuss, der wunderschönen Anlage in Neuss-Reuschenberg. Das hat mir richtig gutgetan.

Und zur Feier des Tages bin ich bei meinem ersten heißen Post-Corona-Aufguss extra lange sitzen geblieben. So lange, bis ich nicht mehr konnte. Die anderen 43 Mitschwitzer hatten sich da längst unter die kühlende Dusche gerettet 🙂

vor acht Jahren:

Die Königsschlösser im Allgäu

Schloss Neuschwanstein
Schwangau, 3. Dezember 2015

Schloss Neuschwanstein

Von unserem Stellplatz am Bannwaldsee wandern wir heute Morgen an der Pöllath entlang zu den beiden Königsschlössern Neuschwanstein und Hohenschwangau. Die Schlösser liegen bereits in der Sonne, während die Ebene noch in den Nebel des Forggensees und des Bannwaldsees gehüllt ist.

Wahnsinn, was an den Schlössern jetzt noch in der Nebensaison bereits früh am Morgen los ist. Ständig kommen neue Busse mit japanischen und chinesischen Touristen an. Blendet man die wenigen Einheimischen aus, man könnte meinen, man halte sich in Asien auf.

Leider sind die Pöllath-Schlucht und die berühmte Marienbrücke über die Schlucht gesperrt, trotzdem können wir einige schöne Blicke erhaschen.